Lernen im Lebenslauf

Unterrichtung durch den Präsidenten der Bürgerschaft

Betreff: Bürgerschaftliches Ersuchen vom 20. August 2008 „Lernen im Lebenslauf ­ informelle Kompetenzen für die Vermittlung in Arbeit nutzen" ­ Drs. 19/925

Die Bürgerschaft hat mit Beschluss der Drs. 19/925 vom 20. August 2008 folgendes Ersuchen an den Senat gerichtet: „Der Senat wird ersucht,

- für die Vermittlung in Arbeit auch die informell erworbenen Kompetenzen der Arbeitsuchenden sichtbar und nutzbar machen,

- bei „team.arbeit.hamburg" darauf hinzuwirken, dass dafür geeignete Verfahren geprüft werden und die persönliche Bilanzierung von Kompetenzen in die Eingliederungsvereinbarung aufgenommen wird und die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden."

Mit Schreiben vom 25. August 2009 hat mir der Senator der Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Herr Axel Gedaschko, Folgendes mitgeteilt: „Ab dem 17. August 2009 wird bei der team.arbeit.hamburg das so genannte „4-Phasen-Modell der Integrationsarbeit" eingeführt. Hierbei handelt es sich um ein von der Bundsagentur für Arbeit entwickeltes Prozessmodell, das für die Mitarbeiter der team.arbeit.hamburg sämtliche Arbeitsschritte von der Erfassung eines Profils des Arbeitslosen über die beraterische bzw. vermittlerische Begleitung des Arbeitslosen bis zu seiner Eingliederung beschreibt und somit das gesamte Leistungsspektrum der Integrationsarbeit abbildet. Es ist ausdrückliches Ziel der Einführung des neuen Prozessmodells, neben beruflichen Kompetenzen auch informell erworbene Kompetenzen abzubilden, um damit das Potenzial des Arbeitslosen und seine Vermittlungschancen besser einschätzen und beschreiben zu können. Das „4 Phasen-Modell der Integrationsarbeit" wird in die bestehende Informationstechnik der team.arbeit.hamburg eingebunden; die dort erfassten Informationen dienen dann auch als Basis für den Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung mit dem Arbeitslosen.

Ich möchte Sie bitten, das Ersuchen als erledigt zu betrachten." Berndt Röder Präsident