Barscheck
Der Barscheck ist ein immer selteneres Zahlungsmittel in der BRD. Ein Barscheck ist eigentlich eine Art Wertpapier. Er wird ausgestellt, damit sein Besitzer, wie Geld mit ihm bezahlen kann. Der Scheck ist auf ein bestimmtes Konto ausgestellt, von dem die Bank, wenn der Barscheck eingereicht wird, den dort aufgeführten Betrag auf das Konto der Person, die den Barscheck einreicht, transferiert bzw. direkt auszahlt. Bei einem Verrechnungscheck wird die Summe auf ein anderes Konto überweisen. Ein Barscheck dagegen kann direkt in Bargeld umgetauscht werden. Im Gegensatz zu einem bestätigten Scheck, steht auf dem Barscheck nicht der Name des Empfängers. Der Scheck kann also von jedem eingelöst werden, der diesen Scheck in Händen hält. Somit ist keine sehr große Sicherheit geboten. Man hat aber die Möglichkeit, einen Scheck sperren zulassen, wenn man ihn verliert. Manchmal gibt es bei Barschecks bestimmt Fristen, innerhalb derer ein Scheck bei der Bank zur Auszahlung vorgelegt werden muss. Diese sind aber in den meisten Fällen auf dem Barscheck aufgedruckt und ersichtlich. Die Fristen bei einem Barscheck aus dem Ausland sind oft länger als bei einem inländischen Barscheck.
Barschecks werden in Deutschland immer seltener verwendet, da der Bedarf stark zurückgeht. Denn das Zahlungsmittel Barscheck wird in Deutschland und ganz Europa immer Mehr durch andere Zahlungsmethoden wie zum Beispiel, Sofortüberweisung oder Bezahlung per Kreditkarte oder per EC-Karte ersetzt. Diese Möglichkeiten empfinden Kunden als wesentlich praktischer als das Bezahlen mit einem Barscheck.