Geschäftstourismus Geschäftsreisende sind im Tourismus eine besonders interessante Zielgruppe

Messe und Kongresszentrum umfangreich ausgebaut undmodernisiert und bieten damit zusätzliche Chancen.

Geschäftstourismus Geschäftsreisende sind im Tourismus eine besonders interessante Zielgruppe. Ihre Ausgaben liegen deutlich über denen der Urlaubsgäste. Jeder dritte Beschäftigte in Deutschland unternimmt jährlich mindestens eine Geschäftsreise, 78 % davon innerhalb Deutschlands. 2005 betrugen die Gesamtausgaben 60 Mrd. Euro.

Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb zu. Innerhalb der EU treten durch die Osterweiterung neue Teilnehmer auf den Markt, der arabische Raum wird sich um diese lukrative Zielgruppen bemühen, und auch das enorme Wachstum in Ostasien führt zu einer Verlagerung von Aktivitäten in diese Region.

Andere Städte engagieren sich mit umfangreichen Maßnahmen, um vorhandene Potentiale systematisch zu nutzen. In Europa ist Wien hier beispielhaft. Dort wurde 1969 das Vienna Convention Bureau (VCB) eingerichtet, das mit seinen inzwischen zehn Mitarbeitern zentraler Ansprechpartner für das Meeting-Gewerbe ist. Es werden Angebote und Konzepte erarbeitet, Locations vorgeschlagen, Hotelkontingente zusammengestellt und bei Bedarf auch eine Betreuung in Einzelfragen gewährleistet. Weltweit steht das Büro mit Verbänden und Universitäten als denkbarer Veranstalter in Verbindung und erörtert laufend Möglichkeiten für Konferenzen und Tagungen. Mit dieser Tätigkeit wird Entscheidungsträgeren aus Wissenschaft und Wirtschaft mühselige Organisationsarbeit abgenommen. Gleichzeitig entstehen Strukturen in der Branche, die eine schnelle und kundenspezifische Reaktion möglich machen

Dieser Wettbewerbsvorteil bewirkt, dass Wien 2006 2.

Kongresse und Firmenveranstaltungen verzeichnen konnte (+ 19 % gegenüber 2005, damit das vierte Rekordjahr in Folge). Das VCB geht von 1,1 Mio. Übernachtungen und 12.000 Arbeitsplätzen durch das Kongresswesen aus. Auch andere Städte beschreiten bereits diesen Weg.

Ausbau Auslandsmarketing Experten erwarten, dass künftiges Wachstum in erster Linie durch ausländische Gäste generiert wird. Sie verfügen in der Regel über ein größeres Reisebudget und sind höhere Hotelpreise gewohnt. Hamburg hat in Deutschland ein sehr positives Image; im Ausland sind die Vorzüge (siehe auch Ziffer 2.8) noch nicht so bekannt, wie es wünschenswert wäre. Der Ausbau des Auslandsmarketings zählt zu den zentralen Aufgaben, um Hamburg noch prominenter auf die „internationale Landkarte" zu setzen.

Wie zuvor beschrieben besteht insbesondere eine klare Abhängigkeit von Flugverbindungen und Gästeentwicklung auf den ausländischen Quellmärkten. Das rasante Wachstum durch zahlreiche neue „Low Fare" Verbindungen dürfte in seiner Dynamik abklingen, da die meisten Märkte inzwischen als erschlossen gelten.

Das Beispiel der Kooperation zwischen HHT, Air Berlin und anderen Partnern für den österreichischen Markt im Jahr 2005 belegt, dass es durchaus möglich ist, durch Schaffung von Angeboten und deren gezielten Vermarktung zusätzliche Nachfrage zu erzeugen. Die damalige zeitlich begrenzte Marketingoffensive führte zu einem Ausbau der wöchentlichen Verbindungen und einem Wachstum im betreffenden Jahr von 34 % zusätzlicher Übernachtungen von Österreichern in Hamburg. Auch nach Auslaufen der Aktion blieb der Zuspruch der Österreicher auf dem erreichten Niveau.

Hinsichtlich der Arbeitsplatzeffekte kann darauf hingewiesen werden, dass innerhalb des Zeitraumes von 2002 bis 2006 jährlich 55.000 zusätzliche Übernachtungen gezählt wurden, die wiederum zu statistischen Mehrumsätzen von 9,2 Mio. Euro jedes Jahr führten, was auf Basis der Berechnung allgemeiner Effekte (siehe Abb. 4 Wirtschaftsfaktor Tourismus 2006) ca. 190 Vollzeitbeschäftigtenäquivalenten bzw. 250 Arbeitsverhältnissen entspräche.

Intensiveres Marketing für touristische Events

In der jüngsten Vergangenheit zeigte sich, dass neben touristischen Einrichtungen und regelmäßigen Veranstaltungen Einzelevents einen starken Anreiz für einen Besuch schaffen können und dieses auch zum Anlass genommen wird, weitere touristische Angebote zu nutzen. In Berlin war es 2004 die Museum of Modern Art (MOMA)-Ausstellung, die 1,2 Mio. Besucher in 186 Tagen anzog, davon zahlreiche auswärtige Gäste. In diesem Zusammenhang hatte Berlin die Gelegenheit, sich zugleich national und international als Stadt der Museen zu präsentieren. Mit der Caspar-David-Friedrich-Ausstellung konnte in Hamburg eine aufsehenerregende Ausstellung gezeigt werden, die zwar „nur 320.000" Besucher hatte, jedoch ein zusätzliches Ausgabevolumen in Hamburg von ca. 8 Mio. Euro generiert hat. Auch hier lassen sich die statistischen Beschäftigungseffekte wie unter Ziffer 3.4 darstellen. Der Umsatz von 8 Mio. Euro entspricht rund 170 Beschäftigtenäquivalente bzw. 220 Arbeitsverhältnissen.

Ein anderes beispielhaftes „Event" ist der Queen Mary IIBesuch, der Hunderttausende an die Elbe lockte und u. a. für Sonderzüge aus Österreich sorgte. Dank intensiver Vermarktung konnte sich Hamburg über diesem Weg weltweit als Kreuzfahrthafen präsentieren.

Mit der Internationalen Bauausstellung und der Europäischen Gartenschau 2013 in Wilhelmsburg wird über einen längeren Zeitraum internationale Aufmerksamkeit für Hamburg erzeugt. Vorherige Veranstaltungen an anderen Standorten sind Beleg hierfür.

Diese Veranstaltungen stärken das Image der Stadt und initiieren ein gesteigertes Interesse überregionaler Organisatoren, Hamburg als Eventplatz zu nutzen.

4. Aktuelle Handlungsfelder/Konzepte/Maßnahmen HHT hat aus einer Vielzahl möglicher Maßnahmen die vier nachstehenden Themen vorgeschlagen, die auf Basis des dortigen Marketingplanes geeignet sind, kurzfristig Defizite auszugleichen und zusätzliche Gäste für Hamburg zu gewinnen sowie gleichzeitig die Interessen eines Finanzierungspartners aus der Branche zu berücksichtigen.

Diese Themen sind zusammen mit dem Kooperationspartner zu konkretisieren, sobald entsprechende Strukturen geschaffen wurden. Dazu gehört u. a. auch die konkrete Ausgestaltung des grundsätzlich beschlossenen Konsensprinzips zwischen Stadt und dem DEHOGA Hamburg Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) bei der Entscheidung über die konkrete Mittelverwendung, die technische Ausgestaltung der Einnahmestruktur für die privat aufgebrachten Mittel sowie die Einbeziehung der weiteren maßgeblichen Akteure der Tourismusbranche.

Der Verwaltungsaufwand soll dabei auf allen Ebenen so gering wie möglich gehalten werden.

Dabei ist zu unterstreichen, dass die zahlreichen laufenden Maßnahmen der Behörden, von HHT und der anderen beteiligten Einrichtungen und Organisationen zur Förderung des Tourismus weiterhin in der bisherigen Intensität fortgesetzt und nicht zu Lasten dieser neuen Aktivitäten eingeschränkt werden dürfen.

Die Umsetzung von Maßnahmen in den nachfolgend dargestellten Bereichen ist in besonderem Maße geeignet, deutliche Arbeitsplatzeffekte zu erzielen, wie u. a. anhand der Beispiele unter Ziffer 3 erläutert wurde.

Zentraler Tourist Info Point Kontinuierlich steigende Gästezahlen in Hamburg bedingen einen wachsenden touristischen Informationsbedarf.

Die HHT strebt den Ausbau der innerstädtischen ServiceInfrastruktur an, um sich an eine positive Marktentwicklung und gewachsene Kundenansprüche anzupassen.

Hiermit ist vorrangig die Neupositionierung eines zukunftsweisenden „Hamburg-Info & Service-Center" (Arbeitstitel) an einem zentralen Standort gemeint.

Zusätzlich soll die bestehende Tourist Information im Hauptbahnhof vergrößert bzw. aufgewertet werden. Neue kleinere Info-Standorte (z. B. Reeperbahn), saisonale InfoPoints, (z. B. Cruise Center) und mobile Hamburg Promotion-Teams, (z. B. Sport Events) ergänzen das zukünftige Dienstleistungsspektrum der HHT.

Das „Hamburg-Info & Service-Center" wird neue Maßstäbe im Guest-Relationship-Management setzen. In einer modernen Location in zentraler Lage präsentieren mehrsprachige Service-Botschafter der HHT die Vielfalt Hamburgs und bieten den nationalen und internationalen Besuchern eine Bandbreite von Dienstleistungen an, die weit über die heutigen Standards hinausgeht.

Zusätzlich zu den Basisleistungen Information, Broschüren-Distribution, Hotelvermittlung, Internet-Terminals etc. wird die HHT dem zunehmenden Individualisierungsanspruch des Hamburg-Reisenden begegnen und exklusive Dienstleistungen wie z. B. Shopping-Assistance, Technical Visits, mobile und interaktive Services bereitstellen. Das Angebot kann abgerundet werden durch Gastronomie und Wellness.

Die Umsetzung könnte in Form einer Kooperation mit anderer norddeutscher Destinationen, die bereits ihr Interesse an einem ständigen Büro in Hamburg bekundet haben oder hamburgischen touristischen Unternehmen erfolgen. Der Standort sollte zentral und repräsentativ sein. Das Geschäftsmodell zur Sicherung des langfristigen Erfolges sieht gegenwärtig die Realisierung in Form einer Privat-Public-Partnership vor.

Kulturstadt Hamburg

Eine Vielzahl erfolgreicher Beispiele belegt, dass herausragende Kulturereignisse in der Lage sind, nicht nur das kulturelle Profil einer Stadt national und international zu stärken. Auch lässt sich hier ein beträchtlicher Zuwachs an touristischen Gästen erzielen. Dies belegen die Erfolge u. a. der MOMA-Ausstellung in Berlin, herausragende Opern- und Konzertfestspiele, aber in Hamburg die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in der Kunsthalle.

Neben der ständigen Aufgabe, das kulturelle Angebot Hamburgs in allen Facetten zu stärken und erfolgreich zu vermarkten, sollte daher der Versuch unternommen werden, regelhaft touristisch wirksame Kulturereignisse zu realisieren, die geeignet sind, deutschlandweit und möglichst darüber hinaus Ausstrahlungskraft zu entfalten und damit eigenständige Reiseanlässe darzustellen. Die Behörde für Wirtschaft und Arbeit und die Kulturbehörde werden daher in Zusammenarbeit mit der HHT, den in Frage kommenden Kultureinrichtungen der Stadt und der Hamburg Marketing GmbH (HMG) ein Verfahren erarbeiten, um frühzeitig geeignete Kulturereignisse zu identifizieren und die Voraussetzungen für ihre Realisierung zu schaffen.

Ausbau Auslandsmarketing HHT ist bereits im Ausland aktiv mit eigenen Vertretungen, schließt Medienkooperationen, organisiert Pressereisen, präsentiert sich auf internationalen Messen, arbeitet mit anderen deutschen Großstädten („Magic Cities") und der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. zusammen und strukturiert gegenwärtig seine Zielmärkte in Abhängigkeit der Potentiale um. Neben der Intensivierung dieser allgemeinen Aufgaben des Auslandsmarketings hat die Analyse der Entwicklung der vergangenen Jahre ergeben, dass zu den maßgeblichsten Voraussetzungen für die Steigerung des ausländischen Übernachtungsvolumens insbesondere der weitere Ausbau der Direktflugverbindungen gehört.

Daher wurde von HHT und der Flughafen Hamburg GmbH erstmals gemeinsam eine Initiative gestartet, um neue Flugverbindungen für Hamburg aus Übersee und Europa zu akquirieren und bestehende Strecken zu erhalten bzw. auszubauen. Dabei soll der Schutz der Hamburger Bevölkerung vor unzumutbarer Lärmbelastung weiter gewahrt bleiben. Ziel ist es, die Auslandsnachfrage zu stimulieren und die Bekanntheit Hamburgs im Ausland zu steigern. Aus diesem Grund basiert das geplante Kooperationsmodell primär auf einem Incoming-Ansatz.

Mögliche gemeinsame Projekte der Streckenakquisition (v. a. interkontinental):

­ Marseille, Bordeaux,

­ Shanghai, Beijing,

­ Chicago, Atlanta,

­ Delhi, Mumbai. Wahlperiode Drucksache 18/7050 bei den relevanten Fluglinien erfolgreich in Kapazitätserweiterungen bzw. zusätzliche Verbindungen mündet.

Ausbau Event- und Kongressmarketing (HCEB)

Die Tagungs- und Kongressbranche in Deutschland kann als bedeutender, stetig wachsender Wirtschaftsfaktor bezeichnet werden. Aus dem Umsatzvolumen resultieren bundesweit etwa 970.000 Vollzeitarbeitsplätze. Somit sichert die Tagungs- und Kongressbranche direkt oder indirekt jeden dritten Arbeitsplatz im Tourismus.

Das in 2004 gegründete Hamburg Convention und Event Bureau (HCEB) bündelt als Abteilung der HHT Vermarktungsaktivitäten des Meeting-Sektors in Hamburg, hat aber auf Grund einer geringen finanziellen Ausstattung und eines bis dato begrenzten Aufgabenspektrums nicht die Stellung und den wirtschaftlichen Erfolg wie beispielsweise das Vienna Convention Bureau, das in Europa bedeutendste Congress Büro mit einem Etat von ca. 5,4 Mio. Euro p. a. (exkl. Sponsorengelder). Synergien der in der Stadt existierenden Meeting-Institutionen werden nicht ausreichend genutzt.

Um die diversen Wettbewerbsvorteile der Stadt Hamburg gegenüber anderen Metropolen aktiv zu nutzen und potenzielle Veranstalter und Firmen auf die Standortvorteile Hamburgs aufmerksam zu machen, sind zum einen infrastrukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen sowie eine verstärkte Vernetzung der diversen Meeting-Aktivitäten und der Ausbau einer Vermarktung des Tagungs- und Kongressstandortes Hamburgs erforderlich.

Zielsetzung ist es, das Wirtschaftssegment der MeetingIndustrie in Hamburg zu stärken und die Metropole Hamburg als bedeutender Tagungs- und Kongressstandort in Europa zu profilieren. Zudem ist der Geschäftstourismus aus dem In- und Ausland deutlich zu steigern, so dass insgesamt mit einer zentralen Hebelwirkung auf die Schaffung von Arbeitsplätzen zu rechnen ist.

Es gilt, in Hamburg ein professionelles „One-stop-Shopping" für Veranstalter, Verbände, Firmen, Agenturen und Geschäftsreisende in Zusammenarbeit mit HHT, HMG, HMC und der Branche zu etablieren.

Konkret beinhaltet das:

­ Ausbau von Marketing, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit im In- und Ausland,

­ Systematische Akquise und Handling von Veranstaltungen für die Branche,

­ Vermittlung von Tagungs- und Kongressgeschäft, MICE-Consulting und

­ Kooperationsmanagement und Verbandsarbeit.

5. Finanzierung

Das Gesamtvolumen zur Umsetzung der unter 4. genannten Maßnahmen beträgt über drei Jahre nach Einschätzung von Branchenvertretern und HHT rund zwölf Mio. Euro. Zielsetzung ist es, die erforderlichen Mittel in Public-Private-Partnership von Stadt und der Tourismusbranche gemeinsam aufzubringen. Vorgespräche mit den Branchenvertretern haben ergeben, dass das Vorhaben zusammen mit dem DEHOGA umsetzbar wäre. Grundlage ist dabei das Modell in Zürich, das bereits seit über 20 Jahren erfolgreich arbeitet und nach dem auf freiwilliger Basis von jedem Gast pro Übernachtung ein Übernachtungsbeitrag seitens der Hotellerie erhoben wird. Angestrebt ist, möglichst mit Beginn des kommenden Jahres mit der Umsetzung der skizzierten Maßnahmen auf Grundlage einer auf Seiten der Stadt und der Wirtschaft gesicherten Finanzierung zu beginnen. Beide Partner werden je die Hälfte der o. g. Mittel aufbringen. Über die Verwendung der Mittel entscheidet ein bei der neu zu gründenden DEHOGA-Gesellschaft anzusiedelnden Verwaltungsbeirat, der zu gleichen Teilen besetzt ist mit Vertretern des DEHOGA und der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Entscheidungen werden im Konsens gefällt. Dabei wird sichergestellt, dass die Mittelverwendung mit den Zielsetzungen der HHT im Einklang steht.

Mit der Aufstellung des Haushaltsplans 2007/2008 war für den Titel 7400.636.02 „Zuweisungen an team.arbeit.hamburg für die Förderung der Integration von Arbeitslosengeld II-Beziehenden in den Arbeitsmarkt" eine einseitige Deckungsfähigkeit zugunsten des Titels 4610.681.07 „Hilfe zum Lebensunterhalt ­ Kosten der Unterkunft und Heizung für Leistungsberechtigte nach dem SGB" in Höhe von fünf Mio. Euro eingeworben worden. Diese Mittel stehen für die Beauftragung arbeitsmarktpolitischer Zwecke in der Bewirtschaftung nicht zur Verfügung. Die vorliegenden Daten zur Entwicklung der Ausgaben für Kosten der Unterbringung erlauben die Schlussfolgerung, dass eine Inanspruchnahme in diesem Jahr nicht erforderlich wird. Für das Jahr 2008 wird auf Grund der guten Konjunkturentwicklung und dem damit verbundenen Abbau der Arbeitslosigkeit die gleiche Entwicklung erwartet.

Vor diesem Hintergrund kann der Ansatz des Titels 7400.636.02 „Zuweisungen an team.arbeit.hamburg für die Förderung der Integration von Arbeitslosengeld II-Beziehenden in den Arbeitsmarkt" herabgesetzt und zur Sicherung des städtischen Finanzierungsanteils der Titel 7100.682.01 „Zuschuss an die Hamburg Tourismus GmbH und weitere Institutionen, die Maßnahmen zur Förderung des Tourismus nach Hamburg durchführen" für das Haushaltsjahr 2008 um 2.000 Tsd. Euro Kassenmittel auf 4. Tsd. Euro erhöht werden. Der Haushaltsvermerk „Die einseitige Deckungsfähigkeit darf bis zur Höhe von fünf Mio. Euro in Anspruch genommen werden" wird geändert zu „Die einseitige Deckungsfähigkeit darf bis zur Höhe von drei Mio. Euro in Anspruch genommen werden." Im Haushaltsjahr 2007 wird eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 6.000 Tsd. Euro mit jeweils 2.000 Tsd. Euro zu Lasten der Haushaltsjahre 2008, 2009 und 2010 eingestellt.

Vor Ablauf der Maßnahme wird eine Bewertung vorgenommen und geprüft, ob und in welcher Form das Projekt weitergeführt wird.

6. Petitum:

Der Senat beantragt, die Bürgerschaft wolle

1. die vorstehende Mitteilung zur Kenntnis nehmen und

2. die in der Anlage 1 aufgeführten Änderungen des Haushaltsplans 2007/2008 beschließen.