Spannungsoptik

Spannungsoptik: photoelastisches Verfahren, um die Spannungsverteilung in einem Bauteil mit Hilfe von Modellen aus durchsichtigem, randspannungsfreiem aktivem Plastwerkstoff zu untersuchen. Das Modell wird, z. B. im Maßstab 1 : 1 bis 1 : 100, entspr. den tatsächlichen Verhältnissen belastet und zwischen Polarisatoren gebracht. Diese sind so eingestellt, dass sie das Licht in zwei zueinander senkrechten Richtungen polarisiern. Im zirkularpolarisierten Licht zeigen Isochromaten den Spannungszustand im Modellkörper an. Verwendet man linearpolarisiertes Licht, so treten „Isoklinen auf, aus denen sich die Hauptspannungsrichtungen ergeben.