Wettbewerb

U000 t p.a. eingelagert, im Jahr 2003 nur noch 15.617 t. Gleichzeitig sind die durchschnittlich zu erzielenden Entgelte von anfangs rund 128 Euro/t (250 DM/t) auf mittlerweile unter 75 Euro/t gefallen. Ursachen für diese Entwicklung sind u.a. alternative Verwertungswege (z.B. Einsatz als Versatzmaterial im Bergbau), ein technologiebedingt niedrigerer Anfall von Rauchgasreinigungsrückständen bei den Müllverbrennungsanlagen und ein verschärfter Wettbewerb um Abfälle aus Sanierungsvorhaben.

Ein wirtschaftlicher Betrieb ist bei sinkenden Mengen und Erträgen nur noch schwer möglich.

Im Jahr 2002 betrug der Jahresfehlbetrag -561 TEuro, im Jahr 2003 wurde durch die Auflösung von Rückstellungen ein Jahresüberschuss von 1,8 Mio. erzielt. Das Betriebsergebnis war in beiden Jahren negativ. Die Geschäftsführung bemüht sich vor diesem Hintergrund verschärft darum, Kostensenkungspotenziale zu erschließen Ausblick

Für 2004 wird mit einem negativen Jahresergebnis gerechnet. Ab dem 1.1.2004 werden die Flugaschen der MVA Stapelfeld (ca. 9.000 t p.a.) entfallen, da eine weitere Ablagerung nicht mehr genehmigungsfähig ist. Das verbleibende abzulagernde Abfallvolumen läge bei rund 5.000 t pro Jahr. Es soll jedoch versucht werden, die wegfallenden Mengen durch günstige Angebote (25-30 Euro/t) für Abfälle aus Sanierungsmaßnahmen zu kompensieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich durch die ab 2005 notwendige Schließung der Deponien, die nicht den Bestimmungen der TA Abfall/TA Siedlungsabfall (TaSi) entsprechen, in größerem Umfang neue Abfallströme für die GBS ergeben, wird momentan aufgrund des alternativ möglichen Versatzes in Salzbergwerken eher gering eingeschätzt.

Die GBS wird weiterhin versuchen, durch Kostensenkungsmaßnahmen zu marktgerechten Preisen anbieten zu können. Zur Reduzierung der Betriebskosten soll der zur Zeit mit der MVA Stapelfeld bestehende Betriebsführungsvertrag zum 31.12.2004 aufgelöst werden. Die GBS wird die Betriebsführung dann selbst übernehmen.

Aufsichtsrat 31.10.2004Stand: Peter Steiner, Vorsitzender, Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein Dr. Hans-Walter Herrnring, Stellvertretender Vorsitzender, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Dr. Andreas Reuß, HGV, Geschäftsführer Dr. Christiane Sorgenfrei, Ministerium für Finanzen und Energie des Landes Schleswig-Holstein Dr. Dezember 1994 gegründet. Das Unternehmen nimmt in Hamburg die hoheitliche Aufgabe der Abwasserbeseitigung wahr. Darüber hinaus ist sie berechtigt, Geschäfte und Tätigkeiten jeglicher Art auf dem Gebiet der Abwasserbeseitigung und Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Klärschlammbeseitigung vorzunehmen (externe Leistungen). Ver- und Entsorgung / Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburger Stadtentwässerung AöR (HSE) Seite 182