Gleichstellung behinderter Menschen

Antje Blumenthal lädt zur ersten Standpunkte-Veranstaltung ein Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen will Bewusstsein der Gesellschaft gegenüber behinderten Menschen verändern Behinderte Menschen werden oftmals von der Gesellschaft ausgegrenzt.

Um dies zu verhindern, muss ein gegenseitiges Kennen und Verstehen innerhalb der Gesellschaft stattfinden. „Menschen haben Angst vor dem was sie nicht kennen. Wenn wir es aber schaffen, die Gesellschaft für die Probleme und den Alltag von behinderten Menschen zu informieren und zu sensibilisieren, wird dies gut für alle Menschen sein," so Antje Blumenthal. Mit der ersten Standpunkte-Veranstaltung der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, die sich mit dem Thema „Bewusstseinsbildung" der UN-Behindertenrechtskonvention befasst, soll der Anfang gemacht werden. Als Gäste kann Frau Blumenthal

Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesreg. für die Belange behinderter Menschen

Rebecca Maskos, freie Journalistin

Michael Gessat, NDR, Projektleiter barrierefreier Rundfunkzugang und

Birte Müller, Mutter eines behinderten Sohnes begrüßen.

Anmeldungen zu der öffentlichen Veranstaltung werden unter der Telefonnummer 040 42863-5725 entgegen genommen.

Die Diskussionsrunde findet statt am Donnerstag, den 24. Juni 2010, um 18.00 Uhr, im Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz, 200990 Hamburg 50 Jahre Lebenshilfe in Hamburg Antje Blumenthal überbringt Grußwort

Unter dem Motto „Jeder noch so weite Weg beginnt mit einem ersten Schritt" finden am 9. September ab 16 Uhr die Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Lebenshilfe Landesverband Hamburg e. V. statt. Gefeiert wird im Festsaal des Landesverbands in der Rantzaustraße 74b. Unter den zahlreichen Gratulanten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird auch die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Antje Blumenthal sein, die ein Grußwort überbringen wird.

Erfreut zeigt sich die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, dass das Hotel Baseler Hof Hamburg die Veranstaltung sponsert, indem es das Equipment, das Catering und das Personal für den Abend zur Verfügung stellt.

Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins Lebenshilfe beginnen am 9. September mit der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Landesverbands der Lebenshilfe. Am 10. September um 17 Uhr findet in der Hauptkirche St. Katharinen ein ökumenischer Festgottesdienst statt.

Der Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr. Lutz Mohaupt, wird ein Grußwort an die Gäste richten. Zum Abschluss unterhält Rolf Zuckowski am 11. September ab 14:00 Uhr Kinder und Erwachsene beim Familienfest Gemeinsam besser arbeiten

Das Integrationsamt lobt Prämien für Betriebe aus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen vorbildlich eingliedern

Ein Baustein zu einem erfolgreichen Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen ist das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Mit der Verleihung von Prämien sollen nun Betriebe und Unternehmen ausgezeichnet werden, die das betriebliche Eingliederungsmanagement sehr engagiert betreiben. Bis zu 10.000 Euro sind pro Unternehmen möglich.

Die Grundlage für das betriebliche Eingliederungsmanagement legt § 84 im neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX). Sinn des BEM ist zum einen, bei ersten Anzeichen mit Präventionsmaßnahmen einer möglichen Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorzubeugen. Zum anderen soll es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen durch gezielte Hilfen und Leistungen möglich gemacht werden, ihren Wunschberuf auszuüben, beziehungsweise nach schwerer Krankheit oder einem Unfall weiter ihrer gelernten Tätigkeit nachgehen zu können. „Ich weiß, dass viele Betriebe und Unternehmen in Hamburg schon jetzt sehr vorbildlich im Bereich des betrieblichen Eingliederungsmanagements tätig sind", sagt Sozialsenator Dietrich Wersich. „Sie zeigen damit, dass Menschen mit Behinderungen erfolgreich in Arbeitsprozesse integriert werden können ­ wenn man es richtig anstellt. Dieses Engagement für die Eingliederung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Handicap ist enorm wichtig, deshalb wollen wir das BEM weiter fördern und schreiben jetzt diese Prämien aus." „Ich bin davon überzeugt, dass diese Prämierung viele erfolgreiche Beispiele in die Öffentlichkeit tragen wird", sagt Antje Blumenthal, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg. „Eine Öffentlichkeit, von der die behinderten Menschen in unserer Stadt profitieren. Diese Prämierung wird aber auch zeigen, wie viel hier in den vergangenen Jahren Positives auf den Weg gebracht worden ist. Deshalb möchte ich Sie herzlich dazu aufrufen, sich für die Prämie zur Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements zu bewerben." Voraussetzung für Betriebe und Unternehmen, die sich für eine der Prämien bewerben, ist neben dem außerordentlichen Engagement im Eingliederungsmanagement zum Beispiel, dass sie die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte von fünf Prozent erfüllt haben oder aber spürbare Maßnahmen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ergreifen.

Für die Bewerbung ist außerdem wichtig, dass die Betriebe und Unternehmen ihr BEM immer wieder einer kritischen Beobachtung unterziehen und die Maßnahmen weiter verbessern. Bewerbungsschluss ist am 30. September, alle Informationen zu den Anforderungen für die Vergabe der Prämien sind im Internet auf der Seite des Integrationsamtes zu finden www.hamburg.de/integrationsamt.

Welche Betriebe und Unternehmen letztlich mit einer Prämie bedacht werden, entscheidet der Beratende Ausschuss für behinderte Menschen beim Integrationsamt in Abstimmung mit der Senatskoordinatorin für behinderte Menschen in Hamburg. Der Beratende Ausschuss kann bis zu drei prämierungswürdige Betriebe oder Unternehmen bestimmen.

Dabei werden die eingereichten Unterlagen zur Umsetzung des BEM und die daraus resultierenden positiven Ergebnisse verglichen. Es werden im Einzelfall Prämien in Höhe von bis zu 10.000 Euro vergeben.

Für mehr Akzeptanz des barrierefreien Bauens!

Die zweite Standpunkte-Veranstaltung widmet sich dem Thema barrierefreies Bauen für mehr Zugänglichkeit und damit Teilhabe in allen Lebensbereichen

Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert in Art. 9 die Beseitigung von Zugangshindernissen und -barrieren in Gebäuden, auf Straßen, für Transportmittel und in anderen Einrichtungen, wie beispielsweise Schulen. In vielen Bauvorhaben Hamburgs ist ein Umdenken zugunsten des barrierefreien Bauens bereits sichtbar. Antje Blumenthal: „Barrierefreiheit ist für jeden von Vorteil. Familien und ältere Menschen profitieren genauso von barrierefreien Wegen und Wohnungen, wie Menschen mit Behinderung." Dies gilt besonders in Zeiten des demographischen Wandels. Die zweite Standpunkte-Veranstaltung hat daher zum Ziel, den Erfahrungs- und Meinungsaustausch anzuregen, um die Akzeptanz für Barrierefreiheit beim Bauen zu stärken. Als Gäste kann Antje Blumenthal

Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor

Dipl. Ing. Ursula Fuss, freie Architektin

Prof. Dr. Bernd Kritzmann, Prof. für Architektur an der Hafencity Universität Hamburg

Klaus Becker, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen begrüßen.

Anmeldungen zu der öffentlichen Veranstaltung werden unter der Telefonnummer 040-42863-5725 entgegen genommen.

Die Diskussionsrunde findet statt am Dienstag, den 26. Oktober 2010, um 18.00 Uhr, im Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz, 20099 Hamburg Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen! der Lebenshilfe Hamburg. Die Feier findet in und um die Hauptverwaltung des Verbands statt.

Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung wurde 1960 von Eltern behinderter Kinder gegründet. Als gemeinnützig anerkannter Verein gehört die Lebenshilfe in Hamburg zur Bundesvereinigung der Lebenshilfe mit Sitz in Marburg und Berlin. Die Lebenshilfe setzt sich für die Anliegen von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien ein. Die Vereinigung zählt deutschlandweit rund 135.000 Mitglieder.

Bewerbungsschluss rückt näher

Das Integrationsamt lobt Prämien für vorbildliches betriebliches Eingliederungsmanagement aus ­ Frist läuft noch bis Ende September Mit bis zu 10.000 Euro zeichnet das Integrationsamt Betriebe aus, die sich besonders um die Eingliederung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderungen kümmern.

Die Bewerbungsfrist für die Prämien zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), die in diesem Jahr zum ersten Mal ausgegeben werden, endet am 30. September. „Wir haben schon eine ganze Reihe von sehr guten Bewerbungen", so Sozialsenator Dietrich Wersich, „aber ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr Betriebe in Hamburg gibt, die ein hervorragendes Eingliederungsmanagement machen und die für eine der Prämien in Frage kämen." „Ich möchte diese Betriebe herzlich dazu aufrufen, sich für die Prämie zur Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements zu bewerben", sagt auch Antje Blumenthal, die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg.

Voraussetzung für Betriebe, die sich für eine der Prämien bewerben, ist neben dem außerordentlichen Engagement im Eingliederungsmanagement zum Beispiel, dass sie die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte von fünf Prozent erfüllt haben oder aber spürbare Maßnahmen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ergreifen. Für die Bewerbung ist außerdem wichtig, dass die Betriebe und Unternehmen ihr BEM stetig einer kritischen Beobachtung unterziehen und die Maßnahmen weiter verbessern.

Alle Informationen zu den Anforderungen für die Vergabe der Prämien sind im Internet auf der Seite des Integrationsamtes zu finden ­ www.hamburg.de/integrationsamt.

Stimmberechtigte Mitglieder im Landesbeirat zurTeilhabe behinderter Menschen AGSV Hamburg (HH-LAG, BSG) Klaus W. Becker Arge SBV der Hamburger Wirtschaft Volker Ravenhorst Barrierefrei Leben e.V. Karin Dieckmann BBW Hamburg GmbH Silvia Kaphengst

Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg Dr. Menschen in Hamburg Detlef Scheele Landes-Seniorenbeirat Inge Lüders Landes-Seniorenbeirat Dieter Mahel SoVD, LV Hamburg Inge Jefimov VDK, LV Hamburg Peter Broll Vereinigung Hamburger Kita Sigrun Ferber beratende Mitglieder Agentur für Arbeit Hamburg, berufliche Reha Bärbel Frank Behörde für Inneres, Grundsatzangelegenheiten des Straßenverkehr Frank Pohlmeyer Behörde für Schule und Berufsbildung, Schulaufsicht Peter Pape Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Amt SI Dr. Peter Gitschmann Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Amt SI Brigitte Ritter Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung Michaela Stamm Hamburger Agentur für Arbeit, SGB II Thomas Steiger Justizbehörde, Sozialgericht Katrin Steinbach Auswahl der Besuche der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen Zeitraum September 2009 bis September 2010.