Rehabilitation

Im Mittelpunkt des Leistungsangebotes stehen Qualifizierungsmaßnahmen, die mit einem anerkannten Abschluss enden. Darüber hinaus werden Kurzzeitmaßnahmen, Anpassungsmaßnahmen und Zusatzqualifikationen sowie Integrationsmaßnahmen angeboten.

Neben diesen Maßnahmen, in denen das BFW als überbetriebliche Ausbildungsstätte fungiert, werden seit Jahren erfolgreich auch betriebliche Maßnahmen durchgeführt. Im Berichtszeitraum wurden durchschnittlich ca. 1.300 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in ca. 30 verschiedenen Berufsbereichen qualifiziert. Neben diesen Qualifizierungsmaßnahmen bietet das BFW auch Profilingund Assessment- Maßnahmen sowie Rehabilitationsvorbereitungslehrgänge an.

Der bereits in 2005 begonnene Anpassungs- und Sanierungsprozess wurde auch im Berichtszeitraum unvermindert fortgesetzt. Die Mitarbeiterzahl sank im Betrachtungszeitraum von 457 im Vorjahr auf 430. Mit der flächendeckenden Einführung des Modells BFW Hamburg sind die Sozialunternehmen Beteiligungsbericht Berufsförderungswerk Hamburg GmbH Seite 170 konzeptionellen Voraussetzungen geschaffen worden die Erlöse aus der beruflichen Rehabilitation zu stabilisieren. Auf der Kostenseite wurden weiterhin erhebliche Anstrengungen unternommen um die Erlösminderungen aufzufangen. Trotz dieser Maßnahmen hat das BFW das Geschäftsjahr 2007 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 850 T abgeschlossen. Im Vorjahr betrug der Fehlbetrag noch 3,2 Mio. .

Ausblick:

Die Berufsförderungswerk Hamburg GmbH wird weitere wirksame Maßnahmen auf der Kostenseite ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und um die Kapazitäten dem aktuellen Bedarf anzupassen.

Mit Hilfe des Sanierungsprogramms werden im Wirtschaftsjahr 2010 wieder ausgeglichene Ergebnisse erwartet.

Ein wesentliches Ziel des Reha-Auftrages ist die Wiedereingliederung der Rehabilitanden in den ersten Arbeitsmarkt, dabei ist die Qualifizierung in einem neuen Beruf ein Mittel zur Erreichung dieses Zieles. Das BFW hat deshalb die inhaltliche und organisatorische Neugestaltung der Leistungsangebote für das gesamte Unternehmen in 2007 eingeführt. Inzwischen zeigt die neue Methode der „individuellen Wege in Arbeit" im BFW Hamburg erste Früchte. Die aktuellen Anmeldezahlen sind wieder leicht ansteigend.

Aufsichtsrat

· Dr. Ingrid Künzler, Deutsche Rentenversicherung Nord, Sprecherin der Geschäftsführung

· Anselm Sprandel, Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz

· Prof.Sieglind Ellger-Rüttgardt, Humboldt-Universität Berlin

· Martin Hagemann, Deutsche Rentenversicherung Bund

· Hans Nauber, Behörde für Wirtschaft und Arbeit

· Ute Schwenke, Großhandels- und Lagerei- Berufsgenossenschaft, Geschäftsführerin

· Jörg Ungerer, Handwerkskammer Hamburg

· Ulrich Wittwer, Geschäftsführer BFW i.R.

· Roland Kohsiek, ver.di

· Gabriele Kühne, BFW

· Burkhard Lachtrup, BFW

· Maria Westberg, BFW