Rehabilitation

Das Integrationszentrum ist örtlich zuständig für den Bezirk Altona. Angaben zur Inanspruchnahme durch Familien im Stadtteil liegen nicht vor.

Soziale Beratungsstelle

· Ambulante Hilfe Hamburg e.V., Beratungsstelle Altona, Schombergstraße 108, 22767 Hamburg

Das Hilfeangebot richtet sich im Wesentlichen an allein stehende Wohnungslose und Obdachlose im Bezirk Altona. Das Leistungsangebot umfasst die persönlichen Hilfen nach §§ 67-69 SGB XII (Auslastung 100 %), die offene Beratung (zwölf Stunden wöchentlich) sowie seit dem 1. Juli 2005 die Straßensozialarbeit.

Angaben zur Inanspruchnahme durch Familien im Stadtteil liegen nicht vor.

Schwangerenberatungsstelle

In Altona-Altstadt betreibt das Diakonische Werk Hamburg eine Schwangerschaftskonflikt- und Schwangerenberatungsstelle. Es handelt sich um ein seit vielen Jahren bestehendes Angebot, dessen Inanspruchnahme sich auf gleich bleibend hohem Niveau bewegt. Ebenfalls in diesem Stadtteil wird vom Familienplanungszentrum e.V. eine Schwangerenberatungsstelle betrieben. Auch hierbei handelt es sich um ein bereits seit vielen Jahren existierendes und fest etabliertes Angebot, dessen Inanspruchnahme eine steigende Tendenz aufweist.

Erziehungsberatungsstelle

Zum Angebot des Bezirksamtes Altona gehören für den Bereich Altona-Altstadt eine Erziehungsberatungsstelle Region I, die von ca. 600 Familien im Jahr aufgesucht wird, sowie eine Elternschule mit ca. 1200 Familienbesuchen pro Jahr. Weitere Beratungsangebote gehen von den Erziehungsberatungsstellen des Diakonischen Werkes sowie von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Pauli aus. Das Diakonische Werk bietet zudem eine evangelische Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-, Partnerschafts- und Lebensfragen. Der Träger Gemeinwesenarbeit St. Pauli Süd betreibt das Projekt „Frühe Hilfen".

Alle Einrichtungen werden im Stadtteil sehr gut angenommen und sind entsprechend gut frequentiert.

Angaben zur Inanspruchnahme durch Familien im Stadtteil liegen nicht vor. In der Regel sind die diversen Beratungsstellen nicht nur Bewohnern eines bestimmten Stadtteiles vorbehalten, sondern stehen Hamburg weit allen Interessenten zur Verfügung.

Welche Hilfs- und Beratungseinrichtungen gibt es für Menschen mit Drogenproblemen, an wen richten sie sich und welche Angebote haben sie?

Wie hat sich dieses Angebot in den vergangenen fünf Jahren quantitativ und qualitativ verändert?

Die Angebote der nachfolgend aufgeführten Einrichtungen beziehen sich nicht ausschließlich auf den Stadtteil Altona-Altstadt, sondern stehen allen Hamburger Bürgerinnen und Bürgern aus der gesamten Region zur Verfügung.

- Beratungsstelle „Die Brücke", Die Brücke e.V.

Die Einrichtung bietet suchtmittelübergreifend Hilfen bei Abhängigkeit von Drogen, Medikamenten und Alkohol an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung und Behandlung von Menschen mit Essstörungen. Angeboten werden Beratung, Adaption und Nachsorge sowie ambulante medizinische Rehabilitation. Seit dem Jahr 2005 bietet die Einrichtung auch Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene an.

- ELAS mit Treff Regenbogen, Diakonisches Werk Hamburg

Die Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft Suchtkrankenhilfe (ELAS) bietet ein unterstütztes Selbsthilfeangebot für Suchtmittelabhängige und deren Angehörige. Die ELAS soll durch fachlich fundierte Angebote einen stabilen Rahmen zur dauerhaften Abstinenz ermöglichen. Daran angeschlossen ist das ehrenamtlich geführte Cafe „Treff Regenbogen". Es bietet ehrenamtliche Beratung und Freizeitgestaltung für Betroffene und deren Angehörige an.

- Substitutionsambulanz, Asklepios Kliniken Hamburg GmbH

Bis zum 31. Dezember 2005 wurde die Substitutionsambulanz Altona, in der Opiatabhängige mit Methadon und anderen Substitutionsmitteln behandelt werden, ergänzend zu den Einnahmen aus der Abrechnung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) auch durch öffentliche Zuwendungen gefördert. Seit dem 1. Januar 2006 erfolgt die Finanzierung der Substitutionsambulanz ausschließlich auf Grundlage von Vergütungen der KVH für medizinische Leistungen. Träger der Substitutionsambulanz ist seit dem 1. Januar 2007 die Asklepios Klinik Nord der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Die psychosoziale Betreuung der Patientinnen und Patienten in den Substitutionsambulanzen wurde zum 1. Januar 2007 auf den Träger „Jugend hilft Jugend e.V." übertragen.

- Elternkreis Drogenabhängiger e.V.

Der Elternkreis Drogenabhängiger ist eine Selbsthilfegruppe für Angehörige und Eltern von Drogenabhängigen. Angeboten werden Beratung, Information, Elternseminare, persönliche Betreuung in Krisenfällen und Erfahrungsaustausch.

Die überregionale Beratungsstelle „KÖ 16 A" ist auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet. Sie bietet den jungen Menschen und ihren Angehörigen Beratung, Betreuung sowie Vermittlung in Entgiftung und Therapie. Darüber hinaus bietet die KÖ 16a passgenaue und praxisorientierte Beratung, Begleitung und Unterstützung für Teams aus der Jugendhilfe an. Die KÖ 16 A ist auch durchführende Institution des Projektes Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten „FRED".

Das überregionale Suchtpräventionsprojekt Kajal wendet sich an Mädchen und junge Frauen; der Schwerpunkt liegt in der persönlichen und telefonischen Beratung sowie in der Durchführung von mädchenspezifischen Suchtpräventionsveranstaltungen.

Zu quantitativen und qualitativen Veränderungen im Angebot der Drogen- und Suchthilfe in Hamburg vergleiche im Übrigen Antwort des Senats auf die Große Anfrage .

5.13.2Ist nach wie vor geplant, die Drogenhilfeeinrichtung „Stay Alive" im Stadtteil Altona-Altstadt anzusiedeln und wenn ja, wo, wann und unter welchen Bedingungen?

Die Standortsuche für die Drogenhilfeeinrichtung „Stay Alive" ist noch nicht abgeschlossen.

Welche Angebote gibt es für Seniorinnen und Senioren?

Seniorentreffs Name Straße PLZ Interkultureller Seniorentreff Altona Karl-Wolff-Str. 19 22767

Seniorentreff Bei der Pauluskirche Bei der Pauluskirche 2/4 22769

Seniorenkreise Name Straße PLZ Seniorenkreis Christuskirche - ev. Freikirche Gemeinde Hamburg-Altona Suttnerstraße 18 22765

Seniorenkreis der ev.-luth. Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis-Altona Kirchenstraße 40 22767

Seniorenkreis St. Theresien Wohlersallee 42 22767

Seniorenkreis Altona 1 im Gemeindezentrum St. Pauli

Bei der Pauluskirche 2/4 22769

Seniorenkreis Altona 2 im Pflegeheim Altona Bernsdorffstraße 145 22767

Welche Stadtteilkulturzentren gibt es in Altona-Altstadt und wie hat sich dieses Angebot in den letzten fünf Jahren verändert?

Die zentrale Einrichtung der Stadtteilkultur in Altona-Altstadt ist das Haus Drei. Das Programm wurde in den letzten fünf Jahren immer wieder dem aktuellen Bedarf und der Nachfrage angepasst. Die Resonanz auf die Angebote ist gestiegen.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte hat dieses Angebot der Stadtteilkultur und welche Zielgruppe soll damit angesprochen werden?

Regionale Schwerpunkte und Profile im Stadtteilkulturbereich werden auf Grundlage der Globalrichtlinie Stadtteilkultur 2004 - 2008 von den jeweiligen Trägern vor Ort geprägt. Die zentrale Einrichtung der Stadtteilkultur in Altona-Altstadt ist das Haus Drei.

Sie hat folgende Schwerpunkte ausgebildet: Kreative Werkstätten sowie Kurs- und Projektangebote im Bereich kultureller Bildung (Theaterarbeit, Kooperation mit Schulen), Veranstaltungsprogramme, Impulsprojekte zur Stadtteilentwicklung (z. B. „Altonale/Spaßparade" und „Kulturküche"). Angesprochen werden damit alle Altersgruppen und Schichten, insbesondere Kinder- und Jugendliche und ihre Familien aus dem Stadtteil.

5.15.2Aus welchen Mitteln wird die Arbeit der Stadtteilkulturzentren in welcher Höhe finanziert?

Das Stadtteilkulturzentrum „Haus Drei" wird von Seiten des Bezirksamtes Altona institutionell aus Stadtteilkulturmitteln der zuständigen Behörde gefördert. Im Jahr 2006 waren das 291 Tausend Euro. Darüber hinaus fließen weitere Projektmittel ein (Jugendhilfe, Lebenswerte Stadt u. a.). 5.16Welche Kultureinrichtungen gibt es speziell für Kinder und Jugendliche in Altona-Altstadt?

An Werktagen findet Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Fabrik statt.

Außerdem gibt es das Theater für Kinder, die private Kunstschule am Wohlerspark, das Kinderbuchhaus im Altonaer Museum.

Welche interkulturellen Angebote gibt es in Altona-Altstadt?

Die meisten der zuständigen Behörde bekannten interkulturellen Projekte werden stadtteilübergreifend organisiert, z. B. werden interkulturelle Theaterproduktionen, Tanz- und Musikprogramme an mehreren Orten in verschiedenen Stadtteilkulturzentren, Schulen und Gemeindesälen gezeigt. Darüber hinaus finden im Haus 7 in der Hospitalstraße regelmäßig türkische und italienische Kulturveranstaltungen statt. Vom „Haus Drei" in der Hospitalstraße wird im Rahmen der Altonale alljährlich im Juni die internationale Spaßparade organisiert 5.18Welche Frauenkulturprojekte gibt es in Altona-Altstadt?

Das Angebot des Frauenmusikzentrums (fmz) richtet sich an Frauen und Mädchen, die Proberäume für die Musikausübung benötigen und bietet musikalische Workshops für Frauen und Mädchen sowie Konzerte an.

Im „Haus Drei" werden regelmäßig Frauenkulturprojekte organisiert.

Welche Kultureinrichtungen gibt es darüber hinaus (aus den Sparten Musik, Literatur, Theater, bildende, angewandte und mediale Kunst, Film, Museen)?

Das Kulturzentrum Fabrik bietet Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Literatur und Theater sowie für Kinder und Familien.

Außerdem gibt es Kultwerk-West; Kunstforum Altona, Hafenklang im Exil; die Blinzelbar; Galerien und Kulturveranstaltungszentren in der Großen Bergstraße; AlleeTheater (Hamburger Kammeroper).