Ich frage daher den Senat Bitte jeweils für alle sieben oben genannten Schulen separat
Auswirkungen von Schulschließungen im Bezirk Nord
Im Bezirk Hamburg Nord wurden etliche Schulen geschlossen beziehungsweise verlegt. Dies hat zur Folge, dass die ursprünglichen Schulgrundstücke nicht mehr von der zuständigen Behörde genutzt werden. Dieses sind die Schulen Flughafenstraße, Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek, Ifflandstraße, Tieloh (Grundschulzug), Gymnasium Langenhorn, Robert-Koch Straße und die Förderschule Foorthkamp. Die Schulgebäude der betroffenen Schulen stehen zum Teil seit Beginn der Sommerferien leer. Anwohner sind wegen des Leerstands und der künftigen Nutzung besorgt.
Ich frage daher den Senat: Bitte jeweils für alle sieben oben genannten Schulen separat beantworten.
1. Welche Pläne verfolgt die zuständige Behörde mit den Grundstücken und Gebäuden der Schulen?
Das Grundstück der Schule Flughafenstraße wurde zur weiteren Verwertung an die Liegenschaft abgegeben. Die Sporthalle wird weiterhin schulisch durch die Schule Ohkamp genutzt.
Das Grundstück des Gymnasiums Uhlenhorst-Barmbek wird zurzeit vom Bezirksamt Hamburg-Nord überplant. Die weitere Nutzung der Sporthalle befindet sich noch in der Prüfung.
Das Grundstück der Schule Ifflandstraße wurde zur weiteren Verwertung an die Liegenschaft abgegeben. Die Sporthalle wird weiterhin schulisch durch die Klosterschule genutzt.
Das Grundstück der Zweigstelle Grundschule Tieloh an der Dieselstraße wurde zur weiteren Verwertung an die Liegenschaft abgegeben.
Das Grundstück des Gymnasiums Langenhorn befindet sich noch in schulischer Nutzung.
Das Grundstück der Robert-Koch-Straße ist zurzeit an die Privatschule „Schule unterm Kirchturm" vermietet.
Das Grundstück der Förderschule Foorthkamp soll nach Ablauf der schulischen Nutzung des Gymnasiums Langenhorn mit diesem Grundstück zusammen zur weiteren Verwertung an die Liegenschaft abgegeben werden.
Im Übrigen sind die Planungen der zuständigen Behörden noch nicht abgeschlossen.
2. Was unternimmt die zuständige Behörde zur Verhinderung von Vandalismus?
Die zuständige Behörde stellt eine angemessene personelle Betreuung sicher. Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen ergriffen: Schule Flughafenstraße
Die Betreuung ist durch den Hausmeister vor Ort bis zum 29.Oktober 2007 gewährleistet. Danach wird von der in der Nähe gelegenen Schule Ohkamp aus ein Bewacher eingesetzt.
Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek
Die Betreuung der Schule ist durch die Ehefrau des Hausmeisters der benachbarten Zweigstelle Brucknerstraße der Adolph-Schönfelder-Schule gewährleistet.
Schule Ifflandstraße
Es wird ein Bewacher eingesetzt.
Grundschule Tieloh, Standort Dieselstraße
Der Standort wird vom Hausmeister der Schule Tieloh betreut.
Zu den übrigen Standorten siehe Antwort zu 1.
3. Welche Vereine und andere außerschulische Gruppen haben die Schulturnhallen im Schuljahr 2006/07 wann regelmäßig genutzt?
Die Sporthallen der Schulen werden von folgenden Vereinen oder anderen außerschulischen Gruppen genutzt: Schule Flughafenstraße: KTH Flughafenstraße, Lufthansa SV, Betriebssportgemeinschaft HEW, Sportclub Alstertal-Langenhorn, Sportspaß, Interessengemeinschaft Lentersweg Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek: USC Paloma, CVJM Schule Ifflandstraße: Hamburger Turnerbund 1862 (HTB 62), Friskis und Svettis, Kindertagesheim St. Gertrud, UKE Grundschule Tieloh: Am Standort der Grundschule/Dieselstraße befindet sich keine Sporthalle.
Gymnasium Langenhorn: Sportclub Alstertal Langenhorn (SCALA), HTB 62
Förderschule Foorthkamp 42: SCALA, HTB 62, Haus der Jugend Eberhofstieg, HSV.
Eine Aufstellung der jeweiligen Nutzungszeiten im Schuljahr 2006/2007 ist in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht möglich.
Zum Standort Robert-Koch-Straße siehe Antwort zu 4. a) und 4. b).
4. Können diese Vereine/Gruppen die Schulturnhalle zukünftig weiter nutzen?
a. Wenn ja, mit welcher zeitlichen Perspektive?
b. Wenn nein, wo und mit welchen zeitlichen Ressourcen stehen Ersatzhallenzeiten für die Vereine/Gruppen bereit?
Die Standorte, an denen eine weitere schulische Nutzung stattfindet, stehen den Vereinen und anderen außerschulischen Gruppen so lange weiter zur Verfügung, bis die schulische Nutzung ausläuft. Dies betrifft die Standorte Flughafenstraße, Ifflandstraße und Gymnasium Langenhorn.
Die Standorte Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek und Förderschule Foorthkamp stehen den Vereinen und anderen außerschulischen Gruppen bis zum 30. Juni 2008 weiterhin zur Verfügung. Über eine anschließende Nutzung ist noch nicht entschieden.
Der Grundschulstandort Tieloh/Dieselstraße wird nicht von Vereinen oder anderen außerschulischen Gruppen genutzt.
Bei dem an eine Privatschule vermieteten Standort Robert-Koch Straße wird die Nutzung der Sporthalle zwischen den Vereinen und der Schulleitung direkt geregelt.
5. Hatte die Schule ein Freiflächenangebot wie Bolzplatz, geöffneter Schulhof oder Ähnliches für das jeweilige Wohnquartier?
Wenn ja,
a. welches?
b. kann dieses Angebot von den Kindern/Jugendlichen im Quartier zurzeit weitergenutzt werden?
i. Wenn ja, mit welcher zeitlichen Perspektive?
ii. Wenn nein, warum nicht? Welche Ersatzangebote gibt es?
Am Standort Schule Flughafenstraße steht kein Freiflächenangebot für das Quartier zur Verfügung.
Am Standort Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek ist der Bolzplatz weiterhin als Freifläche für das Quartier nutzbar, lediglich die Tore wurden aus Sicherheitsgründen demontiert und auf dem Bolzplatz der Schule Ohkamp fest montiert.
Am Standort der Schule Ifflandstraße ist der Bolzplatz auf dem Schulgelände für die Allgemeinheit gesperrt, die Spieleinrichtungen wurden rückgebaut. Das Haus der Jugend (HdJ) hat in Abstimmung mit der zuständigen Behörde einen Schlüssel für die Pforte, so dass eine Nutzung unter Aufsicht möglich ist.
Am Grundschulstandort Tieloh/Dieselstraße steht kein Freiflächenangebot für das Quartier zur Verfügung.
Das Gymnasium Langenhorn befindet sich noch in schulischer Nutzung. Die Freiflächen der Schule stehen dem Quartier wie gewohnt zur Verfügung.
Der Standort Robert-Koch-Straße ist an eine Privatschule vermietet. Eine Öffnung der Freifläche obliegt der Schule.
Der Standort der Förderschule Foorthkamp ist für die Allgemeinheit gesperrt, die Spieleinrichtungen wurden rückgebaut.