Speicherkontenabfrage. Die Speicherkontenabfrage soll es den berechtigten Kunden der Steuerverwaltung ermöglichen über elster

Abgabe von Umsatzsteuervor- und Lohnsteueranmeldungen werden auch für Mac- und Linux-Anwender möglich sein. Zugleich wird den Ende letzten Jahres geäußerten Sicherheitsbedenken Rechnung getragen, und die Rückverfolgung von eingegangen Steueranmeldungen verbessert.

Speicherkontenabfrage

Die Speicherkontenabfrage soll es den berechtigten Kunden der Steuerverwaltung ermöglichen, über elster.de selbständig und vor allem zeit- und ortsunabhängig Abfragen auf Speicherkonten durchzuführen.

4.12.3 Mittelfristig Gebäudemanagement

Das Pilotprojekt in der Finanzbehörde konnte Ende April 2005 erfolgreich abgeschlossen werden. Es ist nunmehr beabsichtigt, in einem größeren Anwenderkreis belastbare Erfahrungen im Umgang mit der Software zu gewinnen, bevor über eine hamburgweite Einführung entschieden werden kann.

Öffentliche Auftragsvergabe Stufe 2

Die elektronische Vergabe nach VOL und VOF soll auf alle Hamburger Beschaffungsstellen ausgeweitet und gleichzeitig um die Anbindung an die interne Beschaffung erweitert werden ­ verbunden mit einer Stärkung der Eigenverantwortung aller Mitarbeiter der Freien und Hansestadt Hamburg und einer Reduzierung der Anzahl der Stellen behördlicher Beschaffung. Damit können die Ergebnisse der elektronischen Vergabe ohne Medienbruch direkt im Beschaffungsverfahren verfügbar gemacht werden. Das Roll-Out wird ab dem 4. Quartal 2005 beginnen.

Der gesamte Prozess der Beschaffung von der Bedarfsmeldung über einen Web-basierten Warenkatalog bis hin zur Anweisung der Rechnung soll medienbruchfrei elektronisch unterstützt und von unnötigen nicht Wert schöpfenden manuellen Tätigkeiten befreit werden. Dabei können die Lieferanten in das elektronische Verfahren integriert sein. Das als Kooperationsprojekt mit Schleswig-Holstein und Dataport geplante Vorhaben soll ab Mitte 2006 den Produktivbetrieb aufnehmen. Ab der Produktivsetzung sollen dann alle Bedarfsmeldungen der Behörden über das Warenkorbsystem abgewickelt werden.

Hamburg-Handbuch

Das jährlich fortgeschriebene Hamburg-Handbuch wird derzeit zum Download in Internet und Intranet bereitgestellt. Die Nutzung der im Zuge des HamburgService (siehe 3.2) geplanten aktuellen Datenbestände für die Ausgabe des Handbuchs im Sommer 2006 anstelle der bisherigen manuellen Verfahren ist in Planung.

Behörden Transport Service „Fuhrparkverwaltungssystem

­ Hermes" „Hermes" ist eine integrierte Software für die Fuhrparkverwaltung (Fahrzeugdaten, Verlaufsdaten, Betriebskosten, Wiedervorlagen) mit Schnittstellen zum PAISY, LBV, euroShell und SAP (geplant), Disposition von Fahraufträgen (Fahrzeuge und Fahrer) mit Plausibilitätsprüfung frei/belegt, Arbeitszeitabrechnung für Pkw-Fahrer gemäß MTArb und Pkw-Fahrer-Tarifvertrag, Buchhaltung (Verbindlichkeiten, Forderungen, Sollstellung, Debitorenrechnungen, geplant Inventur). Projekt ImmoAktiv (Fortsetzung von eLVIS-Gov)

Die Liegenschaftsverwaltung der Finanzbehörde setzt seit Anfang 2004 die Gewerbeflächendatenbank und seit Mitte 2004 das „elektronische Liegenschafts-Verwaltungs-Informations-System (eLVIS)" produktiv ein. Es schafft Transparenz und unterstützt Geschäftsprozesse (vor allem Liegenschaftsmanagement und Vorgangssachbearbeitung) der öffentlichen Verwaltung, indem grafische, (grundbuch-) rechtliche, planerische und wirtschaftliche Grundstücksdaten miteinander verknüpft und visualisiert werden.

Schrittweise ist zunächst damit begonnen worden, das Allgemeine Grundvermögen zu erfassen. Es ist darüber hinaus vorgesehen, die Daten über das Verwaltungsvermögen sowie die Flächen der öffentlichen Unternehmen systematisch elektronisch zu erheben. Insgesamt sind über 45.

Flurstücke ­ dies entspricht mehr als 45 Prozent des Stadtgebietes ­ im Sinne einer „Konzernübersicht" bestandsmäßig zu erfassen.

Darauf aufsetzend werden im Rahmen des neuen Projektes ImmoAktiv eine zentrale städtische Immobiliendatenbank mit vermarktbaren Flächen des „Konzerns Hamburg" projektiert, eine Flächenmobilisierung unter dem Leitbild „Metropole Hamburg ­ Wachsende Stadt" vertieft und ein effektives, vernetztes Flächenmarketing mit einem gebündelten Marktauftritt angestrebt. Das Projekt ImmoAktiv ist für einen Zeitraum von rund zwei Jahren angelegt. In diesem Zusammenhang werden vorrangig drei Ziele verfolgt:

­ Erweiterung von eLVIS um eine web-basierte Applikation für intra- und interbehördliche Informationsaustausche sowie Geschäftsprozessunterstützung („Arbeitsplattform"),

­ Aufbau eines (möglichst zweisprachigen) städtischen Immobilien- und Investorenportals unter der Adresse www.real-estate.hamburg.de im Zuge eines erweiterten Relaunch der bisherigen Seiten unter www.finanzbehoerde.hamburg.de. Kernelemente werden Immobilienangebote/Ausschreibungen, ein Informationscenter (u. a. Stadtteilinformationen, städtische Services, Newsletter), Kontakte, Kooperationen (u. a. mit der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, korrespondierenden Themenangeboten von www.hamburg.de oder der Handelskammer Hamburg) und eine enge Verzahnung mit der Geodateninfrastruktur (siehe 2.6) sein,

­ Implementierung einer dynamischen Web-Applikation mit umfangreichen Suchfunktionen und Informationen über zu vermarktende städtische Flächen als wichtige Kernkomponente des neuen Immobilien- und Investorenportals sowie als potenzieller Baustein für das städtische Standortmarketing oder ein etwaiges Standortinformationssystem ­ auch auf der Ebene der Metropolregion Hamburg (MRH). 4.12.4 Langfristig Siel- und Wegebaubeiträge „eBeiträge"

Hier sind eine Modernisierung des IuK-Verfahrens sowie der Anschluss von Bezirken, der BSU und sowie der Hamburger Stadtentwässerung AöR zwecks örtlicher Erfassung der Abrechnungsdaten und die elektronische Kommunikation im Rechtsverkehr mit Widersprechenden und ihren Rechtsvertretern geplant. Es ist beabsichtigt, dieses Projekt im Rahmen der IuK-Planung 2006 mit einer ersten Rate anzumelden.

Personenkonto / Zahlungsverkehr „Personenkonten-Auskunft"

Die Einrichtung eines über das Internet zugänglichen Personen- bzw. Firmenkontos zur Unterstützung des Zahlungsverkehrs zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und der betreffenden Person bzw. der betreffenden Firma könnte Zahlungsvorgänge sinnvoll unterstützen.

Vollstreckungssachbearbeitung in der Kassenabteilung „eVollstreckungsClearing"

In der Kassenabteilung werden jährlich ca. 230.000 Vollstreckungsaufträge hamburgischer Dienststellen und anderer öffentlich-rechtlicher Auftraggeber bearbeitet.

Eine Internetanwendung soll den Informationsaustausch zwischen den beteiligten Stellen deutlich verbessern durch:

­ Übergabe (automatisiert bzw. Online-Eingabe) von vollstreckungsrelevanten Daten durch auswärtige Gläubiger bzw. an auswärtige Vollstreckungsstellen

­ Eigenständige Abfrage von Bearbeitungszwischenständen

­ Information über zwischenzeitliche Veränderungen hinsichtlich Forderung oder Schuldner

­ Übermittlung der Bearbeitungsergebnisse

­ Automatisierte Kassenverarbeitung Geprüft werden soll, ob die Anwendung als bundesweite Plattform auch anderen Vollstreckungsdienststellen gegen Entgelt angeboten werden kann.

Eintragung von Freibeträgen in die Lohnsteuerkarte, Steuerverwaltung (ElsterLohn II)

Die elektronische Lohnsteuerkarte und die dabei mögliche Berücksichtigung von Freibeträgen soll realisiert werden.