Erhöhung der Loco-Quote

Wir fragen den Senat:

1. Wie hat sich die Loco-Quote in Bremen und Bremerhaven in den letzten zehn Jahren entwickelt?

2. verändert?

3. Bremen verantwortlich?

4. bremischen Häfen?

5. Welche Maßnahmen hat der Senat in den letzten Jahren ergriffen, um die zu erhöhen?

6. zu erhöhen?

7. umgeschlagenen Waren vor allem durch kleine und mittlere Unternehmen erzeugt wird?

8. Nutzt der Senat die Kompetenz der vor Ort ansässigen Unternehmen und in den stadtbremischen Häfen (ISH), um neue Konzepte zur Erhöhung der zu entwickeln?

9. um den Warenumschlag für die Loco-Quote?

Mark Ella, Dazu Antwort des Senats vom 22. Juli 2008

1. Wie hat sich die Loco-Quote in Bremen und Bremerhaven in den letzten zehn Jahren entwickelt?

Die Güterverkehrsmenge eines Seehafens setzt sich zusammen aus dem Die eines Seehafens wieder.

Die Ermittlung bzw. die Schätzungen von Loco-Quoten können nur aufgrund verschiedener Analysen von mehreren statistischen Quellen durchgeführt werden. Dem Senat liegen keine Zeitreihen über die Loco-Quote in Bremen und Bremerhaven vor.

Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik teilte 1998 die Hafenumschlagsmengen der bremischen Häfen für das Jahr 1995 folgendermaßen auf:

· Echte Hinterlandsverkehre ca. 60 %

· Loco-Verkehr (insgesamt) ca. 40 %, davon

· See-Feederverkehr ca. 10 %,

· echte Loco-Verkehre ca. 30 %.

Die Loco-Quote von 30 % differenziert nicht nach Güterarten und Hafenstandorten.

Die aktuellste dem Senat bekannte Untersuchung der Loco-Quoten in verschieden deutschen Seehäfen stammt aus dem Jahr 2007 und wurde im Rahmen einer allgemeinen Umschlagsprognose für alle deutschen Seehäfen erstellt. In der Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen ­ Seeverkehrsprognose (LOS 3) ­ der Planco Consulting Essen, April 2007, wird die Loco-Quote wie folgt definiert: ... Diese Loco-Quote gibt den Anteil des Seehafenhinterlandverkehrs an, welcher in der Hafenregion bzw. im Hafenkreis der Außenhandelsstatistik, der Güterbewegungsstatistik und durch persönliche Gespräche ermittelt.

Der Senat geht von einer positiven Entwicklung der Loco-Quote in Bremen und Bremerhaven aus. Diese Annahme stützt sich auf die positive Entwicklung des Stückgütern (beispielsweise Container und Automobile).

2. verändert?

Dem Senat ist keine aktuelle Studie bekannt, die die Loco-Quote der Nordrange einheitlich analysiert. Der Senat geht aber aufgrund der Umschlagsentwicklung in der Nordrange und den Globalisierungseffekten davon aus, dass auch in den anderen Nordrange-Häfen die Hafen- und Logistikindustrie positive Effekte zur Regionalökonomie beitragen.

3. Bremen verantwortlich?

Aufgrund der Ergebnisse der Seeverkehrsprognose (vergleiche Antworten zur

Frage 1 und Tabelle 1) teilt der Senat nicht die Einschätzung des Fragestellers.

4. bremischen Häfen?

Die Schwerpunkte der Wertschöpfung in den bremischen Häfen liegen in den Diese Einschätzung wird von folgenden Studien bzw. Ergebnissen von Forschungsprojekten gestützt:

· Regional- und gesamtwirtschaftliche Bedeutung der bremischen Häfen, Planco Consulting Essen, 1998,

· Quantifizierung der Hafenabhängigkeit der Bremerhavener Wirtschaft, Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, Bremerhaven, 1999,

· die bremischen Häfen unter veränderten Rahmenbedingungen,

5. Welche Maßnahmen hat der Senat in den letzten Jahren ergriffen, um die zu erhöhen?

6. zu erhöhen?

In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche Investitionen in den Containerterminal Bremerhaven getätigt. Einen weiteren Investitionsschwerpunkt bildet der Automobilumschlag, hier Osthafen und Kaiserschleuse. Diese Häfen und damit auch die Loco-Quote.

Der südliche Fischereihafen wird derzeit im Bereich Luneort zu einem Zentrum angesiedelt worden. Insgesamt konnten bisher aufgrund der Multibrid, REPower und Weserwind für den Standort gewonnen werden, die direkt am Hafen die Entwicklung, Produktion und Verladung von der überaus großvolumigen Anlagen sind auch erheblich positive Wirkungen auf die Entwicklung der Loco-Quote in Bremerhaven zu erwarten. Vor für Unternehmen der Windenergie-Offshorebranche ist in naher Zukunft mit

Im Norden Bremerhavens konnten die am Containerterminal anschließenden Flächen des Carl-Schurz-Geländes faktisch vollständig vermarktet werden.

Insbesondere die EUROPA-Center AG wird hier ein Logistikzentrum errichten, in dem Unternehmen sowohl vor- als auch nachgelagerte Dienstleistungen im Rahmen des Containerumschlages anbieten werden. Mit dieser Intensivierung der Wertschöpfung am Standort ist auch eine Erhöhung der Loco-Quote zu erwarten.

7. umgeschlagenen Waren vor allem durch kleine und mittlere Unternehmen erzeugt wird?

Die bei der Beantwortung der Frage 4 genannten Studien und Forschungsprojekte enthalten keine nach Unternehmensgröße differenzierten Aussagen.

8. Nutzt der Senat die Kompetenz der vor Ort ansässigen Unternehmen und in den stadtbremischen Häfen (ISH), um neue Konzepte zur Erhöhung der zu entwickeln?

Der Senat und die stadt- und landeseigenen Gesellschaften stehen in regelmäßigem Kontakt mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden und -vereinigungen.

9. um den Warenumschlag für die Loco-Quote?

Die Wettbewerbsfähigkeit eines Hafens ist grundsätzlich abhängig von der der Umschlagsunternehmen und der Seehafenverkehrswirtschaft im weitesten Sinne sowie der verkehrlichen Anbindung an das Hinterland. Die auf den Hafenumschlag.