Grundstück

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Die Bürgerschaft begrüßt, dass in Aussicht genommen wird, die Institute für Allgemeine Botanik und für Angewandte Botanik in einem Biozentrum in Hamburg-Flottbek zusammenzuführen, sofern für den derzeitigen Standort Jungiusstraße/Marseiller Straße eine privat finanzierte Alternativlösung möglich wird.

Der Senat wird ersucht, der Bürgerschaft bis zum 31. März 1999 zu berichten:

­ über den Stand der beabsichtigten Zusammenführung des Instituts für Allgemeine Botanik mit dem Institut für Angewandte Botanik in einem Biozentrum der Universität in Hamburg-Flottbek,

­ ob, auf welche Weise und mit welchen Auswirkungen für die Stadt Hamburg ein Naturkunde- und Ökologiemuseum in Zusammenführung der naturkundlichen Sammlungen der Universität Hamburg errichtet werden kann,

­ welche Alternativnutzungen an dem derzeitigen Standort des Instituts für Allgemeine Botanik an der Jungiusstraße/Marseiller Straße im Rahmen eines privat finanzierten Investorenmodells möglich sind, und

­ über Ergebnisse einer Ausschreibung.

Begründung: Hamburg strebt an, die Institute für Angewandte und Allgemeine Botanik der Universität Hamburg in einem Biozentrum zusammenzuführen. Unter dem Gesichtspunkt der notwendigen Haushaltskonsolidierung soll die Verlagerung des Instituts für Angewandte Botanik nach Hamburg-Flottbek kostenneutral erfolgen.

Das derzeit von dem Institut für Angewandte Botanik genutzte Grundstück an der Marseiller Straße 7/Jungiusstraße 6 befindet sich im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.

Vor diesem Hintergrund plant der Senat eine Ausschreibung mit dem Ziel, durch eine Veräußerung des Grundstücks die Zusammenführung der Institute für Angewandte und Allgemeine Botanik zu finanzieren.

Eine denkbare Lösung wäre in diesem Zusammenhang die Realisierung eines bereits vorliegenden Investorenmodells, wonach auf diesem Gelände ein Naturkundemuseum neuen Zuschnitts errichtet würde.