Wohnungsbestand und -entwicklung

Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte über teilweise schwerwiegende Problemlagen in einigen Teilen der Stadt scheinen die Situation und Entwicklung von Stadtteilen mit geringeren Schwierigkeiten manchmal in den Hintergrund zu treten.

Langenhorn ist so ein Stadtteil, in dem eher die „Normalität" das soziale Leben bestimmt; zwar ist man auch hier von manchen negativen Entwicklungen in Teilen der Stadt betroffen, aber nicht in so einem hohen Maße wie in anderen Teilen Hamburgs.

Natürlich hat sich aber auch der Stadtteil Langenhorn in der Vergangenheit verändert und wird dies auch weiter tun. Um die Entwicklung dieses immer noch relativ intakten Stadtteils auch in Zukunft aktiv zu steuern, bedarf es einer soliden Datenbasis, die die Grundlage für weitere Planungsaktivitäten bilden muss.

Ich frage den Senat:

Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt und von SAGA GWG wie folgt:

1.) a.) Wie hoch ist der aktuelle Wohnungsbestand in Langenhorn insgesamt?

b.) Auf welche Wohnungsgrößen verteilt sich dieser Gesamtbestand?

(Angaben bitte nach 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder mehr Räumen.)

Der Wohnungsbestand in Langenhorn zum Stichtag 31.) Wie viele dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum von Wohnungsbaugenossenschaften?

Die zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht erfasst.

d.) Wie viele dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum der SAGA GWG?

e.) Wie viele Wohnungen befinden sich im Eigentum anderer Vermieter (zum Beispiel Wohnungsbaugesellschaften, Religionsgemeinschaften oder Ähnliches)?

Die zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht erfasst.

f.) Lassen sich Aussagen dazu treffen, wie viele Wohnungen als selbstgenutzte Eigentumswohnungen anzusehen sind?

Nein.

g.) Welche Durchschnittsmiete wird für die Wohnungen der SAGA GWG in Langenhorn ­ ohne Belegungsbindung ­ aktuell erhoben? 6,20 Euro/m2 monatlich netto-kalt.

h.) Wie hat sich diese Durchschnittsmiete in den vergangenen zehn Jahren verändert? (Differenz bitte nominal und prozentual) Erhöhung nominal seit dem 31. Dezember 2000 um insgesamt 1,99 Euro/m2 monatlich netto-kalt, dies entspricht 47,3 Prozent der damaligen Durchschnittsmiete.

2.)

a.) Wie viele öffentlich geförderte Wohnungen befinden sich derzeit in Langenhorn noch in der Belegungsbindung?

2.494.

b.) Wie viele dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum von Wohnungsbaugenossenschaften?

863.

c.) Wie viele dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum der SAGA GWG? 1.121.

d.) Welche Durchschnittsmiete wird für diese ­ der Belegungsbindung unterliegenden ­ Wohnungen der SAGA GWG in Langenhorn erhoben? 5,37 Euro/m2 monatlich netto-kalt.

e.) Wie hat sich diese Durchschnittsmiete in den vergangenen zehn Jahren verändert? (Differenz bitte nominal und prozentual) Erhöhung nominal seit dem 31. Dezember 2000 um insgesamt 0,77 Euro/m2 monatlich netto-kalt, dies entspricht 16,7 Prozent der damaligen Durchschnittsmiete.

3.)

a.) Welche anderen Eigentümer vermieten in Langenhorn wie viele Wohnungen mit Belegungsbindungen?

Im Übrigen gibt der Senat zu Sachverhalten, die Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse privater Unternehmen betreffen, keine Auskunft.

b.) Welche Durchschnittsmiete wird für diese ­ der Belegungsbindung unterliegenden ­ Wohnungen (anderer Eigentümer) in Langenhorn erhoben?

c.) Gibt es Erkenntnisse darüber, inwieweit sich diese Durchschnittsmieten in den vergangenen zehn Jahren verändert haben?

Die zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht erfasst.

4.)

a.) Wie viele Wohnungen wurden in den letzten zehn Jahren in Langenhorn insgesamt fertiggestellt? (Bitte jährliche Angaben nach Anzahl der Gebäude, Anzahl der Wohnungen und der Wohnfläche beziehungsweise Anzahl der Zimmer; unter Berücksichtigung der Nichtwohngebäude und ­ so möglich ­ nach Miet- und Eigentumswohnungen/Eigenheimen differenziert; bei den Mietwohnungen so möglich mit Angabe der Vermieter.)

Zu Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau insgesamt einschließlich Baumaßnahmen in Langenhorn siehe Anlage. Die im Übrigen zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht gesondert erfasst. Eine Einzelfallauszählung ist in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht möglich.

b.) Wie viele Wohnungen wurden in den letzten zehn Jahren in Langenhorn modernisiert und welche Modernisierungsmaßnahmen wurden dabei jeweils realisiert? (Zum Beispiel Wärmedämmung, sonstige Maßnahmen zur Energie-/Wassereinsparung, Maßnahmen zur Nutzung alternativer Energien, Lärmschutzfenster et cetera.)

Die zur Beantwortung benötigten Daten werden statistisch nicht erfasst.

5.) Gibt es Erkenntnisse darüber, wie viele Wohnungen in Langenhorn mit Schallschutzfenstern ausgestattet sind und inwieweit gegebenenfalls noch weitere Maßnahmen in dieser Hinsicht notwendig sind?

Nein.

6.)

a.) Welche Angebote für seniorengerechtes Wohnen (gegliedert nach Pflegeheimen, betreutem Wohnen, weiteren seniorengerechten Wohnanlagen) gibt es in Langenhorn?

b.) Wie viele Plätze weisen diese Einrichtungen aus, wer ist der jeweilige Träger und wie ist die Auslastung der einzelnen Einrichtungen zum letzten verfügbaren Stichtag gewesen?