IP ist in Kooperation mit der TUHH an der HCU eingeführt und wird im Studienalltag

· Das MMKH koordiniert die großen Hamburger Projekte, die durch das ELCH (E-Leraning Consortium Hamburg) ausgewählt wurden. Die HCU hat dort kein eigenes Projekt. Der ELCH-Vertreter der HCU ist als Mentor für das TUHHProjekt StudIPort (Einsatz von ePortfolios für das Studium) eingesetzt. Eine spätere Beteiligung/Nutzung für die HCU ist vorgesehen.

· Das eLearning/Verwaltungssystem Stud.IP ist in Kooperation mit der TUHH an der HCU eingeführt und wird im Studienalltag genutzt.

· Das eAssessment-System Maple T.A. wird für Übungen und automatisierte Prüfungen an der HCU getestet und in der Geomatik und den Bauingenieurwissenschaften eingesetzt. Ein (Perspektiv-)Projekt (map@hcu), dieses System für die „First-Year-Problematik" (Mathematik-Probleme bei Studienanfängerinnen und ­anfängern) bzw. für den Bereich des Übergangs zwischen Schule und Universität wird gefördert und umgesetzt.

· Diverse Einzelinitiativen und Beteiligungen von der Nutzung digitaler Medien bis zu größeren Kooperationsprojekten wie FerGi (Fernstudienmaterialien Geoinformatik).

· Nutzung der eLearning-Plattformen, die von den kooperierenden Hochschulen zu Verfügung gestellt werden. (Ilias, Moodle, Olat)

Zu 2.: · StudIP: Nutzung in einigen Lehrveranstaltungen läuft im Regelbetrieb /Nutzung für die Evaluation von Veranstaltungen ist in Vorbereitung.

· Maple T.A. Nutzung als Übungssystem im Regelbetrieb. Erste automatische Klausuren SS09

· FerGi im Regelbetrieb

· Nutzung anderer Plattformen in Vorbereitung

Zu 3.: eLearning-Projekte finden an der HCU noch punktuell statt. Durch die Ausweisung eines eLearning-Beauftragten ist aber der besondere Stellenwert hervorgehoben und die Bereitschaft vorhanden, hochschulweite Aktivitäten zu unterstützen und zu forcieren. Ein Medienentwicklungsplan, der dies auf Hochschulebene fest hält, ist in Vorbereitung. Durch die Migration der IT- und der Bibliotheks-/Medienbereiche sind wir für die technische Unterstützung von eLearning-Aktivitäten gut aufgestellt.

Die Studierenden nehmen die Aktivitäten an, auch, wenn „Blended Learning Konzepte" im medienunterstützten Unterricht nicht immer nur Zustimmung erfahren. Reine eLearning-Angebote (Distance Learning) gibt es nicht.

Zu 4.: · Die Kosten für Kooperationen in Kooperationsvereinbarungen konnten in der Kürze der für die Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht ermittelt werden.

· Perspektivprojekt map@hcu: 42 Tsd.

Technische Universität Hamburg-Harburg

Zu 1.: a) Projekt „studIport"

Mit dem Projekt studIPort 2.0, das aus Mitteln des E-Learning Consortium Hamburg (ELCH) gefördert wird, soll das bestehende E-Learning System der TUHH unter anderem durch Komponenten erweitert werden, die

· das individuelle Lernen begleiten, reflektieren und unterstützen,

· das Arbeiten und Lernen mit elektronischen Medien verstetigen,

· Studierende untereinander vernetzen und so einen Erfahrungsaustausch ermöglichen.

Ziel des Projekts StudIPort 2.0 ist es, das E-Learning Angebot der TUHH zu erweitern und zu optimieren. Es werden persönliche Lernumgebungen in Form von ePortfolios eingeführt. Diese können sowohl zur individuellen Studienplanung und projektorientierten Nutzung als auch zur Unterstützung des Lernens und wissenschaftlichen Arbeitens sowie als Kompetenz- und Bewerbungsportfolio eingesetzt werden. Außerdem ermöglichen Web-2.0-Funktionen wie Wikis, Blogs und Foren die Bildung und Dokumentation von Gruppen-Lernprozessen.

Zur Betreuung des Projektes wurde an der TUHH ein E-Learning Kompetenzzentrum zum Ausbau der bereits vorhandenen bzw. begonnenen Infrastruktur eingerichtet.

b) Projekt „Vision" Vision (VIrtuelle Services für Informationen ONline) ist ein Tutorial zum wissenschaftlichen Arbeiten. Es beschäftigt sich mit der Produktion von Information für Forschung und Lehre und umfasst insgesamt fünf Module: Eine Einführung, die Module Lesen, Schreiben und Publizieren und ein Wiki.

Vision will Beratung beim Schreiben und Präsentieren von wissenschaftlichen Arbeiten bieten und Bewusstsein für die ethischen, wirtschaftlichen, aber auch politischen Aspekte der Informationsversorgung schaffen (Zeitschriftenkrise und OpenAccess, geistiges Eigentum, Rolle von Autoren, Verlegern, Bibliotheken, Nutzern, etc.).

Das Augenmerk liegt dabei auf der Umsetzung mit visuellen Darstellungsmöglichkeiten, Animationen und Simulationen; darin unterscheidet Vision sich von anderen überwiegend textorientierten Angeboten zum Thema.

c) Projekt „Discus" Primäres lokales Ziel dieses Projektes ist die Erstellung eines Online-Tutorials zur Vermittlung von Informationskompetenz (IK) in den Ingenieurwissenschaften (speziell Verfahrenstechnik und Biotechnologie sowie Wirtschaftsingenieurwesen). Neben einem Modul zu grundlegenden und fachspezifischen Navigations- und Recherchestrategien im Rahmen systematischer Informationssuche ist auch an Module zum elektronischen Publizieren (Autoren-Beratung: Schreiben, Zitieren, Formatieren) sowie zu sozialen Aspekten von Informationssystemen (geistiges Eigentum, Urheberrecht, Patente, Informationspolitik) gedacht. Allgemeines, globales Ziel für Hamburg ist die Förderung der Entwicklung von Informationskompetenz für Hamburger Hochschulabsolventen und die Koordination der Hamburger Ressourcen.

Folgende weitere Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden:

· Die Verbesserung der Nutzung elektronischer Fachinformation an Hamburger Hochschulen führt zu erfolgreicheren Forschungsergebnissen und Studienabschlüssen sowie zu erhöhten Bewerbungsmöglichkeiten von Absolventen Hamburger Hochschulen

· Schaffung eines Problembewusstseins im Bereich Informationskompetenz bei Studierenden, Lehrenden und Forschenden,

· Aufbau eines webbasierten deutsch- und englischsprachigen Lern- und Lehrsystems zur Informationskompetenz in den Ingenieurwissenschaften,

· Realisierung eines strukturierten, ins Curriculum aller Studiendekanate der TUHH integrierten, zeit- und ortsunabhängigen Lern- und Lehrangebots zur Informationskompetenz,

· Ausbau des Pilotprojektes an der TUHH für alle Hamburger Hochschulen,

· Bündelung und Koordination an Hamburger Hochschulen vorhandener Kompetenzen im Bereich Informationskompetenz,

· Einbindung von Bibliothekssystemen und -service in E-Learning Aktivitäten und Lernplattformen Hamburger Hochschulen.

d) Weitere Projekte Beschreibungen weiterer Projekte einzelner Institute der TUHH liegen nur in englischer Sprache vor; eine Übersetzung war in der Kürze der für die Beantwortung der SKA zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich.

e) Infrastruktur

Als Lernplattform wird an der TUHH von mehr als 2/3 der Institute „Stud.IP" ein kostenloses Open-Source-Produkt genutzt. Das Präsidium hat entschieden, dieses Produkt zum „Standard" an der TUHH zu erklären.

Die Materialien („Content") abgeschlossener E-Learning Projekte, z. B. - „mar-ing", ein Projekt, das vom BMBF gefördert wurde und in dem bis Ende 2008 die vier Universitäten mit einer schiffs- und meerestechnischen Spezialisierung in Deutschland zusammengearbeitet haben,

- „Pro E-Learn.Ing", ein Projekt des Institutes für Produktionsmanagement und ­technik, das vom MMKH und vom ELCH gefördert wurde, wurde in die Lernplattform „Stud.IP" übernommen.

Zu 2.: a) Projekt „studIport"

Das Projekt hat eine Laufzeit von 2008 bis 2010.

Aus Befragungen der Industrie sowie der Lehrenden und Studierenden der TUHH wurde eine Kompetenzmatrix entwickelt, die das Kernstück des ePortfolios ausmacht.

Das ePortfolio System wurde als Implementation in die bestehende Stud.IPPlattform der TUHH eingebettet. Der 1. Prototyp ist im März/April 2009, der überarbeitete und erweiterte 2. Prototyp im Juli 2009 fertig gestellt worden. Dieser Prototyp wird derzeit von 30 Studierenden der TUHH getestet.

Im Zeitraum 09/2009 bis 01/2010 wird eine umfangreiche Evaluation des 2. Prototyps durchgeführt. Im SoSe 2010 startet nach der Entwicklung des Prototyps 3 die Implementationsphase.

b) Projekt „Vision"

Das Projekt hatte eine Laufzeit vom 1. Oktober 2005 bis zum 31. Dezember 2006.

Aktuell wird noch eine englische Version des Projektes implementiert.

c) Projekt „Discus"

Das Projekt hatte eine Laufzeit vom 1. März 2003 bis zum 1. März 2005.