Arbeitslosigkeit

27 % der Maßnahmeteilnehmer sind wegen Erkrankung, Versorgung von Angehörigen, unsichere Wohnsituation usw. aus dem Programm ausgeschieden. 28 % mussten wegen unentschuldigtem Fehlen die Maßnahme verlassen.

Nach einem Fehlbetrag von TEUR 116 im Jahr 2002 schloss das Geschäftsjahr 2003 mit einem Überschuss von TEUR 1.724. Die Absenkung des Betriebszuschusses der FHH um TEUR 5.063 auf TEUR 38.001 im Jahr konnte durch eine Erhöhung der Umsatzerlöse um TEUR 710 und eine Verringerung des Materialaufwands um TEUR 343 in Verbindung mit einem Rückgang des Personalaufwands um TEUR 7.709 ausgeglichen werden. Der niedrigere Personalaufwand ist vor allem auf die Entlohnung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach einer Richtlinie der Arbeitsrechtlichen Vereinigung Hamburg e.V. seit April 2002 statt nach dem bis dahin geltenden Tarifvertrag sowie die Einführung der Beschäftigung gegen Mehraufwandsentschädigung zurückzuführen.

Ausblick:

Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wird das neue SGB II an die Stelle der bisherigen gesetzlichen Grundlage der Beschäftigungsprogramme der HAB treten.

Aufgrund der gesetzlichen Änderungen stellt das Unternehmen sich darauf ein, in Zukunft ausschließlich Beschäftigungsgelegenheiten im gemeinnützigen Bereich mit Mehraufwandsentschädigung im Rahmen sozialrechtlicher Beschäftigungsverhältnisse anzubieten.

Aufsichtsrat 31.10.2004Stand: Gunther Bonz, Vorsitzender, Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Staatsrat Helmut Hurtz, Stellvertretender Vorsitzender, HAB Dr. Günther Klemm, Handelskammer Hamburg Michael Picard, Otto Versand Peter Becker, Handwerkskammer Hamburg, Präsident Ralf Gernegroß, Behörde für Wirtschaft und Arbeit Rolf Miller, ehem. Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte Dieter Randau, Gewerkschaft ver.di Roland Kohsiek, Gewerkschaft ver.V. 12,00 % Vermögens- und Treuhand-Gesellschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes mbH 12,00 % Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. 12,00 % Geschäftsführung Wolfgang Engelhorn Unternehmensaufgaben Gegenstand und Ziel des Unternehmens ist die dauerhafte Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben, insbesondere im Raum Hamburg, wobei ein möglichst hoher Anteil schwervermittelbarer realisiert werden soll. Die Wiedereingliederung umfasst außerdem präventive Maßnahmen für Personen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Die Gesellschaft arbeitet auf Basis der durch das Landesarbeitsamt Nord erteilten Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung und der privaten Erlaubnis zur Arbeitsvermittlung.

Das Unternehmen stellt entweder selbst Personal ein und überläst es Entleihbetrieben oder vermittelt direkt an Unternehmen. Während der Beschäftigung bei Zeitwerk als Zeitarbeitnehmer erfolgt eine intensive Betreuung und Beratung, bei Bedarf Qualifizierung in verleihfreien Zeiten sowie die Bezahlung nach Tarif. Aufgrund der in 2002 konjunkturell bedingten rückläufigen Nachfrage nach Zeitarbeitskräften ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 29 % gesunken; parallel dazu hat sich auch der Personalaufwand um 41 % reduziert.

Im Geschäftsjahr 2003 beschäftigte die Gesellschaft im Jahresdurchschnitt - auf den Monat bezogen - 37 Zeitarbeitnehmer. Der Umsatz ist in 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 7,6% Sozialunternehmen / Behörde für Wirtschaft und Arbeit Zeitwerk Personalservice GmbH Seite 209