Blockbau - Blockbauweise
Blockbau: Gebäude, dessen Wände aus waagerecht übereinandergefügten Baumstämmen oder dicken Bohlen bestehen, die an den Ecken verkämmt sind. Die Dichtung der Horizontalfugen geschieht mit Lehm, Moos, geflochtenen Strohzöpfen u. ä. - Da Holz gegen Kälte wirksamen Schutz bietet, ist der Blockbau vorwiegend in Klimazonen mit hohen Minustemperaturen anzutreffen.
Blockbauweise: Art der Bauausführung, bei der die Wände aus nichtgeschoßhohen unbewehrten Montageelementen bestehen und im allgemeinen die Laststufe von 8 kN nicht überschreiten. Die Großblöcke werden aus Leicht- oder Schwerbeton, Voll- oder Lochziegeln vorgefertigt. Ohne Ringankerelemente dürfen je Geschoß nicht mehr als 3 Blöcke übereinanderstehen. Den Abschluss einer geschoßhohen Wand - im Wohnungsbau meist aus 2 Blöcken - bildet in jedem Fall die zur Aussteifung erforderliche Ringverankerung. Die Aussparung an den Ringankerelementen dient nach der Montage der Decken zur Aufnahme der umlaufenden Bewehrung und des Ortbetons (Ringanker, für Anker). Nachteile der Blockbauweise sind geringer Komplettierungsgrad, große Fugenanzahl und erforderliches Putzgerüst zum nachträglichen Putzen. Blockierungspunkt Vorspannung. Blockverband für Mauerverband.