Wohnungsbau

Die SPD-Abgeordneten äußerten Zweifel, ob bei einer angenommenen Anzahl von durchschnittlich 1000 Besuchern am Tag das Troparium in bestimmten Zonen genügend Platz biete und keine störende Enge in den Gängen entstehe.

Eine optimale Auslastung seien 750 Besucher pro Tag, so Herr Weinling-Hagenbeck, Geschäftsführer des Tierparks Hagenbeck, Hamburg, aber eine höhere Besucherdichte sei durchaus möglich und eingeplant.

Wie es um die Pläne für ein Aquarium in der HafenCity stehe, so die Nachfrage der GAL-Abgeordneten, ihres Wissens seien diese noch relevant. So würde doch eventuell eine unnötige Konkurrenzsituation geschaffen.

Die Senatsvertreterinnen und -vertreter entgegneten, dass es hierfür keine konkreten Planungen gebe, da bisher kein privater Investor hätte gewonnen werden können. Bei der Realisierung eines Aquariums in der HafenCity würde zudem eine Kooperation mit dem Tierpark Hagenbeck angestrebt, so Herr Weinling-Hagenbeck, und es würde sich dann thematisch um ein Kaltwasser-Aquarium handeln, während es ja im Troparium um ein Warmwasser-Aquarium gehe.

Die Finanzierung des Tropariums wollten die GAL-Abgeordneten näher erläutert wissen, wie seien die Mittel, die vom Tierpark Hagenbeck eingebracht würden, gesichert und wie sei der Investitionszuschuss der Stadt über ein Public-private-partnership zukünftig garantiert?

Der Investitionsanteil der Stadt sei über den bereits bestehenden Denkmalschutz für das gesamte Gebiet Tierpark Hagenbeck gesichert und es bestehe darüber hinaus ein städtebaulicher Vertrag zur Absicherung der FHH, so die Senatsseite.

Die Finanzierung des 50%igen Eigenanteils durch Hagenbecks, so Herr WeinlingHagenbeck, sei durch den Verkauf von Wohnungsbaugelände geschaffen worden, außerdem werde auch die Elefantenhalle, die aus eigenen Mitteln bezahlt werde, als Eigenkapital dazu gerechnet und es würden 1,8 Mio. Euro Voreröffnungskosten einbezogen, die sich aus den zusätzlichen Erträgen aus dem Troparium refinanzieren würden.

Alle drei vertretenen Fraktion äußerten ihre Zustimmung zu dem Projekt Troparium und unterstützten ausdrücklich die vorgestellten Planungen.

III. Ausschussempfehlung:

Der Kulturausschuss empfiehlt dem federführenden Hauhaltsausschuss

1. einstimmig, die Drs. 18/2304 zu beschließen sowie

2. von vorstehender Stellungnahme Kenntnis zu nehmen.

Stefanie Strasburger, Berichterstatterin.