Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit gemeinnütziger und städtischer Wohnungsunternehmen in Berlin mbH Berlin 007

Das Jahresergebnis 1994 wurde wesentlich durch Verkäufe, die Passivierung von Aufwendungsdarlehen und die gegenüber dem Vorjahr verbesserten Ergebnisse aus der Bestandsbewirtschaftung beeinflußt. Zwei weitere Immobilienfonds konnten aufgelegt werden.

Das Instandhaltungsvolumen für den eigenen Bestand betrug 1994 TDM 31 785. Die Mietrückstände sind gegenüber 1992 um 65 % gestiegen. Insgesamt war der Geschäftsverlauf zufriedenstellend. Erstmals seit 1989 konnte eine Dividende von 1 % des gezeichneten Kapitals erwirtschaftet werden.

Probleme bereiten die geringe Eigenkapitalausstattung mit nur 10,1 % des Bilanzvolumens, die nicht passivierten Aufwendungsdarlehen in Höhe von 476 Mio. DM sowie ein erheblicher Instandhaltungsbedarf für den eigenen Bestand.

Perspektiven 1995/96

Das Jahresbauprogramm 1995 der Gesellschaft umfaßt 379 Wohnungen und wird auf Grund der Eigenkapitalsituation überwiegend als Baubetreuungsmaßnahmen und über geschlossene Immobilien-Fonds realisiert. Für 1996 ist ein Bauprogramm von

Wohnungen in Vorbereitung. Für Pflege und Erhalt des eigenen Wohnungsbestandes sind für 1995 Instandhaltungsaufwendungen in Höhe von TDM 31 000 und für 1996 TDM 32 000 vorgesehen. Die Gesellschaft wird ihre Aufgaben als Sanierungsträger fortsetzen. Im Planungszeitraum wird mit dem vom Gesellschafter Land Berlin geforderten Verkauf von 15 % des Wohnungsbestandes und mit der Reprivatisierung von Sanierungsgrundstücken begonnen. Die partnerschaftliche Betreuung der WIP Wohnungsbaugesellschaft Prenzlauer Berg mbH wird auch in Zukunft von allen Mitarbeitern mit großem Engagement weitergeführt. Für die Geschäftsjahre 1995 und 1996 wird bei planmäßigem Verlauf mit positiven Jahresergebnissen gerechnet.

Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain mbH Gegenstand des Unternehmens Errichtung und Bewirtschaftung von Wohnungen einschließlich ihrer Instandsetzung und Modernisierung zur Versorgung der breiten Schichten der Bevölkerung im Sinne der Gemeinnützigkeit bei einer sozial verträglichen Mietpreisgestaltung. Juli 1994

rückwirkende Ergänzung des Vermögensgesetzes. Hiernach ist die Gesellschaft für 1994 verpflichtet, Ertragsüberschüsse von rund 17 Mio. DM an rechtskräftig festgestellte Eigentümer auszukehren, während andererseits rund 42 Mio. DM Aufwendungen für Restitutionsgrundstücke das Ergebnis der WBF belastet haben.

Für die Instandsetzung der Wohnungsbestände wurden rund

Mio. DM aufgewendet. Finanziell gestützt werden diese Maßnahmen durch Fördermittel des Landes Berlin und zinsgünstige Kredite der KfW. Auf Grund der Teilentlastung der Altschulden in Höhe von 241 Mio. DM erhöhte sich die Sonderrücklage um

Mio. DM, weitere 130 Mio. DM wurden als außerordentlicher Ertrag vereinnahmt.

Perspektiven 1995/96

Durch die Mietanhebung nach der Übergangsregelung zum Vergleichsmietengesetz erhofft die WBF, verstärkt eigene Mittel zur Substanzverbesserung zu erhalten. Für Modernisierungs- und Instandsetzungsvorhaben sowie für Neubauvorhaben plant die WBF 1995 Investitionen in Höhe von 400 Mio. DM. Als Privatisierungsquote gemäß des AHG hat die WBF im Jahr 1995 400

Mieteinheiten vorgesehen.

Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf mbH Gegenstand des Unternehmens Errichtung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbebauten einschließlich ihrer Instandsetzung und Modernisierung. DM v. H. keine Geschäftsführung Gelfort, Jack, Dr. Technischer Geschäftsführer Niestroj, Michael Kaufmännischer Geschäftsführer Bezüge der Geschäftsführung DM