Car Bike Racks auch in Hamburg?

Betreff: Car Bike Racks auch in Hamburg?

Zehn Fahrräder stehen statt eines Autos mittlerweile in sogenannten Car Bike Racks in London, Malmö, Helsingborg, Dublin sowie in Almada (Spanien) an manchen Straßenrändern. Ein die Umrisse eines Pkw nutzender Fahrradständer der britischen Firma Cyclehoop symbolisiert, wie viel Platz ein einzelnes parkendes Auto im Straßenraum kostet und wie viele „Drahtesel" statt derer abgestellt werden könnten.

Damit wird nicht nur optisch interessante, dringend benötigte Abstellfläche für Räder geschaffen, sondern auch Werbung für den Umstieg auf ein klimafreundliches innerstädtisches Verkehrsmittel gemacht.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

1. Hat sich der Senat bei seinen Überlegungen zur Schaffung innerstädtischer Fahrradstellplätze mit dem System „Car Bike Racks" beschäftigt?

Wenn ja:

2. Sind dem Senat die Kosten solcher Fahrradstellplatzsysteme bekannt?

Nein.

3. Wie bewertet der Senat das System im Vergleich zu den zumeist bisher eingesetzten Radabstellsystemen in der Stadt, wie sie zum Beispiel in letzter Zeit unter anderem auf dem Hansaplatz zum Einsatz kommen?

4. Wie bewertet der Senat die Möglichkeit, solche Fahrradständer auch an ausgewählten Straßen Hamburgs zum Einsatz zu bringen, um auch für den Umstieg aufs Rad zu werben?

Car Bike Racks sind eine ungewohnte und Aufmerksamkeit erregende Möglichkeit, Fahrradabstellplätze zu kennzeichnen. Einen Gewinn an Sicherheit stellen sie gegenüber den in Hamburg üblichen Fahrradanlehnbügeln nicht dar. Darüber hinaus sind sie aus Sicht der zuständigen Behörde aus stadtgestalterischer Sicht als problematisch einzustufen.