Kantinennutzung im UKE Im UKE ist vor kurzem eine neue Kantine eingerichtet

Kantinennutzung im UKE

Im UKE ist vor kurzem eine neue Kantine eingerichtet worden.

Seit März 1997 wird das Verpflegungsangebot für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKE in dem neuen Betriebsrestaurant bereitgestellt. Die nachfolgenden Zahlenangaben beruhen auf Informationen des UKE.

Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Anfrage wie folgt.

1. Wer betreibt die Kantine? Welches ist die Laufzeit des Vertrages?

Mit Wirkung ab dem 1. September 1995 wurde für die Speisenversorgung im UKE ein Betriebsführungsvertrag mit einem privaten Catering-Unternehmen bis zum 31. Dezember 1996 geschlossen.

Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Vertragszeitraums gekündigt wird. Dieser Betriebsführungsvertrag umfaßt auch das neue Betriebsrestaurant.

2. Wie viele Portionen (morgens, mittags, abends) werden in der Kantine produziert? Wie ist die Kapazität? Wie ist der tatsächliche Auslastungsgrad?

Das Betriebsrestaurant verfügt über keine eigene Küche;die Herstellung der Speisen erfolgt in der Zentralküche des UKE, die auch die Patientinnen und Patienten verpflegt. In dieser Zentralküche werden morgens ca.1500 Portionen, mittags ca.2500 und abends ca.1400 produziert. Die Kapazität der Küche beläuft sich täglich auf theoretisch 9000 Portionen jeweils morgens, mittags und abends.Aufgrund technischer Gegebenheiten wird diese maximale Produktion durch die Kapazität der Spüle (maximal jeweils 4200 Portionen bei Drei-Schicht-Betrieb) und der Verwendung des Tablettsystems (jeweils 3900 Portionen) limitiert.

3. Wie viele Patienten des UKE werden durch die Kantine beköstigt?

Im Betriebsrestaurant werden keine Patientinnen und Patienten beköstigt. Von der Zentralküche werden ca. 1400 Patientinnen und Patienten des UKE verpflegt.

4. Wie viele Mitarbeiter des UKE benutzen (regelmäßig/gelegentlich) die Kantine? Bitte nach ärztlichem/nichtärztlichem Personal aufschlüsseln und angeben, wieviel Prozent das in der jeweiligen Angehörigenkategorie sind.

Ca. 1100 bis 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKE besuchen täglich das Betriebsrestaurant, davon gehören ca. ein Viertel dem Ärztlichen und ca. drei Viertel dem Nicht-ärztlichen Dienst an.

5. Werden die im UKE studierenden Medizinstudenten in der Kantine beköstigt? Wenn ja, wie viele Studierende (morgens, mittags, abends, während/außerhalb der Vorlesungszeit)?

Wenn nein, warum nicht und wo werden in diesem Fall die Studierenden im UKE versorgt?

Wie lange soll dieser synergienutzenvernachlässigende Zustand aufrechterhalten bleiben?

Für die Verpflegung der Studierenden steht eine Mensa mit 220 Plätzen auf dem Gelände des UKE zur Verfügung. Nach Einschätzung des UKE nutzen ca. 30 bis 40 Studierende regelmäßig mittags das Betriebsrestaurant. Während der Schließung der Mensa in den Semesterferien im Sommer steigt die Zahl auf 80 bis 100 Studierende. Aus der Sicht des Studentenwerks und des UKE liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass beim Betrieb von Mensa für Studierende und Betriebsrestaurant für die Beschäftigten des UKE nebeneinander ein im Ergebnis erzielbarer Synergienutzen außer acht gelassen würde.

6. Sollten die Studierenden in einer anderen Einrichtung als der Kantine versorgt werden:Wie bemessen sich die durchschnittlichen Kosten für die Mahlzeiten in dieser Einrichtung im Vergleich zu den Kantinenkosten?

Die Kalkulation der Kosten entzieht sich der Kenntnis des Senats, da dies der innerbetrieblichen Sphäre des Vertragsunternehmens zuzurechnen ist. Ein Vergleich der Durchschnittspreise von Betriebsrestaurant und Mensa ist nicht möglich, da die Zusammensetzung der Speisen im Betriebsrestaurant individuell kombiniert werden kann. Die Abgabepreise des Studentenwerks liegen zwischen 1,60 und 6 DM.