Mietwohnungsbau

Gesellschaft für Diakonie in Hamburg-Volksdorf gGmbH, Hamburger Blindenstiftung, Haus Alstertal Seniorenpflegegesellschaft mbH, Johann Carl Müller Stiftung, Kirchenkreis Alt-Hamburg, Martha Stiftung Hamburg, Mathilde-Zimmer-Stiftung e.V., Michael Fuchs GmbH, Parkresidenz Greve & Co, pflegen & wohnen Betriebs-GmbH, Senioren- & Pflegeheim Margarethenhof GmbH, Senioren-Pflegepension Bärenallee D. Wurm GmbH, Seniorenpflegepension Haus Marienthal GmbH & Co KG, Seniorenresidenz Wellingsbüttel GmbH & Co, Seniorenzentrum Rahlstedter Höhe GmbH, Stiftung Eilbeker Gemeindehaus, Stiftung Gast- und Krankenhaus, Stiftung Hamburge Taubstummen Altenheim, Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, Stiftung Veteranenheim Dtsch. Soldaten, Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft, Wohnen, Betreuen, Pflegen GmbH, Wohnpark am Wiesenkamp gGmbH, Wurm GmbH, Bergedorf Altenpension Philipps GmbH & Co. KG, Caritas Hamburg GmbH, Flutopferstiftung von 1962, Georg-Behrmann-Stiftung, pflegen & wohnen Betriebs-GmbH, Seniorenheim Röweland gem. GmbH Harburg Domicil Seniorenpflegeheim Heimfeld GmbH, DRK-Seniorenpflegeheim Eichenhöhe Wolckenhauer-Bahr gGmbH, Frau Scheffler, kath. St.Bonifazius Gemeinde Wilhelmsburg, Marie Kroos-Stiftung, pflegen & wohnen Betriebs-GmbH, Senioren-Residenz „Harburger Sand" GmbH, Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft, Wohnpark Außenmühle GmbH & Co. KG, Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe eG

5. Wie viele Seniorinnen und Senioren leben dort? (Bitte aufgelistet nach Geschlecht)

Es gibt es derzeit etwa 14.900 Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen (Schätzung auf Basis der Platzzahl und der durchschnittlichen Auslastung). Auf Basis der Pflegestatistik 2005 lässt sich die Geschlechterverteilung hochrechnen. Demnach handelt es sich um rund 11.800 Frauen und 3.100 Männer.

6. Was kostet monatlich im Durchschnitt ein Platz im Seniorenheim?

7. Wie viele Seniorinnen und Senioren, die in den Seniorenheimen leben, haben eine ausländische Staatsangehörigkeit? (Bitte Angabe in Zahlen und Prozenten, aufgegliedert nach Geschlecht und Herkunft)

Die zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht erfasst. Eine nachträgliche Erhebung ist in der für die Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht möglich.

8. Gibt es interkulturelle Seniorenheime in Hamburg, die speziell auf die kulturell-religiösen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund ausgerichtet sind?

a. Wenn ja, wie viele interkulturelle Seniorenheime gibt es in Hamburg? (Bitte aufgelistet nach Bezirken) Nein. Grundsätzlich orientieren sich auch Pflegeheime an den Bedürfnissen ihrer Bewohner. Dies schließt Fragen der Herkunft, Lebensgeschichte und Kultur ein. Spezifische Pflegeheime für bestimmte Zuwanderergruppen gibt es in Hamburg nicht. Mit

Drucksache 18 dem Hamburger Handlungskonzept zur Integration von Zuwanderern hat der Senat die Prüfung der Erforderlichkeit spezieller, kultursensibler stationärer Pflegeangebote für Zuwanderer insbesondere moslemischen Glaubens zugesagt. Es wird eine Erhebung zum Migrationshintergrund von Pflegepersonal und Pflegebedürftigen vorbereitet.

Derzeit laufen Gespräche mit verschiedenen Interessengruppen, die an unterschiedlichen Konzepten für stationäre Einrichtungen in eigener Trägerschaft arbeiten. Aussagen über Realisierungsaussichten und Zeithorizonte sind derzeit nicht möglich, ein staatliches Angebot ist nicht bedarfgsgerecht.

b. Wer sind die Träger? (Bitte aufgelistet nach Einrichtungen und Bezirken)

c. Wie hoch ist die Anzahl der zu Betreuenden? (Bitte aufgelistet nach Geschlecht und Bezirken)

d. Welche kulturell-religiösen Gruppen werden dort betreut? (Bitte aufgelistet nach Herkunft)

e. Welche Form hat die kulturell-religiöse Betreuung?

Entfällt, im Übrigen siehe Antwort zu 8., 8. a) und 8. f).

f. Wenn nein, gedenkt der Senat interkulturelle Einrichtungen zu schaffen? Falls nicht, warum nicht? Falls ja, wann ist mit deren Einrichtung zu rechnen?

Siehe Antwort zu 8.

9. Gibt es interkulturelle Seniorenbüros in Hamburg?

Oberste Zielsetzung der Integration von Zuwanderern ist nicht die Schaffung von Spezialangeboten sondern die Integration in die Gesellschaft und Regelangebote. Ein spezielles Seniorenangebot nur für Zuwanderer gibt es nicht.

a. Wenn ja, in welchen Bezirken liegen sie? (Bitte einzeln auflisten)

b. Von welchen Trägern werden diese geführt? (Bitte einzeln auflisten)

c. Wenn ja, findet in diesen Büros eine speziell auf ältere Migrantinnen und Migranten ausgerichtete Beratung in sozialrechtlichen Fragen wie Rente, Pflege, Gesundheit statt?

d. Wenn ja, welche geschlechtsspezifische Probleme werden berücksichtigt?

e. Wenn ja, werden in diesen Einrichtungen auch Bildungsangebote wie Alphabetisierungs- oder Deutschkurse für ältere Migrantinnen und Migranten angeboten?

Entfällt.

f. Wenn nein, warum nicht?

Siehe Antwort zu 9.

10. Inwieweit berücksichtigt die BSG bei der Vergabe von Finanzmitteln die Senioren- und Seniorinnenarbeit?

Finanzmittel für die Seniorenarbeit werden insbesondere in den Titeln 4670.684. und 4670.518.81 veranschlagt, die überwiegend unabhängig von der Frage nach Herkunft und Nationalität vergeben werden und daher auch Menschen mit Migrationshintergrund zu Gute kommen. 11. Gibt es Finanzmittel für Seniorenarbeit, die speziell für Senioren mit Migrationhintergrund ausgerichtet sind?

a. Wenn ja, wie hoch ist der jährliche Zuschuss?

b. Wie hoch ist der Zuschuss im Vergleich zur allgemeinen Seniorinnen- und Seniorenarbeit?

Ausschließlich für Senioren mit Migrationshintergrund betragen die jährlichen Fördermittel 143.000 Euro (Ansatz 2007; siehe Drs. 18/6200). Es handelt sich um 4,6 Prozent der insgesamt in den Titeln 4670.684.63 und 4670.518.81 veranschlagten Haushaltsmittel.

c. Wenn nein, warum wird die Seniorenarbeit für Hamburger Seniorinnen und Senioren mit Migrationhintergrund nicht explizit unterstützt?

Entfällt, im Übrigen siehe Antwort zu 10.

12. Gibt es im Rahmen der Ausbildung von Altenpflegerinnen und Altenpflegern Module, in denen der Umgang mit Interkulturalität und Interreligiösität thematisiert wird?

Ja. Laut Bildungsplan Altenpflegerin/Altenpfleger vom 1. August 2006 werden im Fach „Unterstützung bei der Lebensgestaltung" im Lernfeld 21 „Kultursensibel pflegen" Grundhaltungen zu zentralen Lebensfragen, kulturellen und religiösen Bedürfnissen sowie Erfahrungen mit Fremdheit und Fremdsein thematisiert. Individuelle und kulturspezifische Bedürfnisse sollen berücksichtigt, die Einhaltung religiöser Rituale und Vorschriften ermöglicht werden.

Wesentliche Inhalte dieses 60 Stunden umfassenden Lernfelds sind

- zentrale inhaltliche Elemente, Rituale und Institutionen ausgewählter Religionen,

- kulturspezifische Aspekte der Kommunikation,

- kulturspezifische Vorstellungen zu Gesundheit und Krankheit,

- kulturspezifische Pflegeaspekte bezogen auf Ernährung, Ausscheidung, Körperpflege, Kleidung, Sterben und Tod, Kooperation mit Bezugspersonen, Musik,

- Fremdsein/Fremdheit als soziales Konstrukt, Strategien im Umgang.

13. Fördert und unterstützt die BSU die Wohnungsbauförderung für Betreutes Wohnen von Senioren und Seniorinnen unterer Einkommensgruppen?

a. Wenn ja, wie hoch ist die jährliche finanzielle Unterstützung?

Ja. Betreutes Wohnen von Senioren und Seniorinnen wird im Rahmen des Mietwohnungsbauprogramms gefördert. Im Jahre 2006 waren dies 7 Bauvorhaben mit 179

Wohnungen und einem Subventionsbarwert von 7,384 Millionen Euro.

b. Wie hoch ist die Unterstützung für Betreutes Wohnen für Senioren und Seniorinnen mit Migrationhintergrund?

Die geförderten Wohnungen stehen auch Senioren und Seniorinnen mit Migrationshintergrund zur Verfügung; eine gesonderte Erfassung unterschiedlicher Personenkreise findet nicht statt.