Kredit

Welcome@TUHH - das Integrationsprogramm für internationale Studierende existiert seit 2003 an der TUHH und unterstützt diese sowohl beim Einstieg in das Studium als auch bei der Integration in das Campusleben. Erfahrene internationale Tutoren aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Fachbereichen stehen am Anfang und während des Studiums mit individueller Betreuung, einem besonderen Einführungs- und Kulturprogramm sowie interkulturellen Begegnungen den Studierenden zur Seite.

Allen internationalen Studienanfängern wird eine Garantie auf die Verfügbarkeit eines Wohnheimplatzes im ersten Studienjahr gegeben. Zwischen TUHH und dem Studierendenwerk gibt es seit dem Jahr 2005 eine auf internationale Studierende bezogene „Freshmen Guarantee". Das eigens für unsere internationalen Studierenden eingerichtete „Accommodation Office" hilft bei allen Wohnraumfragen.

In den Wohnheimen setzt die TUHH regelhaft acht Tutoren ein, die sich verantwortlich um Integrationsaktivitäten kümmern und als Ansprechpartner in Konfliktsituationen fungieren. Das Gesamtpaket firmiert unter dem Namen „CompassProgramm".

Hinzu kommt für die internationalen Studierenden das Angebot von sogenannten „PROFIS-Tutorien" zur Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung.

Aus Studiengebühren wurden weiterhin umfangreich Fachtutorien sowie die Umwandlung von Hörsaal zu Gruppenübungen finanziert.

Ausweitung von hochschuldidaktischen Weiterbildungsangeboten

Als besondere Maßnahme wird den neuberufenen Professoren in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg angeboten, an der von der Alfred Toepfer Stiftung f.v.s, Dr. Friedrich Jungheinrich-Stiftung und der NORDMETALL-Stiftung geförderten Sommerakademie zur Hochschuldidaktik teilzunehmen.

2003 wurde an der TUHH eine Juniorprofessur eingerichtet, die die Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften an der TUHH vertrat. Sie beriet Hochschullehrer sowie wissenschaftliche Mitarbeiter und Tutoren bei der Einführung moderner Formen der Vermittlung von Lehrinhalten. Die individuelle Beratung Lehrender, die Entwicklung von fachdidaktischen Konzepten für Lehrveranstaltungen und die Entwicklung von Lehrmaterialien standen im Mittelpunkt. Für diese Arbeit konnten zusätzlich Drittmittel der Nordmetall-Stiftung in Höhe von mehr als 200.000 Euro eingeworben werden. Auf dem Erfolg dieser Stelle konnte aufgebaut werden:

Im Sommer 2010 wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe Fachdidaktik für die Ingenieurwissenschaften an der TUHH, d. h. eine Professur mit „Unterbau", beschlossen. Die Anfinanzierung erfolgt zunächst aus Studiengebühren.

An der TU Hamburg-Harburg soll die Qualität der Lehre insbesondere in den Grundlagenfächern gesichert und gesteigert werden.

Aufgabe der Arbeitsgruppe für Fachdidaktik ist es, diesen Prozess nachhaltig zu unterstützen und wissenschaftlich zu begleiten. Dazu sollen unterstützende Dienstleistungen in folgender Form eingesetzt werden: x Individuelle zwei- bis dreisemestrige Beratungsangebote zur gemeinsamen Überarbeitung oder Neukonzeption von Lehrveranstaltungen. x Fachdidaktische Schulungs- bzw. Fortbildungsangebote für in der Lehre beschäftigte wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) und Tutoren. x Gründung mehrer Arbeitskreis von Professorinnen und Professoren, für die gemeinsame Überarbeitung oder Neukonzeption von Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Format.

Voraussetzung für das Gelingen der beschriebenen Maßnahmen zur Qualitätssicherung (insbesondere bei der Überarbeitung oder Neukonzipierung einzelner Lehrveranstaltungen) ist gerade auch die wissenschaftliche Untersuchung von Lernprozessen und Verständnisschwierigkeiten der Studierenden in den Grundlagenfächern. Hierzu gehört auch die Entwicklung von Instrumenten zur Messung des Lernerfolges sowie von Lehrmitteln und Arbeitsmaterialien für die betrachteten Lehrveranstaltungen.

Die AG Fachdidaktik, das Projekt PBL, das Qualitätsmanagement und weitere strategische Maßnahmen werden in einem in Gründung befindlichen Zentrum für Lehre und Lernen mit direkter Anbindung beim Vizepräsidenten Lehre zusammen gefasst. Diese Maßnahmen werden durch Studiengebühren in großem Umfang mitfinanziert.

d. Studierbarkeit von Mehrfach-Studienangeboten/Transparenz von Studienangeboten

An der TUHH gibt es derzeit ein breites Angebot ingenieurwissenschaftlich orientierter Studiengänge. Mehrfach-Studienangebote gibt es in Form der Beteiligung an den gewerblich-technischen Studiengängen, die mit der Universität Hamburg angeboten werden. In den anderen Studiengängen gibt es vor allem im MasterBereich z. T. viele Wahlmöglichkeiten. Durch Einführung sogenannter

Musterstudiengänge, transparenter Information und intensiver Beratung werden die Studierenden bei der Wahl ihres Studienverlaufes intensiv unterstützt. Mit Hilfe moderner Software zur Lehrveranstaltungsplanung wird die Studierbarkeit der Musterstudiengänge gesichert.

e. Optimierung von Anerkennungsverfahren Generalisierte /vereinfachte Anerkennungsverfahren von Studien- und Prüfungsleistungen gibt es derzeit allein im Rahmen von Vereinbahrungen mit internationalen Partnerhochschulen. Hier sind die drei bestehenden Joint-MasterStudiengänge der TUHH, die als EU-Projekt „ERASMUS-Mundus" gefördert werden, und auch das vom DAAD geförderte Doppeldiplom-Programm mit dem Politecnico di Milano hervorzuheben. Ein generalisiertes/vereinfachtes Anerkennungsverfahren mit deutschen Hochschulen oder zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kenntnissen/Fähigkeiten hat die TUHH bisher noch nicht abgeschlossen.

Die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen im Sinne der LissabonKonvention erfolgt im Rahmen von 71 ERASMUS-Austauschpartnerschaften standardmäßig, und zwar auf der Basis von individuellen „Learning Agreements" mit den Studierenden.

2. Prüfungen (Modulgröße, Modulabschlussprüfungen, Differenzierung von Prüfungsformen, Entlastung der Endnote, ePrüfungen, Prüfungswiederholung, Kompensation von Fehlversuchen, Entlastung in Wahlbereichen.)

Die Curricula wurden im Zug dieser Akkreditierung an den Rahmenvorgaben von Bologna angepasst. Entsprechend haben die Module bis auf Begründete Ausnahmen mindestens 4 und höchstens 10 Kreditpunkte. Die Leistungsbelastung der Studierenden wurde auf maximal 6 benotete Prüfungen pro Semester beschränkt. Im Wahlpflichtbereich wurden in großem Umfang benotete Prüfungen durch Nachweisprüfungen ersetzt.

Als mögliche Prüfungsarten sieht die Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung folgende Formen vor: x schriftlich: Klausuren und auf Beschluss des Prüfungsausschusses auch Hausarbeiten, schriftliche Ausarbeitungen zu Referaten und Projektberichte. x mündlich x Studiennachweise: auf Grund von Kolloquien, Referaten, Klausuren, mündlichen Prüfungen oder schriftlichen Ausarbeitungen.