Vorstand Decken UlfWilhelm Sprecher HammersteinLoxten Christoph Freiherr von bis 31 Dezember 1996 Leukers Hans Mohren Josef
Unter dem Dach der Bankgesellschaft Berlin AG konnte die Landesbank Berlin Girozentrale (LBB) ihre im Rahmen der Konzernstrategie eigenständige Entwicklung auch 1995 erfolgreich fortsetzen. Die LBB beendete mit dem Jahresabschluß 1995 ihr 5. volles Geschäftsjahr. Seit der Errichtung im September 1990 wuchs ihr Geschäftsvolumen von rund 30 Mrd. DM auf Mrd. DM zum 31. Dezember 1995. Sie konnte damit im Geschäftsjahr 1995 ihre führende Marktstellung, die sie im Privatund breiten Firmenkundengeschäft in Berlin besitzt, erneut festigen. In speziellen Geschäftsfeldern, zum Beispiel im Emissionsgeschäft, im Bereich der strukturierten Finanzierungen sowie im Immobiliengeschäft konnte die Bank ihre Geschäftstätigkeit erheblich erweitern. Vor dem Hintergrund eines im Vergleich mit den Erwartungen enttäuschenden Konjunkturverlaufs erzielte die LBB dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis aus ihrer Geschäftstätigkeit.
Weitere Entwicklung
Die LBB sieht in ihren Haupt-Geschäftsfeldern, dem Geschäft der Berliner Sparkasse, dem Bauspargeschäft sowie dem mit institutionellen und kommunalen Kunden betriebenen Emissionsund Finanzierungsgeschäft, weiterhin chanchenreiche Entwicklungsmöglichkeiten.
Zu Beginn des Jahres 1995 ist die Gesellschaft in allen Leistungsbereichen voll einsatzfähig gewesen und konnte die sich verstärkende Bautätigkeit der Gesellschafter in allen logistischen Belangen satzungsgemäß unterstützen.
Im Bereich Basisinfrastruktur wurde die baulog-Straße im Baustellengebiet den Erfordernissen ständig angepaßt. An Erdaushub konnten im Berichtsjahr ca. 1,4 Mio. t entgegengenommen und verbracht werden; dies entspricht einem Anteil von ca. 23,3 % an der geplanten Gesamtmenge.
Im Geschäftsjahr 1995 wurden ca. 110 000 m3 Transportbeton an die Baustellen der Gesellschafter geliefert. Der Anteil der geplanten Gesamtmenge beträgt ca. 7 %. An Stückgütern wurden ca. 82 000 t, das sind ca. 7 % der Gesamtmenge, transportiert und umgeschlagen. Mit ca. 3 300 t Abfall und einem Anteil von ca. 2 % an der geplanten Gesamtmenge wird die Tätigkeit erst verstärkt in der Ausbauphase erfolgen.
Das Grundwasser-Management erfüllte die von der Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde erteilten Auflagen. Es wurden m3 Wasser, ein Anteil von ca. 6 % der erwarteten Wassermenge, verbracht.
Im Auftrag der Gesellschafter wurde am Leipziger Platz ein Ausstellungsgebäude, die INFO BOX, errichtet.
Weitere Entwicklung
Nachdem Ende 1995 alle Gesellschafter mit den Baumaßnahmen für ihre Projekte begonnen haben, war für 1996 mit der vollen Auslastung der baulog-Kapazitäten und einer starken Leistungsinanspruchnahme zu rechnen.
Dank des von den Gesellschaftern getragenen Umlageverfahrens zur Deckung der baulog-Kosten sind Jahresüberschüsse zu erwarten, so dass die verbesserte Liquiditätslage der Gesellschaft eine planmäßige Rückführung des ERP-Kredites und der Gesellschafterdarlehen ermöglicht.