Steinwolle

Steinwolle als Dämmstoff ist preislichleistungsmäßig betrachtet attraktiver gegenüber synthetischen Dämmstoffen. Wie die anderen Dämmstoffe, ist die Steinwolle für die Dämmung besonders geeignet, weil sie bei geringem Gewicht ein sehr großes Volumen besitzt. Ebenso weist die Steinwolle enorme Hohlräume auf, in denen sich überwiegend ruhende Luft befindet. Da die Luft im Gegensatz zu den Festkörpern ein sehr schlechter Wärme- bzw. Kälteleiter ist, ist ihre Dämmeigenschaft besonders gut. Es werden allerdings auch weitere Anforderungen an Baustoffe wie die Steinwolle zwecks fachgerechter Dämmung gestellt. Die Steinwolledämmung trägt entscheidend dazu bei, den Verbrauch an Heizenergie zu reduzieren und somit Mensch und Umwelt zu entlasten. Immer mehr forschende Einrichtungen und Unternehmen suchen nach alternativen Baustoffen für Dämmung und erproben diese in der Praxis. Je nach Einsatzgebiet gibt es Präferenzen für spezielle Wärmedämmstoffe aus verschiedensten Baustoffen bzw. Materialien (Schafwolle, Vulkangestein usw.) Den idealen Dämmstoff gibt es allerdings nicht, denn jeder Baustoff hat spezielle Vorteile hinsichtlich seiner dämmenden Eigenschaften in Kombination mit weiteren Anforderungen (wie etwa die Fähigkeit zum Speichern von Wärme, Verhalten bei Brand, isolierende Eigenschaften gegen Feuchtigkeit und Lärm). Besonders verbreitet ist in Deutschland der Einsatz von Baustoffen für Dämmung aus Hartschaum und aus Mineralwolle. In den letzten Jahren kommen daher verstärkt ökologische Dämmstoffe zum Einsatz. Der Vorteil von Steinwolle gegenüber synthetischen Dämmstoffen wie Styropor liegt in der höheren Resistenz gegen äußere witterungsbedingte Einwirkungen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Steinwolle besteht in deren Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis, Ungeziefer sowie gegen Schimmelbildungen. Denn die Steinwolle ist aus Stein hergestellt und Steine werden weder von Insekten gefressen noch begünstigen sie den Schimmelbefall.