Abnahme der Software k Aufnahme des Echtbetriebes 18 Geplanter weiterer Projektverlauf insbes

Modernisierungsprogramm ServiceStadt Berlin Abschlussbericht an den Senat und das Abgeordnetenhaus

- Stand der Projekte und Vorhaben zum 31.03.03.2011 Seite 326 von 374

j) Abnahme der Software

- Aufnahme des Echtbetriebes 18. Geplanter weiterer Projektverlauf, insbes. Meilensteine oder Veränderungen (alle Angaben mit Terminen!)

Die Anpassungsprogrammierungen werden bereits im Rahmen der Testverfahren realisiert, um der Heimaufsicht bis zum 30.06.2011 eine Software mit einem erkennbar höheren Bedienungsumfang zu liefern.

19. Bemerkungen. Das Projekt wurde in zwei Segmente geteilt. Einerseits wurde nach einer geeigneten Software (Datenbankanwendung) am IT-Markt für die Heimaufsicht gesucht. Andererseits wurde bereits eine E-Government-Lösung für Online-Meldungen von Wohngemeinschaften sowie den Veränderungsanzeigen von Einrichtungen realisiert. siehe hierzu auch: http://www.berlin.de/lageso/soziales/heimaufsicht/wgmeldungen.html

Seit 1.07.2010 werden hier die WG-Daten von den Leistungserbringern online gemeldet.

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- Stand der Projekte und Vorhaben zum 31.03. Projektleiter Telefon E-Mail LABO Manuela Paulick Bernd Slaby 90269 1305

90269 1214 manuela.paulick@labo.berlin.de bernd.slaby@labo.berlin.de

3. Projektbeginn Projektende (geplant) 4. Projektkostenträger 01.02.2011 01.04.2013 79454 IT ­ Verfahren-Konzept und Realisierung

5. Projektzielsetzung (beabsichtigte fachliche Wirkung) / kurze Projektbeschreibung (Nr. 6. im PSB)

Im Rahmen der strategischen Zielsetzung beabsichtigt das LABO den klassischen Dienstausweis zu modernisieren und um die nachfolgend dargestellten Funktionen zu erweitern:

Sichtausweis Einsatz eines zeitgemäßen Mitarbeiterausweises im Chipkartenformat als Sichtausweis und mit Layout-Merkmalen aus dem Styleguide der Berliner Verwaltung sowie der Behörde (LABO) mit einem hohen Grad an Erkennungswert und Verfälschungssicherheit.

Zeiterfassung und Zutrittskontrolle

Das derzeitige System der manuellen Zeiterfassung soll durch ein elektronisches Zeiterfassungssystem auf Basis des elektronischen Dienstausweises abgelöst werden. Mit dem damit vereinfachten Arbeitszeitnachweis werden Ressourcen freigesetzt. Gleichzeitig soll der dazu erforderliche kontaktlose Chip (RFID) zur Zugangskontrolle für Dienstgebäude und für Sicherheitsbereiche genutzt werden.

Elektronische Identität und qualifizierte elektronische Signatur

Im Zusammenhang mit der Einführung des elektronischen Personalausweises (ePA), des elektronischen Aufenthaltstitels (eAT), des elektronischen Personenstandsregisters und insbesondere auch mit dem weiteren Ausbau von DMS/VBS-Diensten in Verbindung mit Fach- und Querschnittsaufgaben sind die gesetzlichen Vorgaben für eine sichere und vertrauliche, elektronische Kommunikation umzusetzen. Dazu müssen die Mitarbeiter in zunehmendem Umfang mit Signaturkarten ausgestattet werden. Die geforderte Funktionalität der Authentisierung (eID), der elektronischen Signatur (QES) sowie der Speicherung von Zertifikaten und weiteren Datenobjekten soll über den elektronischen Dienstausweis (kontaktloser Chip) bereitgestellt werden. Eine Mehrfachausstattung der Mitarbeiter mit Signaturkarten soll damit vermieden und eine Kostenersparnis erziel werden.

Einmalanmeldung und Berechtigungssteuerung (Single Sign On)

An den IT-Arbeitsplätzen des LABO werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Fachverfahren und Diensten genutzt, die jeweils eine erneute Authentifizierung mit Benutzernamen nebst Kennwort erfordern. Um die Mitarbeiter von den mehrfachen Anmeldungen zu entlasten, soll der elektronische Dienstausweis für die Einmal-Authentifizierung (Single Sign On) an den ITSystemen und eine komfortable Berechtigungssteuerung eingesetzt werden. Damit ergibt sich ein erheblicher Sicherheitsgewinn, da sich der Nutzer anstelle einer Vielzahl von meist unsicheren Passwörtern nur noch eines merken muss. Dieses Passwort kann dafür komplex und sicher gewählt werden. Das Änderungsverfahren von Passworten vereinfacht sich, da turnusmäßig nur ein Kennwort zu ändern ist. Durch die Zeitersparnis entsteht ein zusätzlicher Effizienzvorteil.

Das Projekt führt in der ersten Phase eine Voruntersuchung durch. Die erforderlichen Einzelanforderungen der vorgenannten Funktionen werden analysiert und in einem Anforderungskatalog zusammengefasst. Die Ergebnisse münden in einem Maßnahmenkatalog und einem Handlungsvorschlag zum weiteren Vorgehen. Dabei wird auch die Nachnutzbarkeit von anderen Verwaltungseinheiten des Landes Berlin berücksichtigt. In der zweiten Projektphase sollen, abhängig von der Entscheidung der Projektgremien, die Erstellungen der entsprechenden Konzepte und die sukzessiven Umsetzungen beginnen.