Anteile der Personalplanungsbereiche am Personalbestand und an allen Altersabgängen 2011-2018

Für die Planung des Rekrutierungsbedarfs hat die Prognose der Altersabgänge in den verschiedenen Personalplanungsbereichen eine wichtige Funktion. Da die Zahl der Altersabgänge in den verschiedenen Berufsgruppen erheblich variiert, werden diese nachfolgend getrennt für die einzelnen Personalplanungsbereiche dargestellt. Zusätzlich werden die Altersabgänge ins Verhältnis zur Zahl bzw. dem Anteil der Beschäftigten gesetzt, um zu verdeutlichen, welches Gewicht der jeweilige Planungsbereich bezogen auf den Gesamtpersonalbestand hat. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Anteile der jeweiligen Planungsgruppe am Personalbestand am 31.12.2010 und die Anteile der jeweiligen Planungsgruppe an allen Abgängen in den Jahren 2011-2018. Weiterhin ist das Durchschnittsalter der Beschäftigten des jeweiligen Planungsbereiches eingetragen.

Die größten Anteile am Personalbestand haben mit einem Anteil von 22,3 % die Beschäftigten der Planungsgruppe der allgemeinen Verwaltung sowie die Lehrkräfte an staatlichen Schulen mit einem Anteil von 24,6 % gefolgt von den Polizeivollzugsbeamtinnen und ­beamten mit einem Anteil von 11,5 %. Den größten Anteil an den Abgängen im Zeitraum 2011 bis 2018 haben die Lehrkräfte an staatlichen Schulen mit einem Anteil von 30,9 % gefolgt von den Beschäftigten der allgemeinen Verwaltung mit einem Anteil von 20,7 %.

Ein Indiz für die zu erwartenden altersbedingten Abgänge stellt auch das Durchschnittsalter der Beschäftigten dar. Das höchste Durchschnittsalter mit 49 Jahren haben die Beschäftigten im Planungsbereich technische Berufe. Das niedrigste Durchschnittsalter weisen mit 42 Jahren die Polizeivollzugsbeamtinnen und ­beamten auf. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten der hamburgischen Verwaltung ist wie im Vorjahr 46 Jahre.3-5: Altersbedingte Abgänge in den Planungsbereichen im Zeitraum 2011-2018

Insgesamt werden im Planungszeitraum 15.547 Beschäftigte altersbedingt ausscheiden. Das entspricht einem Anteil von 23,2 % des zugrunde liegenden Personalbestandes. Die höchsten Abgänge wird es mit einem Anteil von 29,2 % am Personalbestand bei den Lehrkräften an staatlichen Schulen geben, das entspricht 4.809 Beschäftigten. Am geringsten wird der Anteil der altersbedingten Abgänge bei den Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern mit 12,3 % bzw. 33 Beschäftigten sein, gefolgt von den Berufsfeuerwehrleuten mit einem Anteil von 14,7 % bzw. 316 Beschäftigten.

Diese Zahl basiert auf der Modellrechnung Variante 64. Die im Personalmanagementbericht genannten tatsächlichen Ausscheidenszahlen der einzelnen Behörden und Ämter können davon abweichen.

In der Personalbedarfsplanung wird der statistische Personalbestand zuzüglich der Beschäftigten ohne Krankenbezüge zugrunde gelegt.4 Personalveränderungen

Die folgenden Abschnitte stellen verschiedene Aspekte der Personalbestandsveränderungen dar.

Zunächst wird ein Überblick über die Fluktuation in der hamburgischen Verwaltung im Berichtsjahr 2010 für den statistischen Personalbestand gegeben. Dabei werden relevante Veränderungen gegenüber dem Vorjahr dargestellt.

In darauffolgenden Teilabschnitten wird die Entwicklung der Fluktuation in den vergangenen zehn Jahren seit 2000 differenziert nach Grund- und Zusatzfluktuation betrachtet und auf auffällige Entwicklungen hingewiesen.

Der zweite Abschnitt behandelt die Entwicklung des vorzeitigen Ausscheidens von Beamtinnen und Beamten aufgrund von Dienstunfähigkeit.

Im dritten Abschnitt wird die Veränderung des budgetrelevanten Personalbestandes am 31.12. gegenüber dem Vorjahr auf der Grundlage einer Vollkräfterechnung untersucht. Zu Beginn dieses Abschnitts wird die Entwicklung des budgetrelevanten Personalbestands seit dem Berichtsjahr 2000 dargestellt.