Outdoor-Fitnessparks

Die Sportstadt Hamburg hat zahlreiche öffentliche Grünanlagen, die bevorzugt von Joggern und anderen sportlich aktiven Menschen in allen Altersgruppen genutzt werden.

Diese Grünanlagen sind jedoch nicht nur Orte für Sport und Entspannung, sondern wichtige Begegnungsstätten des sozialen Miteinanders. Europaweit halten immer mehr neuartige Outdoor-Fitnessparks Einzug in öffentliche Grünanlagen und Rastplätze.

Die Outdoor-Fitnessparks bestehen aus robusten, wetterbeständigen sowie leicht zu bedienenden Fitnessgeräten, die eine kostenlose Möglichkeit bieten, sich unter freiem Himmel sportlich zu betätigen. Eine Studie der Universität Lappland fand zudem heraus, dass besonders Senioren von diesen öffentlichen Sportgeräten profitieren.

Die Benutzung verbessert nachweislich die Gelenkigkeit, Schnelligkeit und damit den gesamten gesundheitlichen Zustand von jungen und älteren Menschen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Fitnessparks nicht nur die physische Gesundheit fördern, sondern ­ als generationenübergreifende Treffpunkte ­ auch für das soziale Klima in Großstädten einen Beitrag leisten können.

Mit Hinblick auf die vielen öffentlichen Grünanlagen in Hamburg und die positiven Erfahrungen mit solchen Fitnessparks in zahlreichen europäischen Ländern wäre die Anbringung der Outdoor-Fitnessparks ein Gewinn für die Sportstadt Hamburg und ihre Menschen.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

1. Gibt es derartige Outdoor-Fitnessparks in Hamburg?

Ja.

2. Wenn ja, wo befinden sich diese Outdoor-Fitnessparks?

Bezirk Anlage Eimsbüttel. In den Parkanlagen Wehberspark und im Alsterpark, Höhe Krugkoppelbrücke.

HamburgNord

Im Hamburger Stadtpark im Eingangsbereich Linnering neben der Laufstrecke, zum Teil mit einer Überdachung.

Wandsbek. In der Grünanlage Appelhoffweiher, Georg-Raloff-Ring.

Bergedorf. In der Grünanlage am Wehrdeich, Wiesnerring.

In den Bezirken Hamburg-Mitte (Grünanlage Luisenhofstieg, Grünanlage Hammer Park) und Harburg (Grünzug in Neuwiedenthal, Rehrstieg und Stadtpark Harburg, Außenmühlendamm) gibt es Standorte mit einem oder mehreren Fitnessgeräten, siehe hierzu Drs. 19/6817.

Im Bezirk Altona sind aktuell für den Paulsenplatz in Altona-Altstadt und den Böverstpark in Lurup generationsübergreifende Nutzungskonzepte entwickelt worden, die auch Bewegungsangebote für Erwachsene vorsehen.

3. Wie werden diese finanziert?

Die Bewegungsparcours für Erwachsene wurden mit Investitionsmitteln für Neu- und Umgestaltung von Grünanlagen, dem Hamburger Konjunkturprogramm, dem Programm „Freiraum und Mobilität für ältere Menschen" und der Integrierten Stadtteilentwicklung sowie privaten Spenden errichtet.

Die Pflege und Unterhaltung sowie die Verkehrssicherung der Fitnessgeräte wird aus den Rahmenzuweisungen für die Pflege und Unterhaltung von Grün- und Erholungsanlagen finanziert.