Steuer

Diese Möglichkeiten können die Flexibilität und Zeitsouveränität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen.

Das Zeitwirtschaftssystem ist über Schnittstellen mit dem Abrechnungsverfahren PAISY und mit dem ressourcensteuernden Verfahren SAP zu verknüpfen. Stammdaten werden aus dem Abrechnungssystem ins Zeitwirtschaftssystem importiert. Die aus den Zeiten ermittelbaren unständigen Bezüge werden an das Abrechnungssystem geliefert. Durch diese Realisierung wird vermieden, dass unterschiedliche Systeme zum Einsatz kommen.

Realisierung

Das Vorhaben Zeitwirtschaft ist seit 2005 Bestandteil der IuK-Planung. Die FHH besitzt eine Landeslizenz der Standardsoftware SP-Expert. Diese Software deckt die gesamte Palette der Anforderungen im Kontext zeitwirtschaftlicher IT-Lösungen ab. Es kommen folgende Module, die kombinierbar sind, zum Einsatz:

­ Zeitwirtschaft (Planung und Verwaltung von Abwesenheitszeiten, z. B. Fehlzeiten und Urlaub)

­ Zeiterfassung (z. B. Buchung von Kommt- und Geht-Zeiten)

­ Personaleinsatzplanung (z. B. Schicht- und Einsatzplanung beim Strafvollzug)

­ Schnittstelle Bezügeverfahren (PAISY) (z. B. Verarbeitung von unständigen Bezügen)

­ Produktkostenerfassung (mit Schnittstelle SAP) z. B. Buchung von Zeitanteilen auf Kostenträger)

Das ZPD betreut im Rahmen eines zentralen Projektes die Einführung der Standardsoftware bei verschiedenen Pilotkunden in der hamburgischen Verwaltung. Zurzeit werden sechs Kunden (mit unterschiedlichen Realisierungsständen und unterschiedlichen eingesetzten Modulen) vom Projekt Zeitwirtschaft betreut.

Neben der Betreuung des Einführungsprozesses ist das ZPD auch Betreiber der Software und stellt zukünftig Systemverfügbarkeit, Systembetreuung und Wartung sowie Benutzerunterstützung sicher. Der dadurch ausgelöste Personalmehrbedarf (drei Stellen) soll durch vertraglich abzusichernde Einnahmen refinanziert werden.

A85

3. Stellenhebungen

Zu den beantragten Stellenhebungen wird ergänzend ausgeführt, dass hier im Rahmen einer zentralen Eckdienstpostenbewertung (lfd. Nr. 11, Leitung des Fachbereichs Personal- und Organisationsmanagement) bzw. im Rahmen dezentraler Dienstpostenbewertung (lfd. Nrn. 10 + 12, Fachbereichsleitung „Fachliche Leitstelle" bzw. Fachbereichsleitungsvertretung „Anordnung und Haushalt") eine Anpassung der Stellenwertigkeiten an die gestiegenen Anforderungen erforderlich geworden ist. Der hiermit verbundene Mehraufwand wird aus dem Budget des Zentrums für Personaldienste gedeckt.

Protokollerklärung zu Protokoll 18/46 Tz. (1) Protokollerklärung zum Vorwort Aufgliederung der Politik- und Sachbereiche nach Stellenbestand und besetzten Stellen sowie Vakanzenraten zum aktuellen Stichtag im Vergleich zum Vorjahr Anliegend ist eine Aufgliederung der Politik- und Sachbereiche nach Stellenbestand und besetzten Stellen sowie Vakanzenraten zum Stichtag 01.10.06 im Vergleich zum Stichtag 01.10.05 bezogen auf die Bezirksämter dargestellt. Diese Übersichten entsprechen der in den Produktinformationen auf der Grundlage einer einheitlichen Produktsystematik dargestellten Gliederung, um einen bezirksübergreifenden Vergleich der Daten zu ermöglichen.

Anzumerken ist, dass diese Erhebungen für einen Vergleich der Vakanzenraten wie folgt bereinigt werden mussten:

· Herausgerechnet wurden der Stellenbestand und die Stellenbesetzungen in der ARGE (team.arbeit.hamburg), da die Stellen wegen des gegenwärtigen Aufbaus der ARGE keiner einschränkenden Bewirtschaftung unterliegen.

· Ebenso herausgerechnet wurden die bereits von den Fachbehörden zu den Bezirksämtern ab 01.01.06 im Wege der Entflechtung übergegangenen Aufgaben. Auch bezüglich dieser neuen Aufgabenbereiche hatten die Bezirksämter bisher keine bzw. kaum Steuerungsmöglichkeiten zur Bewirtschaftung der Budgets.

Für einen Vergleich der Vakanzenraten einzelner Politik- und Sachbereiche mit der Situation in den ASD ist außerdem eine spezielle Übersicht über die sozialpädagogischen Fachkräfte der ASD beigefügt, wie sie auch bereits dem Familien-, Kinder- und Jugendausschuss vorgelegt wurde.