Entwicklung von Chirurgiesimulatoren

Arbeitsgruppe VOXELMAN (Dr. Tiede): Bioinformatik für bildgebende Verfahren; Entwicklung von Chirurgiesimulatoren

· Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (Prof. Eschenhagen, Prof. Zimmermann): Tissue Engineering und Stammzelltechnologie im Bereich der Herzkreislauferkrankung

· Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Prof. Adam und Mitarbeiter): Entwicklung von Verfahren molekularer Bildgebung mittels kernspintomographischer (MRT) und nuklearmedizinischer Verfahren (PET und SPECT)

· Institut für Tumorbiologie (Prof. Pantel und Mitarbeiter); Entwicklung einer Technologieplattform für die molekulare Charakterisierung von einzelnen disseminierten Tumorzellen

An der HAW, Fakultät Life Sciences, gibt es folgende Forschungsschwerpunkte (FSP):

· FSP Lifetec Process Engineering: Die Schwerpunktthemen sind: Gewinnung von Bio-Methangas aus feuchter Biomasse (Prof. Dr. Paul Scherer), Gewinnung von flüssigen Biokraftstoffen aus trockener Biomasse (Prof. Dr. Thomas Willner), Stoffliche und energetische Verwertung von Shredderleichtfraktionen (Frau Prof. Dr. Kerstin Kuchta) Optimierung von Abgasreinigungsanlagen der Metallindustrie (Prof. Dr. Martin Geweke)

· FSP Bioprozess- und Analysentechnik: Die Schwerpunkte sind: Herstellung rekombinanter pharmakologisch wirksamer Proteine, Automatisierung biotechnologischer Prozesse (Prof. Dr. Reiner Luttmann, Prof. Dr. Olaf Elsholz, Prof. Dr. Birger Anspach, Prof. Dr. Oliver Ullrich)

Die TUHH nennt die folgenden Gruppen:

· Institut für Technische Biokatalyse, Forschungsschwerpunkte: Weiße (industrielle) Biotechnologie, Technische Biokatalyse, Entwicklung von Produktionsverfahren für Fein-chemikalien und pharmazeutische Zwischenprodukte, Biodegradation

· Institut für Technische Mikrobiologie, Forschungsschwerpunkte: Weiße (industrielle) Biotechnologie, Biokatalyse, Einsatz von Biokatalysatoren aus extremen Standorten

· Institut für Bioprozess- und Bioverfahrenstechnik, Forschungsschwerpunkte: Weiße (industrielle) Biotechnologie, Biosystemtechnik und Tissue Engineering

Am BNI arbeiten derzeit folgende Arbeitsgruppen und Abteilungen (auch) zu Fragen der Biotechnologie:

· Abteilung Molekulare Parasitologie: Arbeitsgruppe (AG) Malaria I, AG Malaria II, AG Leishmaniasis I, AG Leishmaniasis II, AG Biochemische Parasitologie

· Abteilung Immunologie

· Abteilung Virologie: AG Klinische Virologie, AG Diagnostische Verfahren, AG Helminthologie

· Abteilung Tropenmedizinische Grundlagenforschung: AG Klinische Forschung: AG Epidemiologie

· Abteilung Pathologie

In welchen Arbeitsgruppen wurden dabei nationale und internationale Spitzenergebnisse erzielt?

Die genannten Gruppen der UniHH nehmen erfolgreich am internationalen Diskurs teil, vertreten ihre Forschungsergebnisse in nationalen und internationalen Foren und veröffentlichen in entsprechenden Fachzeitschriften. Sie werben in erheblichen Umfang Drittmittel ein (siehe Antwort zu 2.5 bis 2.8). Allein die Abteilung Entwicklungsbiologie und Biotechnologie von Prof. Lörz im Biozentrum Klein Flottbek zählt über 40 Veröffentlichungen und fünf Patente.

Gleiches gilt auch für die TUHH. Von dort werden die folgenden Ergebnisse gemeldet:

· Institut für Bioprozess- und Bioverfahrenstechnik über 150 referierte Veröffentlichungen, Max-Buchner-Preis der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) für Prof. Märkl.

· Institut für Technische Biokatalyse (über 50 referierte Veröffentlichungen, 1. und 2.

Auflage des Buches "Industrial Biotransformations", publiziert von Wiley-VCH in Englisch und Übersetzung in Chinesisch, DECHEMA Hochschullehrer-Nachwuchspreis für Biotechnologie in 2003, Mitglied des Vorstands Fachsektion Biotechnologie der DECHEMA).

· Institut für Technische Mikrobiologie (über 140 referierte Veröffentlichungen, Sitz der Inter-national Society for Extremophiles (350 Mitglieder weltweit, DeutscherUmweltpreis 2004, der höchstdotierte Umweltpreis der Welt).

Die relevanten Forschungsschwerpunkte an der HAW erzielen ebenfalls nationale und internationale Spitzenergebnisse im Bereich der Herstellung rekombinanter pharmakologisch wirksamer Proteine, die im menschlichen Immunsystem eine wichtige Rolle spielen. Gleiches gilt für den Forschungsschwerpunkt Lifetec Process Engineering.

Wie, durch wen und in welcher Höhe wurden diese Arbeitsgruppen in den letzten fünf Jahren durch Drittmittel gefördert?

Wie und mit welchem Erfolg wurden die Forschungsergebnisse in den letzten fünf Jahren vermarktet?

Wie, durch wen und in welcher Höhe wurde die Vermarktung in den letzten fünf Jahren gefördert?

An welche nationalen und internationalen Firmen wurden in den letzten fünf Jahren Forschungsergebnisse verkauft?

Die Vermarktung von Forschungsergebnissen aus der UniHH erfolgte überwiegend im Rahmen von Kooperationsprojekten durch den Kooperationspartner. Hinzu kamen Lizenzeinahmen und Einnahmen aus Anteils- und Patentverkäufen in geringem Umfang.

Im Bereich der AG Betzel, Department Chemie, wurden zwei Patente eingereicht. Zu einem Patent der AG wurden zwei Industriepartner, RiNA GmbH (Berlin), Dierks & Partner, (Hamburg) gefunden, welche ein Analysegerät herstellen und international vertreiben.

Erwähnenswert ist im Bereich der Biotechnologie eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Beiersdorf AG.

An der HAW ist das Labor für Bioprozessautomatisierung der Hauptforschungspartner des weltweit führenden Bioreaktorherstellers Sartorius BBI-Systems. Es bestehen dabei Verbindungen und Forschungsprojekte mit den deutschen Firmen Sartorius AG, Sartorius BBI-Systems, Trace Analytics, Kempe Biotechnologie, IUL, Optek Danulat, BlueSens, Sensicon als auch mit international agierenden Pharmakonzernen wie Roche Diagnostics (Penzberg), AstraZeneca (Alderley Park, Großbritannien), NovoNordisk (Kopenhagen, Dänemark) und Allergopharma (Reinbek), sowie mit Geräteherstellern wie NovaBiomedical (Waltham, USA) und Foss Tecator (Höganäs, Schweden). Ferner gibt es eine enge Forschungskooperation mit dem Biogasproduzenten Wüsthof GmbH in Soltau, mit der Firma Protein und Energie, Soltau, mit dem Schlossgut Wotersen, mit der Firma Biosonic, Hosenfeld/Hainzell und der REA GmbH in München. Weitere Kooperationen bestehen mit der Marburger Rohstoffverwertung GmbH, der Itzehoer Schrott Recycling GmbH und der Toratec GmbH, Bremen. Prof. Dr. Geweke arbeitet mit der Hydro Aluminium in Neuss und mit der Möller Materials Handling GmbH in Pinneberg zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit der Volkswagen AG zur Herstellung von Biokraftstoffen (Prof. Dr. Willner) Einnahmen werden an der HAW aus dem Patent eines Milligascounters (Prof. Dr. Scherer) erzielt. 2005 wurde außerdem ein Patent zu einer Regeltechnik für Vergärungsanlagen erteilt, das über die Hamburg Innovation (HI) GmbH, der zentralen Technologistransferstelle aller Hamburger Hochschulen, zu einem europäischen Patent ausgeweitet wird.