Jogging im Dunkeln Wann wird es endlich Licht im

Jogging im Dunkeln: Wann wird es endlich Licht im Alstervorland?

Der gut 7,5 km lange Rundkurs um die Außenalster ist nicht nur bei Spaziergängern sehr beliebt, sondern er wird täglich auch von mehreren hundert Joggern genutzt. Die Zahl der Läuferinnen und Läufer, die hier an der frischen Luft und kostenlos ihre Ausdauer und Fitness trainieren, hat in diesem Sommer weiter zugenommen.

Mit Beginn des Herbstes und dem früheren Einbruch der Dunkelheit wird es jedoch vielen Joggern unmöglich, ihr Laufpensum beizubehalten. Denn die Strecke um die Außenalster ist an mehreren Stellen ungenügend beleuchtet, im gesamten Harvestehuder Alstervorland überhaupt nicht. Damit steigt auch die Verletzungsgefahr auf dieser Laufstrecke erheblich.

Beleuchtung ist hier dringend erforderlich, damit neben der immer mehr wachsenden Zahl von Hotelgästen auch die vielen Berufstätigen nach Feierabend an der Alster laufen können. Von dieser Maßnahme würden alle Hamburger profitieren, nicht nur die Sportler. Die Außenalster, ein großer touristischer Anziehungspunkt im Herzen der Stadt, würde noch sicherer. Ein wichtiges Argument nicht nur für Frauen und ältere Menschen.

Benötigt werden für die 1,4 km lange Parkwegstrecke durch das Alstervorland ca. 35 Lampen (so genannte Pollerleuchten), die insgesamt etwa 150 000 Euro kosten dürften. In Zusammenhang mit einem entsprechenden Sponsoring-Projekt könnte die Beleuchtung im Alstervorland verwirklicht werden.

Ich frage den Senat:

1. Teilt der Senat die Einschätzung, dass es für die Attraktivität der Stadt erforderlich ist, die Beleuchtung unter Einbeziehung eines Sponsoring-Projekts „Beleuchtung im Alstervorland" zu realisieren? Wenn ja, was unternimmt er in dieser Hinsicht? Wenn nein, warum nicht?

2. Vorstellbar ist, dass ähnlich wie bei der Aufstellung der so genannten Meilensteine als Entfernungshinweise an der Außenalster private Sponsoren gewonnen werden. Infrage kommen z. B. umliegende Hotels, deren Gäste vielfach an der Alster joggen, oder in Hamburg ansässige Unternehmen, beispielsweise die mit Licht und Strom in Verbindung gebracht werden können. Denkbar wäre auch, Kontakte mit der Stiftung „Lebendige Stadt" aufzunehmen. Hat der Senat diesbezügliche Gespräche geführt? Wenn nein, warum nicht?

Wann gedenkt er dies ggf. zu tun?

Die bereits bei der Einweihung der „Meilensteine für Alsterjogger" geäußerten Wünsche zur Einrichtung einer Beleuchtungsanlage für den Parkweg zwischen Alte Rabenstraße und Krugkoppelbrücke sind seinerzeit von der zuständigen Behörde zum Anlass einer intensiven Sponsorensuche genommen worden. Die zugesagten Sponsorengelder haben jedoch nicht für den Ankauf der erforderlichen 35

Leuchten ausgereicht, sodass das Projekt zurückgestellt werden musste.

3. Der Vorgängersenat hatte bereits zugesagt, im Falle einer Einbeziehung von privatem Sponsoring die laufenden Betriebskosten zu übernehmen. Fühlt sich der aktuelle Senat an diese Zusage weiterhin gebunden? Wenn nein, warum nicht?

Die Übernahme der laufenden Betriebskosten ist weiterhin von einer ausreichenden Finanzierung des Projekts durch private Sponsoren abhängig.