Zurzeit wird die Anschlussstelle Marmstorf an der A7 vollkommen grunderneuert
Grunderneuerung der Autobahnanschlussstelle Marmstorf an der A7
Zurzeit wird die Anschlussstelle Marmstorf an der A7 vollkommen grunderneuert. Die Fahrbahnbeläge sind vollständig bis weit in die Tiefe der Fahrbahn entfernt worden. Des Weiteren sind die beim Bau verwendeten stranggefertigten Begrenzungen seitlich der Fahrbahnen komplett entfernt worden. Eingesetzt werden jetzt anstelle der stranggefertigten Begrenzungen ganz normale Kantsteine, wie sie auch im normalen Straßenbau innerhalb der Städte zum Einsatz kommen.
Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:
1. Aufgrund welcher Kriterien erfolgte die skizzierte aufwendige Grundsanierung anstatt einer einfachen Asphaltierung?
Die Grundinstandsetzung der Anschlussstelle wurde erforderlich, weil erhebliche Schäden in der Fahrbahn in Form von Rissen, Spurrinnen und Ausmagerungen mit Splittverlust aufgetreten waren. Dabei wurde es notwendig, die Deck- und Binderschichten zu entfernen und durch Neueinbau im straßenbautechnisch notwendigen Umfang zu ersetzen. Die Sanierung war fachlich notwendig und stellt ein seit vielen Jahren bewährtes Bauverfahren dar.
2. Warum wurden die Begrenzungen der Fahrbahnen entfernt und durch ältere Konstruktionen ersetzt?
Bei den vorhandenen stranggefertigten bituminösen Fahrbahnbegrenzungen handelt es sich um eine ältere Bauweise aus den siebziger Jahren, die nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht.
Bei den hier vorliegenden Randbedingungen sind nach heutigem Erkenntnisstand Straßenbordsteine aus Beton die fachlich richtige Lösung.
3. Welche Dienststelle ist für die Durchführung der Maßnahme verantwortlich gewesen?
Die Durchführung der Maßnahme obliegt der Baubehörde als Auftragsverwaltung für die Bundesfernstraßen.
4. Welche Kosten sind für die Durchführung der Maßnahme veranschlagt worden?
Es sind Baukosten in Höhe von 1,302 Millionen DM veranschlagt worden.
5. Welche Kosten sind bisher bei der Durchführung der Maßnahme entstanden?
Eine endgültige Bauabrechnung liegt noch nicht vor. Es werden derzeit Kosten in Höhe von rund 1,3 Millionen DM erwartet.
6. Sind die für diese Maßnahme veranschlagten Mittel, soweit diese nicht verbraucht werden, übertragbar in das nächste Jahr?
Die Mittel sind weitestgehend in diesem Jahr ausgegeben worden. Ein Restbetrag wird zu Lasten des Bundeshaushaltes 2002 abgerechnet, da Mittel aus dem Bundeshaushalt nicht übertragbar sind.
Der nicht ausgegebene Restbetrag wurde bei anderen Maßnahmen eingesetzt.