Sozialhilfe

Die Kosten für den Berufsbildungsbereich wurden im Berichtszeitraum unverändert von der Bundesagentur für Arbeit getragen, die Kosten des Arbeitsbereiches als Eingliederungshilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz von der Freien und Hansestadt Hamburg. Die produktionsbezogenen Kosten einschließlich der Arbeitsentgelte für die Werkstattmitarbeiter wurden aus den Fertigungserlösen gedeckt.

Nach einem Jahresüberschuss von T 26 im Jahr 2002 schloss das Geschäftsjahr 2003 mit einem deutlichen Überschuss von 1.048 Tsd. Euro, was im Wesentlichen durch Maßnahmen zur Verbesserung der Finanzierungsstruktur bedingt war.

Ausblick:

Die Hamburger Werkstatt will neue Arbeitsangebote, auch außerhalb der Werkstatt, entwickeln.

Der Trend zur weiteren Automatisierung in der Wirtschaft hält an, was zu neuen Anforderungen für die Werkstätten führt (insbesondere bei der Beschaffung von Aufträgen für einfache Tätigkeiten). Gleichzeitig sucht die Industrie verstärkt „Problemlöser", die ganze Prozessketten abbilden können.

Die Hamburger Werkstatt hat einen umfassenden Veränderungsprozess eingeleitet, um sich diesen geänderten Rahmenbedingungen zu stellen. Die neue Struktur der Hamburger Werkstatt sieht dezentrale, weitestgehend eigenständig agierende Einheiten vor, die prozessorientiert organisiert sind. Neben der Optimierung der internen Strukturen gilt es, werkstattübergreifende Potenziale zu nutzen. Hierzu werden die stadtnahen Werkstätten in Zukunft enger kooperieren.

Sozialunternehmen / Behörde für Soziales und Familie Hamburger Werkstatt GmbH - Werkstatt für behinderte Menschen Seite 198

Beteiligungsbericht Aufsichtsrat 31.10.2004Stand: Uwe Riez, Vorsitzender, Behörde für Soziales und Familie Jürgen Putens, Stellvertretender Vorsitzender, Regierungsdirektor i. R. Dr. Hans-Günther Ritz, Behörde für Soziales und Familie Eugen Glombig, Mitglied des Bundestages a. D.; verstorben 31.10.

Jens-Peter Schwieger, AWO Karl Stengler, Verein für Behindertenhilfe e. V., Geschäftsführer Jens Waubke, Gewerkschaft ver. Sie können im BBW Hamburg eine Ausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf aufnehmen. Die Ausbildung führt zu einer Abschlussprüfung vor der Handwerkskammer, Handelskammer, Landwirtschaftskammer oder einer sonst zuständigen Stelle.

Aufgabe des Unternehmens ist es außerdem, Jugendliche und junge Erwachsene mit besonders schwerwiegenden Behinderungen berufliche Perspektiven zu eröffnen, sie zur Berufsausbildungsreife zu führen oder für eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu qualifizieren und sie zu integrieren.