Leichstoffverpackungen in der Gelben Tonne

Eine wesentliche Veränderung der in Berlin erfassten Mengen zu den Vorjahren ist nicht festzustellen.

Mit der Erfassung der Leichstoffverpackungen in der Gelben Tonne / im Gelben Sack werden regelmäßig auch andere Stoffe und Materialien mit gesammelt. Einer werkstofflichen Verwertung wurden die separierten Getränkekartons und Kunststofffolien sowie Verpackungen aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, PET, Weißblech, Aluminium und PPK-Verbund zugeführt. Die gewonnenen Mischkunststoffe wurden teilweise werkstofflich verwertet, darüber hinaus erfolgte sowohl eine stoffliche als auch eine energetische Verwertung.

Nach den vorliegenden Unterlagen ist es nicht möglich, länderbezogene Angaben über Verwertungswege für in Berlin erfasste Verkaufsverpackungen aus Leichtstoffen nachzuzeichnen. Gemäß der VerpackV sind zwar Nachweise über die der stofflichen und energetischen Verwertung zugeführten Mengen aus dem Bundesgebiet erbracht worden, weisen jedoch durch die gemeinsam mit dem LVP-Sammelgemisch anderer Vertragsgebiete an den Sortieranlagen aussortierten Wertstoffe keinen Gebietsbezug mehr auf. Für alle Systembetreiber liegen gemäß VerpackV entsprechende Bescheinigungen der Sachverständigen vor, die die Erfüllung der Anforderung an die Verwertung, incl. der werkstofflichen Verwertung von Kunststoffabfällen, bestätigen.

Die Materialien Glas und PPK wurden werkstofflichen Verwertungsverfahren zugeführt.

Als Sortierrest aus dem Sammelgemisch von LVP fiel eine Menge von 2.711 t an.

Das entspricht einem Anteil von nur noch ca. 4 %. Der Verbleib der Sortierreste wurde durch die Systembetreiber mit den Dokumentationen zum Mengenstrom nachgewiesen.

Eine Ausweisung von „Fehlwürfen" enthalten die Dokumentationen zu den Mengenstromnachweisen nicht.

Ich bitte, den Beschluss für das Jahr 2011 als erledigt anzusehen.