Zuständig ist der Standort Wilhelmsburg Mengestraße 19 21107 Hamburg

Gibt es ein Jobcenter beziehungsweise eine ARGE im Stadtteil beziehungsweise wo befindet sich der für die Stadtteile zuständige Standort? Gibt es dort ein spezielles Angebot für unter 25-Jährige beziehungsweise wo ist die nächstgelegene U25-Stelle?

Zuständig ist der Standort Wilhelmsburg, Mengestraße 19, 21107 Hamburg. Personen unter 25 Jahren werden im Standort Mitte, Norderstraße 103, 20097 Hamburg betreut.

6. Umwelt, Naturschutz und Stadtgrün:

Welche umwelt- und naturschutzpolitischen Ziele verfolgt der Senat in dieser Legislatur in Wilhelmsburg und auf der Veddel?

Um den grünen Charakter der Elbinsel Wilhelmsburg langfristig zu erhalten, prüft der Senat, ob die noch großräumig zusammenhängenden landwirtschaftlich als Grünland, Acker- und Gartenbauland genutzten Flächen im Osten der Wilhelmsburger Elbinsel östlich und westlich der Autobahn A 1 als künftiges Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden sollen.

Außerdem wird im Grünland des Wilhelmsburger Ostens westlich und östlich der Autobahn A 1 ein Ausgleichsflächenpool für verschiedene Bebauungspläne (Wilhelmsburg 89, 90, 92 und 93) und weitere genehmigte und geplante Eingriffsvorhaben umgesetzt (siehe Anlagen 47 und 48). Als Entwicklungsziel wurde eine extensive Feuchtgrünlandnutzung, eine räumlich begrenzte Anhebung der Wasserstände durch den Einbau von Stauwehren in Verbindung mit der Instandsetzung der Wettern und Gräben in diesen Flächen festgelegt.

Die durch die Rückdeichung am Spadenländer Busch/Kreetsand entstandene neue Vordeichfläche ist nach Durchführung weiterer Aufwertungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Fahrrinnenanpassung der Elbe als naturschutzrechtliche Kohärenzmaßnahme für den Schierlings-Wasserfenchel geplant. Außerdem dient sie zur Reduzierung des Tidenhubs im Rahmen des Tideelbekonzepts von HPA. Großflächig soll das Gebiet durch Abtrag ehemaliger Spülflächen wieder an die Tideelbe angeschlossen werden, um dadurch neue, seltene und gefährdete Auenlebensräume mit ihrem typischen Arteninventar zu schaffen, unter anderem für die nach der FFH-Richtlinie prioritäre Pflanzenart Schierlings-Wasserfenchel.

Ein weiteres Ziel ist die Umwandlung der Deponie Georgswerder zum „Energieberg" verbunden mit einer Öffnung für Publikum bei gleichzeitiger Fortführung der Nachsorge der Deponie. Weitere Ziele sind die Sanierung des Kleingartenvereins 723, das Flächenrecycling im Äußeren Veringkanal sowie die Boden- und Grundwassersanierungen in dessen Umfeld.

Für die Tideelbe und die übrigen Wilhelmsburger Gewässer sollen gewässerbelastende Einträge begrenzt werden und zu einer Verbesserung des ökologischen Potenzials beziehungsweise der Erreichung eines guten chemischen Zustands der Gewässer beitragen. Ein Projekt ist zum Beispiel der oben genannte Äußere Veringkanal.

Der Senat hat in seinem Arbeitsprogramm im Bereich „Umwelt und Energie" unter anderem festgelegt, dass gemeinsam mit der Stadtreinigung Hamburg (SRH) und den Bezirksämtern ein Konzept zur Verbesserung von Sauberkeit und Stadtbild in allen Quartieren erarbeitet wird. Im Rahmen dieses Gesamtkonzepts ist am 1. August 2011 als ein erster Schritt ein Pilotprojekt in Kirchdorf Süd gestartet worden.

In welchen Haushaltstiteln sind die Mittel zur Umsetzung der konkreten umwelt- und naturschutzpolitischen Ziele in Wilhelmsburg und der Veddel eingestellt?

Die Maßnahmen zu den umweltpolitischen Zielen der Themen Bodenschutz, Altlasten, Gewässerschutz und Abfallwirtschaft werden aus folgenden Titeln des Einzelplans finanziert:

Wie hoch ist der Grünflächenanteil in den einzelnen Stadtteilen? Bitte im Vergleich zum Bezirk und der Gesamtstadt darstellen.

Als Grünflächen sind die öffentlichen, für jedermann zugänglichen Grün- und Erholungsanlagen bilanziert worden, das heißt Spielplätze, Parkanlagen, Grün in Kleingärten (allgemein zugängliche Teile von Kleingartenanlagen) und Schutzgrün.