Wettbewerb

Gemäß der Regionalisierungsvereinbarung aus dem Jahr 2000 wird das Ergebnis der AKN abweichend von den Eigentumsverhältnissen nach territorialen Aspekten zwischen den Gesellschaftern Freie und Hansestadt Hamburg und Schleswig-Holstein aufgeteilt. Der überwiegende Teil des Ergebnisses betrifft die Infrastruktur. Die Ergebnisaufteilung stellt sich wie folgt dar:

Finanzielle Risiken bestehen in den noch nicht abschätzbaren Auswirkungen aus der Einführung des Schleswig-Holstein-Tarifs, der geplanten Einnahmenaufteilung im HVV-Gebiet auf der Basis eines neuen Fahrgastzählsystems sowie der geplanten Einführung von Qualitätsmaßstäben, deren mögliche zusätzlichen Kosten nicht durch entsprechende Mehreinnahmen aufgefangen werden können.

Ausblick:

In den kommenden Jahren wird die AKN alle Anstrengungen darauf verwenden, ihre Position im SPNV-Markt zu behaupten und auszubauen. Hierbei sind weiterhin ein konsequentes Kostenmanagement, die Fortführung der begonnenen Restrukturierung, die Ausweitung des Fahrplanangebotes und die Teilnahme an Ausschreibungen von Eisenbahnverkehrsleistungen die Schwerpunkte. Weitere Schritte auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens sind die eingeleiteten Investitionen in den Ausbau von Streckenabschnitten und Bahnhöfen. Insbesondere sind der Beginn des 3. Bauabschnittes zwischen Hamburg und Kaltenkirchen (zweigleisiger Ausbau auf dem Streckenabschnitt Quickborn Süd ­ Schnelsen) und der Bauabschluss der höhenfreien Einfädelung in Hamburg-Eidelstedt geplant.

Der Güterverkehr ist durch den intensiven Wettbewerb aller Verkehrsträger geprägt. Im Schienengüterverkehr wird die bestehende Leistung unter unveränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt. Die Schwerpunkte bei der Tochtergesellschaft GüHH liegen in der Akquisition von Neukunden durch Steigerung des Transportpotenzials. Für die Tochtergesellschaft SHB und für die Beteiligungsgesellschaft nordbahn werden positive Resultate erwartet.

Knut Riedel, Vorsitzender, Ministerium für Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Dietrich Hartmann, Stellvertretender Vorsitzender, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Dr. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft Parkhäuser, Parkplätze sowie dazugehörige Nebeneinrichtungen in unmittelbarer Nähe von Schnellbahnhaltestellen des Hamburger Verkehrsverbunds. Mit ihrem Angebot trägt P+R maßgeblich zur Entlastung der Hamburger Innenstadt von Pkw-Verkehr bei und erhöht zugleich das Fahrgastaufkommen der Schnellbahnen.

Da die Inanspruchnahme von P+R-Leistungen in Hamburg für die Benutzer grundsätzlich unentgeltlich erfolgt, ist die Gesellschaft auf Zuschüsse angewiesen. P+R ist aber gehalten, einen Teil der Betriebsaufwendungen durch Erzielung eigenwirtschaftlicher Erträge abzudecken, insbesondere aus der Verpachtung von Teilflächen für gewerbliche Zwecke wie Tankstellen, Kioske und Servicebetriebe, aus der Beteiligung an Werbeeinnahmen sowie aus der Vermietung bestimmter Stellplätze an Fahrgäste des HVV als besonderen Kundendienst.

Eine zusätzliche Einnahmequelle wurde durch die Bereitstellung von kostenpflichtigen Parkplätzen in dem Parkhaus Hagenbecks Tierpark erschlossen.