Schule

4 Landesprogramm Kultur und Schule Bericht der Landesregierung Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff trägt vor:

Ein schriftlicher Bericht konnte in der Kürze der Zeit nicht vorgelegt werden, und zwar auch weil die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurzeit wirklich unter Hochdruck Gewaltiges leisten, wofür ich mich bei dieser Gelegenheit auch bedanken möchte. Teilweise wird wirklich Tag und Nacht gearbeitet.

Denn wir haben ein unglaubliches Echo. Nicht 1.600 Anträge, sondern, wie wir inzwischen wissen, etwa 2.000 Anträge sind eingegangen. Wir hätten niemals damit gerechnet. Wir haben mit etwa 500 bis 700 Anträgen gerechnet und stellen fest, dass wir in einen riesigen Bedarf hineingekommen sind, den wir alle vermutlich in dem Umfang nicht gesehen hätten. Wir haben ja für dieses Projekt nicht viel Werbung gemacht, sondern es relativ still anlaufen lassen, weil wir das vor Verabschiedung des Haushalts unter dem Vorbehalt der entsprechenden Haushaltsbeschlüsse bereits haben anlaufen lassen. Jetzt sind wir in der Lage, auch zu handeln.

Das Interesse bei Kommunen, Schulen, aber vor allen Dingen auch bei Künstlerinnen und Künstlern ist enorm. Wir haben gesagt: Die Qualität soll über die Auswahl entscheiden. Wir haben ein Auswahlverfahren entwickelt. Die Bezirksregierungen haben ein Vorvotum zu einzelnen Anträgen abgegeben. Dann wurde eine abschließende Auswahl durch eine Jury getroffen. Die Jury setzt sich so zusammen: Gerit Christiani von der Bezirksregierung Düsseldorf, Birgit Sledz vom MBV, die Schauspielerin und Autorin Brigitte Werner, Christine Exner von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit, der Autor Ralf Thenior, Schulleiter Wolfgang Balz, Hubertus Schmalor vom Landesinstitut für Schule, Reinhard Knoll von der Städtischen Musikschule Neuss.

Die Jury hat ganz klar gesagt: Wir haben hohe Qualitätsanforderungen. Wir haben sie auch darin unterstützt, diese zu entwickeln. Die sehen wie folgt aus: Erstens ist ein Projekt ein innovatives und auf Kreativität zielendes Angebot, das das schulische Lernen durch komplementäre oder auch konstrastierende Elemente ergänzt und nicht etwa Ersatz von Unterricht ist.