In welcher Höhe entstehen jährlich Kosten für Intendanz und

Das folgende Organigramm zeigt die Verwaltungsstruktur der Stiftung: Anmerkung: Die Innovationsstarter Hamburg GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Innovationsstiftung Hamburg.

9. In welcher Höhe entstehen jährlich Kosten für Intendanz und Verwaltung?

Die Kosten der Verwaltung sind aufgeteilt in Kosten der Geschäftsstelle und Kosten der Projektträgerschaft und des Mittelstandsförderinstituts. Die Kosten der Projektträgerschaft und des Mittelstandsförderinstituts werden durch Zuwendungen Hamburger Behörden getragen. Die Kosten der Geschäftsstelle werden aus Erträgen des Stiftungskapitals gedeckt.

11. In welcher Form betreibt oder fördert die Stiftung ein Netzwerk von innovativen Unternehmen, Verbänden oder wissenschaftlichen Einrichtungen? Wie häufig wird dieses Netzwerk zum Beispiel durch Veranstaltungen, feste Treffen und Ähnliches gepflegt? Welche Publikationen oder Veröffentlichungen erscheinen regelmäßig mit welchem Verteilerkreis?

Die Stiftung hat zwei wesentliche Publikationen, die neben einer Reihe von kleineren Faltblättern zu einzelnen Förderprogrammen regelmäßig verteilt werden:

- Jahresbericht der Innovationsstiftung erscheint einmal jährlich in einer Auflage von circa 2.000 Stück. Davon werden jedes Jahr circa 1.200 innovative Unternehmen, Wirtschaftsförderer und Kooperationspartnern informiert.

- Hamburger Förderkompass: erscheint etwa alle zwei bis drei Jahre in einer Auflage von circa 5.000 Stück. In dem Hamburger Förderkompass werden alle Hamburger Förder- und Beratungsprogramme für mittelständische Unternehmen dargestellt. Eine Auswahl der wichtigsten Programme wird mit einer ausführlicheren Darstellung und einem Firmenporträt erläutert.

Die Stiftung ist mit mehreren Netzwerken aktiv. Siehe Anlage 2.

12. Welche Erfolge kann die Innovationsstiftung in den vergangenen 15 Jahren für sich verbuchen?

Als Erfolge der Innovationsstiftung können aufgeführt werden:

- Durch die wirtschaftliche Verwertung der Projektergebnisse der aus den Erträgen des Stiftungskapitals geförderten Unternehmen sind inzwischen mehr als 1. neue Arbeitsplätze in Hamburg geschaffen worden. In den meisten Projekten werden Arbeitsplätze erst ein bis drei Jahre nach Projektende geschaffen. Die Stiftung erwartet weitere 500 bis 1.000 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren, wenn die wirtschaftliche Verwertung der Projektergebnisse umgesetzt wird.

- Die Stiftung begleitet in vielen Fällen die Finanzierung der geförderten Unternehmen während der Projektlaufzeit oder nach Ende der Förderung. In mehreren Fällen wurden Beteiligungen von Venture-Capital-Gesellschaften und damit Zufluss von privatem Kapital an die geförderten Unternehmen durch Förderentscheidungen der Stiftung ausgelöst. Die Unternehmen profitieren hier von der auch bei VCUnternehmen bekannten sorgfältigen Prüfung der Stiftung.

- Die Sichtbarkeit des Innovationsstandortes Hamburg profitiert von der Förderung der Innovationsstiftung insbesondere in Fällen, bei denen ein gefördertes Unternehmen einen überregionalen oder bundesdeutschen Preis oder eine Auszeichnung erhält. Von der Stiftung geförderte Unternehmen wurden als Folge der Projekte mit der Auszeichnung „Ort im Land der Ideen", mit dem ersten Preis als „Visionär des Jahres" oder mit dem Grimme Online Award gewürdigt.

- Die Stiftung wird von mehreren Hamburger Behörden mit der Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beauftragt (Projektträgerschaft). 2004 entschied die Behörde für Wissenschaft und Forschung, mit dem Life-ScienceFörderprogramm die Stiftung zu beauftragen. 2005 beauftragte die Wirtschaftsbehörde die Stiftung mit dem Programm für Innovation. 2009 entschied die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die Stiftung mit der Durchführung des Programms für Energie und Innovation zu beauftragen.

- Die Fördermittelberatung des Mittelstandsförderinstituts genießt breite Anerkennung. Das Mittelstandsförderinstitut besteht seit 2005 und hat seitdem circa 2.

Unternehmen und Existenzgründer zu Fördermitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, des Bundes und der EU beraten. Etwa die Hälfte der Anfragen kommt von Unternehmen, die einen Hinweis oder eine Weiterleitung durch die Kammern, andere Wirtschaftsförderer oder Cluster-Agenturen erhalten haben.

- Ein aktueller Erfolg der Stiftung war 2011 der Zuschlag für die Durchführung des EFRE-Beteiligungsfonds für junge innovative Unternehmen. Die Stiftung setzte sich gegen fünf Mitbewerber durch und gründete eine Tochtergesellschaft für die Verwaltung des Beteiligungsfonds.

Beispiele erfolgreicher Unternehmen aus vergangenen Förderungen der Innovationsstiftung sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Unternehmen und Förderjahr Förderung in Euro Projekt- und Unternehmensentwicklung IFU, 1997 97.

Software für das Stoffstrommanagement in Unternehmen, Ausgründung aus der Uni, heute weltweit präsent mit 40 Mitarbeitern in Hamburg CoreMedia, 1998 100.

Gefördert kurz nach der Gründung, inzwischen weltweit tätig für große Verlage und Unternehmen mit Content Management Software, 240 Mitarbeiter Mahle (NFV GmbH), 1998

97.

Spezialausrüster für Schiffe: Bilgenwasserentöler, Ballastwasserreinigung etc. Wachstum von 10 Mitarbeitern auf 70, Kauf durch Mahle-Konzern 2009, Ziel 150 MA Qiagen (Artus GmbH), 1999

511.

Gefördert im Jahr nach der Gründung, inzwischen mehr als 80 MA, Verkauf 2005 an die Qiagen AG, weltweit schnellstes Unternehmen bei Diagnostika für Infektionskrankheiten (SARS, Schweinegrippe etc.) Projektwerk, 2000 99.

Gefördert kurz nach der Gründung, inzwischen Europas größte Projektbörse mit 80.000 registrierten und zahlenden Dienstleistern Indivumed, 2002 500.

Erster Preis 2005 als „Visionär" bei dem Deutschen Gründerpreis der „Initiative StartUp". Weltweit Nr. 1 bei Dienstleistungen für individuelle Tumortherapie, inzwischen ca. 80 Mitarbeiter und weiteres Unternehmen ausgegründet MediaAnalyzer, 2002

134.

Dienstleistung zur Messung der Wirkung von Werbebotschaften, aus Hamburg weltweit tätig und international aufgrund dieser Innovation bekannt, 35 Mitarbeiter 4=1 GmbH, 2007 182.

Innovatives Verfahren zur Ausspielung von Inhalten in Fernsehen, Internet und Mobile.