Wann wurde die Landesstraße zwischen Heringen und Uthleben zuletzt umfassend

Februar 2008 hat folgenden Wortlaut:

Ich frage die Landesregierung:

1. Welche Länge hat die Landesstraße L 2079?

2. Wie viele Kilometer ausgebaute Rad- bzw. Fußwege außerhalb von Ortschaften befinden sich entlang der Landesstraße L 2079?

3. Wann wurde die Landesstraße zwischen Heringen und Uthleben zuletzt umfassend saniert?

4. Ist der asphaltierte Teil der Landesstraße zwischen Heringen und Uthleben nach der Sanierung schmaler geworden? Wenn ja, um wie viel und musste dadurch die sonst übliche Mitteltrennlinie entfallen?

5. Soll die L 2079 die Einstufung als Landesstraße verlieren? Wenn ja, wann?

6. Wie viele Städte in Nordthüringen werden nach Abschluss der vom Freistaat Thüringen geplanten Umstufungen von Landesstraßen nicht mehr durch Landes- bzw. Bundesstraßen mit dem übrigen Straßennetz verbunden sein?

7. Welcher Straßenbaulastträger ist für die Straßenverbindung von Uthleben bis zur B 4 (Kreuzung B 4 und Abzweig Steinbrücken) zuständig?

8. Seit wann sind dem Freistaat Thüringen Bauschäden (welche zur Tonnagebegrenzung führen könnten) an der Helme-Straßenbrücke zwischen Görsbach und Auleben bekannt?

9. Wann wurde an dieser Brücke eine Tonnagebegrenzung ausgeschildert?

10.Ist durch die Tonnagebegrenzung dieser Brücke der Schulbusverkehr für den Bereich der Grundschule Görsbach eingeschränkt bzw. umgeleitet worden?

11.Wann wird die Helme-Brücke zwischen Görsbach und Auleben saniert bzw. neu gebaut und wann ist diese Baumaßnahme voraussichtlich fertiggestellt?

12.Wie hoch war der Eigenanteil der Stadt Nordhausen und der Gemeinden Urbach bzw. Görsbach zum Bau des Radweges entlang der Alten Leipziger Straße bis zur Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt?

13.Ist der Landesregierung bekannt, wann der Lückenschluss durch den Straßenbauträger Land für diesen Radweg bis zur Gemeinde Berga (Sachsen-Anhalt) erfolgen wird?

7. April 2008

Das Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 27. März 2008 wie folgt beantwortet:

Zu 1.: Die Landesstraße L 2079 beginnt an der Landesstraße L 3080 in Görsbach und führt über Auleben, Heringen und Sundhausen bis zur Bundesstraße B 4. Die Länge beträgt 15 621 m.

Zu 2.: Außerhalb von Ortschaften befinden sich an der Landesstraße L 2079 keine Rad- und Gehwege.

Zu 3.: Zwischen Heringen und Uthleben erfolgte im Jahr 2006 ein Ausbau der Landesstraße im Bestand.

Zu 4.: nein

Zu 5.: Die Landesstraße L 2079 ist zur Umstufung als Kreisstraße vorgesehen. Ein Termin hierfür kann derzeit noch nicht benannt werden.

Zu 6.: Eine Aussage darüber, wie viele Städte in Nordthüringen nach Umsetzung der vom Land geplanten Umstufungen jeweils durch Bundes- oder Landesstraßen mit dem übrigen Straßennetz verbunden sind, ist derzeit nicht möglich. Bei der Umsetzung des Umstufungskonzepts wird den Vorgaben des § 3 Abs. 1 Nr. 2 Thüringer Straßengesetz, der jeder Gemeinde und jedem räumlich getrennten Ortsteil einen Anspruch darauf gewährt, mindestens durch eine Kreisstraße an das überörtliche Verkehrsnetz angebunden zu sein, Rechnung getragen.

Zu 7.: Für die Ortsdurchfahrt in Sundhausen ist die Stadt Nordhausen Baulastträger, für die übrige Landesstraße L 2079 der Freistaat Thüringen.

Zu 8.: Die Bauschäden sind der Landesregierung seit 1991 bekannt.

Zu 9.: Seit 1991 bestand eine Tonnagebegrenzung von 24 t. Diese musste 2007 in Folge einer Brückenprüfung auf 3 t vermindert werden und konnte nach einer Sofortreparatur ab September 2007 auf 12 t erhöht werden.

Zu 10.: Die Brücke über die Helme ist derzeit eingeschränkt bis 12 t Fahrzeuggesamtgewicht befahrbar. Dies betrifft auch den Schulbusverkehr.

Zu 11.: Die Brücke soll neu gebaut werden. Falls das hierzu erforderliche Baurecht im Wege einer Plangenehmigung erlangt werden kann und die erforderlichen Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, soll die Baumaßnahme im Jahr 2009 beginnen. Sie könnte bis 2010 abgeschlossen werden.

Zu 12.: Der Anteil der Stadt Nordhausen am Bau des Radweges betrug 107 000 Euro und der Anteil der Gemeinden Urbach, Windehausen und Görsbach insgesamt 137 000 Euro.

Zu 13.: Der Landesregierung ist lediglich bekannt, dass für diesen Radweg in Sachsen-Anhalt ein Planfeststellungsverfahren läuft. Darüber hinausgehende Informationen liegen nicht vor.