Schule

U204 89. Euro auf 16,8 Mio. Euro reduziert werden.

Diese Entwicklung stützt sich auf eine Erlössteigerung, die bei gleichzeitig leicht sinkenden Besucherzahlen den Trend zum höherwertigen Angebot deutlich macht. Dieser Nachfrage begegnete das Unternehmen mit dem Bau eines Wellnessbereiches im Holthusenbad, welcher im Januar 2005 in Betrieb genommen und vom Markt gut angenommen wurde. Mit der Eröffnung des Bille-Bades im August 2005 wurde dem Markt in Hamburgs Osten ein familienfreundlicher Neubau zur Verfügung gestellt, dessen Einzugsgebiet sich über die Stadtgrenze hinaus erstreckt. Seit Eröffnung der Anlage übertreffen die Besucherzahlen die Prognosen. Insgesamt verhaltener entwickelt sich der Produktbereich Sauna. Hier stößt eine stagnierende Nachfrage auf ein stetig steigendes Angebot. Fitnessclubs und Hotelanlagen bauen ihre Anlagen aus und machen sie auch Nichtmitgliedern und Gästen zugänglich.

Überproportionale Kostensteigerungen, insbesondere auf dem Energiesektor, kompensieren die Erlössteigerungen teilweise, so dass die Ergebnisverbesserung nicht ganz so deutlich ausfällt wie die Erlössteigerung.

Die Investitionen in Höhe von 9,2 Mio. Euro im Jahr 2004 und 10,3 Mio. Euro in 2005 dienten neben der Modernisierung und Instandhaltung wesentlich der Attraktivitätssteigerung des Bäder- und Saunaangebotes im Holthusenbad und Bille-Bad.

Solche neuen, marktorientierten Angebote sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Bäder im zunehmend härter umkämpften Freizeitmarkt.

Ausblick:

Mit einer umfangreichen Umorganisation reagierte das Unternehmen im Jahr 2006 auf die sich wandelnden Marktbedingungen. Kundenbefragungen und Marktstudien hatten ergeben, dass die wohnortnahe Badversorgung an Bedeutung verliert. Gleichzeitig gewinnen Bäder mit einer klaren Ausrichtung, eindeutig definierten und auf die Gästebedürfnisse zugeschnittenen Angebote an Bedeutung. Diesen Erkenntnissen folgend, wurden die Bäder der BLH in die Sparten Freizeit, Wellness, Fitness und Schwimmen gegliedert und neu auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse ausgerichtet.

Mit Beginn des Schuljahres 2006 / 2007 wurde die Durchführung des Schulschwimmens auf eine neue organisatorische Grundlage gestellt. BLH Schwimmlehrer übernahmen die Durchführung des Schwimmunterrichtes. Die Dauer einer Schwimmzeit wurde verlängert, die Ver- und Entsorgung / Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Bäderland Hamburg GmbH Seite 182

Beteiligungsbericht Anzahl der Termine reduziert. Diese neuen Durchführungsmodalitäten in Verbindung mit weiteren organisatorischen Maßnahmen führen zu einem Rationalisierungseffekt, an welchem die Behörde für Bildung und Sport und die BLH gleichermaßen partizipieren werden.

Mit dem Neubau eines Schwimmbades in Altona setzt das Unternehmen seine offensive Investitionspolitik der vergangenen Jahre fort. Dieses Bad, welches gemessen an den Wasserflächen das größte in Hamburg sein wird und dessen Fertigstellung für das Jahr 2008 geplant ist, stellt den dritten Badneubau in einem Zeitraum von 12 Jahren (1996: Midsommerland Harburg, 2005: Bille-Bad, 2008: Altona) dar.

Basierend auf der organisatorischen Neuausrichtung der BLH und einer zukunftsweisenden Investitionspolitik sind die Eckpfeiler einer mittelfristigen Ergebnissicherung im Rahmen der aktuellen Gesellschaftervorgaben gesichert.

Aufsichtsrat 30.06.2007Stand: Dr. Herlind Gundelach, Vorsitzende, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Staatsrätin Frank Brügmann, Stellvertr. Vorsitzender, BLH Andreas Hertweck, Finanzbehörde Dr. Michael Beckereit, Hamburger Wasserwerke GmbH, Geschäftsführer Karl-Dieter Broks, Geschäftsführer Hans-Detlef Graue, BLH Ver- und Entsorgung / Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Bäderland Hamburg GmbH Seite 183