Studiengang

Sweelinck Conservatorium Amsterdam, Niederlande, Hanzehogeschool ­ Hogeschool van Groningen, Niederlande, Hogeschool voor de Kunsten Utrecht, Niederlande, Instituto Politecnico de Lissabon, Portugal, Musikakademie Danzig, Polen, Musikakademie Bukarest, Rumänien, Universität Lund (Musikhochschule Malmö), Schweden, Königliche Musikhochschule Stockholm, Schweden, Sibelius Akademie Helsinki, Finnland, Guildhall School of Music and Drama London, Großbritannien, City University of London, Großbritannien, Dartington College of Arts, Großbritannien.

Die TUHH-Technologie GmbH (TuTech) pflegt eine Partnerschaft mit der Hochschule für Chemische Technologie und Metallurgie Sofia, gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

II. 2. Wie viele Studenten aller Hamburger Fach-/Hochschulen nahmen in den Jahren 1998 und 1999 Austausch-/Auslandssemester oder ein Aufbaustudium im Ausland wahr? Wie viele davon in Mitgliedstaaten der EU? Universität Hamburg

In den Jahren 1998 und 1999 nahmen über das SOKRATES/ERASMUS-Programm insgesamt ca. 540

Studierende der Universität Hamburg an einem Austausch-Studienaufenthalt teil. 270 Studierenden wurde ein Auslandsstudienaufenthalt durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Fulbright-Kommission oder im Rahmen weiterer Direktaustauschprogramme ermöglicht.

Von den 270 Studierenden wählten 99 eine Hochschule in einem EU-Mitgliedstaat.

Fachhochschule Hamburg Auslandsstudienaufenthalte haben 1998 und 1999 insgesamt 150 Studierende wahrgenommen, davon ca. 120 in EU-Mitgliedstaaten.

Hochschule für Musik und Theater

Die Hochschule erfasst lediglich Austausch-/Auslandssemester von Studierenden, die innerhalb des EU-Mobilitätsprogramms SOKRATES an eine Partnerhochschule gehen. Über von Studierenden selbst organisierte Auslandsstudienaufenthalte gibt es keine Daten. Im Rahmen von SOKRATES gingen in 1998 und 1999 jeweils sieben Studierende für mindestens drei Monate an eine Partnerhochschule.

Diese befinden sich alle in EU-Ländern.

Hochschule für Wirtschaft und Politik 1998/1999 58 Studierende, davon innerhalb der EU 40 Studierende, 1999/2000 38 Studierende, davon innerhalb der EU 23 Studierende.

Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) Akademisches Jahr 1997/98 94 Studierende, davon innerhalb der EU 50 Studierende, Akademisches Jahr 1998/99 81 Studierende, davon innerhalb der EU 51 Studierende.

Zu Aufbaustudien kann die TUHH keine Angaben machen, da der Auslandsaufenthalt definitionsgemäß erst nach dem Studium an der TUHH stattfindet.

II. 3. Wie viele Studenten aus EU-Staaten studierten im Rahmen von derartigen Programmen 1998 und 1999 an den Hamburger Hochschulen?

Universität Hamburg

In den Jahren 1998 und 1999 studierten im Rahmen von SOKRATES/ERASMUS insgesamt ca. 600

Studierende aus EU-Staaten an der Universität Hamburg.

Fachhochschule Hamburg 1998 und 1999 haben 54 Studierende aus EU-Staaten im Rahmen von EU-Programmen an der FH studiert.

Hochschule für Wirtschaft und Politik 1998/1999 32 Studierende, 1999/2000 24 Studierende.

Hochschule für Musik und Theater

Im Rahmen von SOKRATES kamen in 1998 drei ausländische Studierende für mindestens drei Monate an die HfM, in 1999 waren es vier Studierende.

Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) 1997/1998 56 Studierende, 1998/1999 63 Studierende.

4. Inwiefern sind die Prüfungsordnungen in den einzelnen Fachbereichen angepasst, um Studienzeiten im (insbesondere europäischen) Ausland anzurechnen? Wo gibt es diesbezüglich Schwierigkeiten?

Die von der Hochschulrektorenkonferenz und der Ständigen Konferenz der Kultusminister gemeinsam erlassenen Muster-Rahmenordnungen für die Universitäten und Fachhochschulen sehen vor, dass Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die nicht in einem Studiengang erbracht wurden, der derselben Rahmenordnung unterliegt, angerechnet werden, soweit die Gleichwertigkeit gegeben ist. Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, Umfang und in den Anforderungen denjenigen des entsprechenden Studiums an der aufnehmenden Hochschule im Wesentlichen entsprechen. Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung und Gesamtbewertung vorzunehmen. Bei der Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden, sind die von Kultusministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaften zu beachten. Bei der Genehmigung von Prüfungsordnungen der Hochschulen wird darauf geachtet, dass entsprechende Regelungen vorgesehen sind.

Universität Hamburg

Im Rahmen der Mobilitätsprogramme SOKRATES/ERASMUS stellen die individuell vereinbarten Learning agreements die spätere Anerkennung von Studienleistungen sicher. Darüber hinaus enthalten die Prüfungsordnungen überwiegend den Rahmenordnungen der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz entsprechende Regelungen über die Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbracht wurden. Soweit dies in Einzelfällen noch nicht der Fall ist, werden entsprechende Regelungen im Rahmen von Neufassungen bzw. Änderungen von Prüfungsordnungen aufgenommen. Ob und in welchen Bereichen Schwierigkeiten bei der Anrechnung von Studienzeiten bestehen, kann in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht aussagekräftig beantwortet werden.

Fachhochschule Hamburg

Alle Prüfungsordnungen enthalten im Wesentlichen gleichlautende Regelungen über die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen. Sie schließen auch die Anrechnung solcher Zeiten und Leistungen ein, die an ausländischen Hochschulen erbracht worden sind. Diese Leistungen werden angerechnet, wenn sie „gleichwertig" sind. Ob und inwieweit diese Voraussetzung vorliegt, bedarf der Prüfung im Einzelfall. Dabei werden die von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen und die mit ausländischen Partnerhochschulen geschlossenen Vereinbarungen herangezogen.

Angesichts der nicht unerheblichen Unterschiede der nationalen Bildungssysteme gibt es zahlreiche Schwierigkeiten bei der Anerkennung. Hilfestellung zu deren Lösung leistet die Zentralstelle für das Ausländische Bildungswesen, die die Fachhochschule häufig in Anspruch nimmt.

Eine weitgehend reibungslose Anerkennung ermöglichen die erwähnten Hochschulpartnerschaften, sofern in den Kooperationsvereinbarungen Regelungen über die gegenseitige Anerkennung getroffen werden.

Die Prüfungsordnungen einiger Studiengänge sehen eine Bewertung der Leistungen im Rahmen des ECTS-Systems (European Credit Transfer System) vor, insoweit gibt es bei der Anrechnung von Studienzeiten und Studienleistungen im europäischen Ausland keine Schwierigkeiten.

Hochschule für bildende Künste

Die Frage der formalisierten Internationalisierung spielt für künstlerische Studiengänge keine Rolle. Die Studienortentscheidung wird schwerpunktmäßig auf Grund der Reputation der Hochschule getroffen. Hochschule für Musik und Theater Studienzeiten im Ausland wurden und werden auf der Basis der üblichen Anrechnungsvorschriften angerechnet, d.h. soweit sie einschlägig sind oder soweit ein fachlich gleichwertiges Studium nachgewiesen wird. Die Hochschule hat erste Schritte zur Einführung von ECTS eingeleitet: Der Fachbereich Instrumentalmusik wird entsprechende Modalitäten für den instrumentalen Hauptfachbereich ausarbeiten, der Fachbereich Komposition/Theorie, Musikwissenschaft und Dirigieren für diejenigen Fächer wie Musiktheorie, Gehörbildung, Musikwissenschaft und Formenlehre, die Bestandteil nahezu aller Studiengänge im Grundstudium sind.

Hochschule für Wirtschaft und Politik ECTS ist an der HWP eingeführt.

Technische Universität Hamburg-Harburg Prüfungsordnungen sind bisher nicht im Hinblick auf Auslandsstudien geändert worden. Trotzdem ist in den meisten Studiengängen ECTS eingeführt worden.

II. 5. Welche Maßnahmen werden durchgeführt, um Lehrende an den Hochschulen inhaltlich und (fremd-)sprachlich europäisch weiterzubilden?

Universität Hamburg

Zur Weiterbildung im europäischen Kontext stehen den Lehrenden der Universität Hamburg öffentliche Vortrags-, Tagungs- und Kongressveranstaltungen offen, die europabezogene Problemstellungen aus unterschiedlichster Sicht thematisieren und vor allem von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Fachbereichen Rechtswissenschaft (auch in Kooperation mit dem Europa-Kolleg), Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Sprachwissenschaften, Geschichtswissenschaft, Kulturgeschichte und Kulturkunde vorbereitet und durchgeführt werden.

Beispielhaft sei auf die Ringvorlesung „Europa im Blick ­ Fremd- und Selbstwahrnehmung" verwiesen, die im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens im kommenden Semester stattfindet und aus Sicht verschiedener Disziplinen Konstanten und Wandel in der Wahrnehmung Europas in europäischen und außereuropäischen Kulturen vorstellt.

Die sprachliche Weiterbildung liegt in der Eigenverantwortung der Lehrenden.

Fachhochschule Hamburg Gezielte Maßnahmen der Hochschule zur inhaltlichen und sprachlichen, europäischen, Weiterbildung von Lehrenden gibt es bisher nicht.

Hochschule für Musik und Theater

Derzeit werden keine Maßnahmen durchgeführt.

Hochschule für Wirtschaft und Politik

Dies liegt im Bereich der Eigenverantwortlichkeit der Lehrenden.

Technische Universität Hamburg-Harburg

Die sprachliche Weiterbildung von Lehrenden wird nicht von der TUHH geregelt. Es gibt jedoch einen projektbezogenen Austausch in deutscher Sprache über die TuTech/DAAD an der TUHH sowie mit den Universitäten Hannover und Magdeburg (bulgarische Professoren) und im Rahmen der Marie-CurieStipendien (ein Professor aus Griechenland).

6. Welche Maßnahmen werden angeboten, um auch Studierenden Fremdsprachen, insbesondere fachbezogen, näher zu bringen?

Universität Hamburg

Das Zentrale Fremdspracheninstitut bietet eine Vielzahl von Sprachkursen an, die sich an unterschiedliche Zielgruppen ­ unter anderem auch an Studierende unterschiedlicher Fächer ­ richten und intensiv nachgefragt werden.

Das Angebot umfasst im kommenden Semester unter anderem

­ Sprachkurse für Studierende aller Fachrichtungen (Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Italienisch, über 50 Kurse), durchgeführt in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule,

­ Englisch:Wirtschaftsenglisch (15 Kurse), Fachsprachenangebote: English for students of medicine, English for law students, English for students of economics and political science, English for students of psychology (fünf Kurse),

­ Französisch: Wirtschaftsfranzösisch (zwei Kurse), Fachsprachenangebote (neun Kurse): Französisch für Rechtswissenschaftler/innen, Französisch für Wirtschaftswissenschaftler/innen, Französisch für Geistes- und Sozialwissenschaftler/innen, Französisch für Naturwissenschaftler/innen,

­ Italienisch: Intensivkurse (sieben Kurse), Wirtschaftsitalienisch (zwei Kurse),

­ Spanisch: Wirtschaftsspanisch (zwei Kurse), Fachsprachenangebote (vier Kurse): Spanisch für Juristen, Spanisch für Wirtschaftswissenschaftler/innen, Spanisch für Soziologen und Politologen, Spanisch für Mediziner und Biologen,

­ Russisch: Wirtschaftsrussisch (zwei Kurse),

­ Außerdem: Kurse in Katalanisch, (Wirtschafts-)Portugiesisch, Polnisch, Tschechisch, Slovenisch, Bulgarisch, Serbokroatisch, Ungarisch, Finnisch, Estnisch, Litauisch.