Erhöht haben sich die Rücklagen Um insgesamt 4062 Mio

Die Nettoposition entspricht mit 2.854,1 Mio. Euro dem Betrag der Kernverwaltung (siehe Abschnitt 3.11, Anhang zum Jahresabschluss für die Kernverwaltung). Allgemeine Rücklage (Gewinn-/Kapitalrücklage)

Die Allgemeine Rücklage hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1.973,0 Mio. Euro um 944,1 Mio. Euro auf 1.028,9 Mio. Euro reduziert. Hauptgrund hierfür ist die im Abschnitt 4.1 beschriebene Korrektur des Ansatzes der HSH Nordbank AG von 706,8 Mio. Euro. Daneben sind bei der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH Rücklagen von 890,3 Mio. Euro entnommen worden ­ maßgeblich bedingt durch den Jahresfehlbetrag.

Erhöht haben sich die Rücklagen:

Um insgesamt 406,2 Mio. Euro für die Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG und die »Hamburgischer Ver sorgungsfonds« (HVF) AöR bei der Konsolidierung auf Konzernebene. Bei diesen Einheiten sind in der Kernverwaltung Rückstellungen für die ausgewiesenen negativen Eigenkapitalwerte gebildet worden.

Um 59,6 Mio. Euro bei der SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg und um 44,3 Mio. Euro bei der HSE Ham burger Stadtentwässerung AöR. Hier wurden insbesondere Vorjahresgewinne den Rücklagen zugeführt.

Um 7,2 Mio. Euro im Zuge der Korrektur einer fehlerhaften Bilanzierung einer Rücklage als Sonderposten bei einer Tochterorganisation (siehe Abschnitt 4.9 »Sonderposten«). Lagebericht und Konzernlagebericht Konzernabschluss Jahresabschluss für die Kernverwaltung Weitere Informationen 70 71

Zweckgebundene Rücklagen

Die Zweckgebundene Rücklage ist bei der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH um 12,6 Mio. Euro erhöht worden. Im Ergebnis ist sie insgesamt um 10,7 Mio. Euro auf 45,6 Mio. Euro gestiegen.

Jahresergebnis

2)Nach Aufstellung des Konzernabschlusses 2007 hatte sich der Vorjahresabschluss einer Tochterorganisation um ­0,1 Mio. Euro verändert.

Dies ist im Jahresergebnis 2008 berücksichtigt.

Das negative Jahresergebnis ist vorrangig zurückzuführen auf die Fehlbeträge der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, der »Hamburgischer Versorgungsfonds« (HVF) AöR, der Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG und der Kernverwaltung.

Die Fehlbeträge der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH und der »Ham burgischer Versorgungsfonds« (HVF) AöR stammen aus dem jeweiligen Einzelabschluss (HGV 859,8 Mio. Euro und HVF 770,3 Mio. Euro) und sind primär den Abschreibungen auf die Finanzanlagen der HSH Nordbank AG und Dedalus GmbH & Co. KGaA sowie auf Wandelschuldverschreibungen geschuldet.

Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter

Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter von ­172,2 Mio. Euro (Vorjahr: ­193,1 Mio. Euro) hat sich nur leicht verändert. Zurückzuführen ist dies auf die Jahresergebnisse und Dividendenausschüttungen der Tochterorgani sationen, an denen die FHH nicht 100% der Anteile hält (insbesondere Flughafen Hamburg GmbH (FHG) und Gesellschaften des HHLA-Konzerns). Konzernbilanzergebnis

Das Konzernbilanzergebnis ist von ­896,1 Mio. Euro um ­1.186,8 Mio. Euro auf ­2.082,9 Mio. Euro gesunken. Es umfasst das Jahresergebnis, den Verlustvortrag aus Vorjahren, die Einstellungen in bzw. Entnahmen aus Rücklagen und die anderen Gesellschaftern zustehenden Gewinne sowie die auf andere Gesellschafter entfallenden Verluste.

Der Rückgang des Konzernbilanzergebnisses ist im Vergleich zum Konzernjahresfehlbetrag geringer ausgefallen, da in der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH der Fehlbetrag durch Entnahmen aus den Rücklagen ausgeglichen wurde (siehe Abschnitt »Allgemeine Rücklagen«).

Sonderposten

Der Gesamtbetrag der Sonderposten ist gegenüber dem Vorjahr leicht von 2.061,0 Mio. Euro auf 1.946,0 Mio. Euro zurückgegangen. Weiterhin bilden die Sonderposten für Investitionszuwendungen den wesentlichen Posten.

Die Sonderposten für Investitionszuwendungen sind mit 1.420,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1.542,5 Mio. Euro) überwiegend der Kernverwaltung zuzuordnen. Weitere 217,8 Mio. Euro (Vorjahr: 206,3 Mio. Euro) entfallen auf die HSE Hamburger Stadtentwässerung AöR.

Die Sonderposten für Beiträge und Gebühren werden ausschließlich von der Kernverwaltung gebildet und von dieser bilanziert (siehe Abschnitt 3.12, Anhang zum Jahresabschluss für die Kernverwaltung).

Für den Abschluss 2007 wurden von einer Tochterorganisation Sonderposten von 7,2 Mio. Euro gemeldet. Es handelt sich bei diesem Betrag um eine gesellschaftsvertragliche Rücklage. Der Ausweis ist im laufenden Geschäftsjahr korrigiert worden (siehe Abschnitt 4.8 »Eigenkapital«). Lagebericht und Konzernlagebericht Konzernabschluss Jahresabschluss für die Kernverwaltung Weitere Informationen 72 73