„Wichmannhaus" ­ Hörgensweg 59 in Hamburg-Eidelstedt ­ Wie geht es weiter?

Vor über einem Jahr hat die GWG am 11.12.2008 die Nutzungsvereinbarung für das Wichmannhaus fristlos gekündigt und noch immer gibt es keine erkennbare Lösung zur Weiternutzung der Räumlichkeiten.

In der Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage Drs. 19/4565 führt der Senat aus: „Die erfolgreiche Arbeit mit dem Tochterunternehmen ProQuartier in Eidelstedt-Ost soll auch auf das Gebiet in Eidelstedt-Nord und damit auf den Hörgensweg ausgedehnt werden." Obwohl in der Antwort auf die Schriftliche Kleine Anfrage Drs. 19/4038 noch ausgeführt wird, es handele sich dort nicht mehr um einen sozialen Brennpunkt.

Ich frage daher den Senat:

Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften von SAGA GWG wie folgt:

1. Wurden mittlerweile konkrete Verhandlungen mit Interessenten aufgenommen?

2. Gibt es einen Nachmieter für die Räumlichkeiten?

a.) Wenn ja, an wen sollen die Räumlichkeiten vermietet werden?

b.) Wann soll das neue Mietverhältnis beginnen?

Es gibt derzeit konkrete Verhandlungen zur Anmietung der Räumlichkeiten im Umfang von circa 203 m² ab 1. März 2010 mit der HAB Hamburger Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH.

c.) Zu welchem Mietpreis soll das Objekt vermietet werden beziehungsweise welche Miete wurde mit dem neuen Nutzer vereinbart?

d.) Gibt es einen festgelegten Mietpreis pro Quadratmeter oder wird dieser mit dem neuen Nutzer individuell verhandelt?

e.) Wie hoch ist der festgesetzte Mietpreis (kalt) pro Quadratmeter?

Die Vertragsverhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.

f.) Wie groß ist die Fläche (in Quadratmetern), die der neue Nutzer mietet?

Es gibt derzeit konkrete Verhandlungen zur Anmietung der Räumlichkeiten im Umfang von circa 203 m² ab 1. März 2010 mit der HAB Hamburger Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH.

3. Mit welchen Mitteln will die SAGA GWG zukünftig das Wichmannhaus unterstützen?

Es ist keine Unterstützung durch SAGA GWG geplant.

4. Plant die SAGA GWG, einen zukünftigen Nutzer auch finanziell zu unterstützen?

Nein.

5. Welche Aufgaben soll ProQuartier in Eidelstedt-Nord übernehmen?

Die Aufgaben sind insbesondere die Teilnahme an Gremien der Stadtteilarbeit, die Durchführung von Projekten mit Mietern zur Förderung von Nachbarschaften, die Organisation von Stadtteilaktivitäten und Festen wie zum Beispiel „Sommer unterm Schirm" sowie die Initiierung und Vernetzung von Aktivitäten Jugendlicher vor Ort.

a.) Wie viele Mitarbeiter werden in Eidelstedt-Nord eingesetzt?

b.) Wann soll die Arbeit dort beginnen?

Die derzeit in Eidelstedt-Ost eingesetzte Kraft wird auf Stundenbasis auch in Eidelstedt-Nord tätig und hat bereits an Stadtteilsitzungen im „Wichmannhaus" teilgenommen. Sie wird die Netzwerke in Eidelstedt miteinander verbinden.