Mastenbauweise

Mastenbauweise: häufig für eingeschossige, meist offene Hallenbautel der Landwirtschaft angewendete Fertigteilbauweise, bei der auf Beton fundamente im üblichen Sinn verzichtet wird. Mit einem auf einen LKW montierten Spezialbohrer werden in 3 m, max. 4,5 m, Abstand Loche in die Erde gebohrt, deren Tiefe von der Bodenart und der Länge de Mäste abhängt. In diese Erdlöcher werden auf eine einnivellierte Betonplatte mit Hilfe eines Auto- oder Mobilkrans rechteckige, auch runde, z. T. im Kern hohle Stahlbetonstützen gesetzt (Schleuderbetonmaste). Nach dem Ausrichten wird der Raum zwischen Mast und Erdreich mit Beton vergossen und damit der Mast in das Erdreich eingespannt. Auf die Mäste werden Holz- oder Stahlleichtbaubinder gelenkig montiert, die die meist nur aus Wellasbest- o. a. großflächigen Eindeckungselementen bestehende Dachhaut aufnehmen.