Nein UKE Ergänzung des vollstationären Versorgungsangebotes der JugendSuchtstation Kinder u Jugendpsychiatrie um sechs

Festlegung des Bettenbedarfs zum Laufzeitbeginn und Laufzeitende des Krankenhausplans

Nach Abschluss der Krankenhausanhörungen und behördeninternen Abstimmungen wurde auf Basis des für die einzelnen Fachgebiete der Krankenhäuser ermittelten Planbettenbedarfs gemäß Auslastung 2009 das Planbetten-Soll zum 01.01.2011 für die Krankenhäuser fachgebietsdifferenziert festgelegt. Die Maßgaben zur genauen Herleitung dieser Zahlen sind in Abschnitt 7.1 beschrieben.

Für die Fachgebiete insgesamt wurde analog zum Krankenhausplan 2010 jeweils eine Planungsübersicht erstellt, aus der die Ableitung der Betten zu den jeweiligen Planungszeitpunkten auf Fachgebietsebene ersichtlich wird (vgl. Anlage 9).

Die Zahl der Planbetten zum Laufzeitende 31.12.2015 (Zielwert BSG) wurde aus den rechnerisch ermittelten Prognosewerten zunächst auf Fachgebietsebene abgeleitet. Die genaue Ableitung dieser Zahlen und das Verfahren zur Umrechnung auf die einzelnen Krankenhäuser sind in Abschnitt 7.1 beschrieben.

Krankenhausplan 2015 der Freien und Hansestadt Hamburg

- 63 5.1.8 Erste Befassung im Landesausschuss für Krankenhaus- und Investitionsplanung am 26.08.

Der erste Entwurf des Krankenhausplans 2015 mit dem zum 01.01.2011 festgelegten Planbetten-Soll und den auf die Fachgebiete der Krankenhäuser umgerechneten Zielwerten für die Planbetten zum 31.12.2015 wurde dem Landesausschuss Anfang August 2010 zur ersten Befassung am 26.8.2010 zugeleitet.

Bearbeitung von Fachplanungen ­ Prüfaufträge Parallel zu dem unter 5.1 beschriebenen regulären Planungsprozess wurden spezifische Fachplanungen im Rahmen von Prüfaufträgen unter Beteiligung externen Sachverstands bearbeitet. Dies waren die Prüfaufträge: Situation der Not- und Unfallversorgung in Hamburg Entwicklung in der Frührehabilitation und Beatmungsmedizin Entwicklung in den Fachgebieten Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Für jeden dieser Prüfaufträge wurden eigene Arbeitsgruppen gebildet, die, parallel zu der für die Begleitung des regulären Planungsprozesses einberufenen Arbeitsgruppe Datengrundlagen, mehrfach getagt haben. Das Planungsverfahren und die Ergebnisse dieser Prüfaufträge sind in den Abschnitten 4.2 sowie 8.2 beschrieben.

Bevölkerungsentwicklung in Hamburg und der Metropolregion Veränderungen in der Bevölkerungsentwicklung und Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung haben wesentlichen Einfluss auf die Nachfrage nach Krankenhausleistungen.

Aufgrund der Tatsache, dass rund ein Viertel der in den Hamburger Krankenhäusern vollstationär behandelten Krankenhausfälle aus dem benachbarten Umland kommen (vgl. den Textabschnitt 6.4) wird nicht nur die Bevölkerungsentwicklung in Hamburg sondern in der gesamten Metropolregion betrachtet. Die Metropolregion Hamburg setzt sich zusammen aus der Freien und Hansestadt Hamburg sowie sechs Landkreisen des schleswig-holsteinischen und acht Landkreisen des niedersächsischen Umlandes (vgl. Abb. 6). Basiszahlen für die Bevölkerungsentwicklung sind die Daten der Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des Jahres, die für jedes der drei Bundesländer bis zum 31.12.2009 vorliegen, und die Daten der jeweiligen Bevölkerungsvorausschätzungen. In Bezug auf diese Vorausschätzungen existieren für die drei Länder unterschiedliche Grundlagen, die nicht ohne weiteres miteinander verglichen werden können:

Für Hamburg ist als Planungsgrundlage für die Fachbehörden die Modellrechnung des Basisdatenauschusses (BDA) bis zum Jahr 2025 aus dem Juni 2009 vom Senat im Dezember 2009 festgelegt worden. Die Prognose beruht auf den Grundannahmen der 11. Koordinierten Bevölkerungsvorausschätzung (KBV) des Bundes und der Länder und wurde für die Anwendung in Hamburg hinsichtlich der Parameter Wande1

Mit freundlicher Genehmigung der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg.