Höhenfreien Einfädelung in den S-Bahnhof

Der in 2006 gegenüber dem Vorjahr geringere Jahresverlust vor Ergebnisausgleich resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch eine im Vorjahr erfolgte Dotierung der Rückstellung für unterlassene Instandhaltung der VTA-Triebwagen. Alle wichtigen Ausbauvorhaben wurden im Jahr 2006 planmäßig fortgesetzt. Schwerpunkte der Investitionen waren der zweigleisige Ausbau für den

Bauabschnitt der Linie A1 sowie die Fertigstellung der Bauarbeiten im Bereich Eidelstedt inklusive der „Höhenfreien Einfädelung in den S-Bahnhof". Die Vermögenslage ist aufgrund der baulichen Maßnahmen in die Infrastruktur durch einen hohen Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme gekennzeichnet, dem im Berichtszeitraum durch eine Umschichtung Verkehr / Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt AKN Eisenbahn Aktiengesellschaft Seite 37

Beteiligungsbericht kurzfristiger Kredite in langfristige Darlehen finanzierungsseitig Rechnung getragen wurde.

Gemäß der Regionalisierungsvereinbarung aus dem Jahr 2000 wird das Ergebnis der AKN Eisenbahn abweichend von den Eigentumsverhältnissen nach territorialen Aspekten zwischen den Gesellschaftern Freie und Hansestadt Hamburg und Land Schleswig-Holstein aufgeteilt.

Der überwiegende Teil des Ergebnisses vor Verlustübernnahme resultiert aus dem Bereich Infrastruktur. Die Ergebnisaufteilung stellt sich wie folgt dar:

In den kommenden Jahren wird die AKN Eisenbahn AG weiterhin alle Anstrengungen darauf verwenden, ihre Position im SPNV-Markt zu behaupten und auszubauen. Hierbei sind ein konsequentes Kostenmanagement, die Fortführung der begonnenen Restrukturierung, die Ausweitung des Fahrplanangebotes und die Teilnahme an Ausschreibungen von Eisenbahnverkehrsleistungen die Schwerpunkte. Weitere Schritte auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens sind die eingeleiteten Investitionen in den Ausbau von Streckenabschnitten und Bahnhöfen. Insbesondere die Aktivitäten in den 3. Bauabschnitt des zweigleisigen Ausbaus auf dem Streckenabschnitt zwischen Quickborn ­ Schnelsen werden fortgesetzt.

Der Güterverkehr ist durch den intensiven Wettbewerb aller Verkehrsträger geprägt. Im Schienengüterverkehr wird die bestehende Leistung unter unveränderten Rahmenbedingungen fortgesetzt. Die Schwerpunkte bei der Tochtergesellschaft GüHH liegen in der Akquisition von Neukunden durch Steigerung des Transportpotenzials. Für die Tochtergesellschaft SHB und für die Beteiligungsgesellschaft nordbahn werden positive Resultate erwartet. Knut Riedel, Vorsitzender, Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Dietrich Hartmann, Stellvertretender Vorsitzender, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Dr. Sibylle Roggencamp, Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein Georg Gorrissen, Landrat des Kreises Segeberg Holger Albert, BSL Management Consultants GmbH & Co. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft Parkhäuser, Parkplätze sowie dazugehörige Nebeneinrichtungen in unmittelbarer Nähe von Schnellbahnhaltestellen des Hamburger Verkehrsverbunds. Mit ihrem Angebot trägt P+R maßgeblich zur Entlastung der Hamburger Innenstadt von Pkw-Verkehr bei und erhöht zugleich das Fahrgastaufkommen der Schnellbahnen.

Da die Inanspruchnahme von P+R-Leistungen in Hamburg für die Benutzer grundsätzlich unentgeltlich erfolgt, ist die Gesellschaft auf Zuschüsse angewiesen. P+R ist aber gehalten, einen Teil der Betriebsaufwendungen durch Erzielung eigenwirtschaftlicher Erträge abzudecken, insbesondere aus der Verpachtung von Teilflächen für gewerbliche Zwecke wie Tankstellen, Kioske und Servicebetriebe, aus der Beteiligung an Werbeeinnahmen sowie aus der Vermietung bestimmter Stellplätze an Fahrgäste des HVV als besonderen Kundendienst.

Eine zusätzliche Einnahmequelle wurde durch die Bereitstellung von kostenpflichtigen Stellplätzen in dem Parkhaus Hagenbecks Tierpark erschlossen.