1000-Stellen-Programm

Wie hat sich die Lehrkräftesituation im Rahmen des "1000-Stellen-Programms" der Landesregierung im Regierungsbezirk Arnsberg zum Stichtag 28.02.2006 entwickelt?

In dem Artikel " Von Lehrermangel und Lehrerarbeitslosigkeit" der Westdeutschen Zeitung vom 21.02.2006 heißt es: "(...) Pädagogen, die bis dato aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zum Zuge gekommen waren, sollten ihre Chancen erhalten. Der Erfindungsreichtum war grenzenlos: Selbst von karibischen Stränden und aus Südamerika wurden potenzielle Lehrer zwangsrekrutiert.

Dass solche Schnellschüsse nicht immer für Qualität bürgen, machte schnell die Runde. "Es waren einige Leute dabei, die den heutigen Anforderungen an Lehrern einfach nicht gewachsen waren", formuliert es eine Krefelder Pädagogin vorsichtig. Ähnlich sahen es offenbar auch die verantwortlichen Schulleiter. Allein im Regierungsbezirk Düsseldorf mussten 15 Prozent der Neueinstellungen die Schulen wieder verlassen.(...)"

Vor diesem Hintergrund stelle ich der Landesregierung folgende Fragen:

1. Wie viele der im Rahmen des "1.000-Stellen-Programms" eingestellten Lehrkräfte im Regierungsbezirk Arnsberg haben bis zum Stichtag ihr Arbeitsverhältnis mit dem Lande Nordrhein-Westfalen auf eigenen Wunsch hin beendet? (Absolut / Prozentual; Bitte nach Schulträgern, Schulformen und Schulen aufschlüsseln)

2. Wie vielen der im Rahmen des "1.000-Stellen-Programms" eingestellten Lehrkräfte im Regierungsbezirk Arnsberg wurde bis zum Stichtag ihr Arbeitsverhältnis mit dem Lande Nordrhein-Westfalen aufgelöst bzw. durch den Arbeitgeber gekündigt? (Absolut / Prozentual; Bitte nach Gründen differenzieren sowie nach Schulträgern, Schulformen und Schulen aufschlüsseln)

3. Nach welchem Verfahren (Liste / Schulscharf) werden die freigewordenen Stellen nach welchem Zeitraum und in welchem Umfang nachbesetzt?

4. Können die Lehrkräfte, die sich nunmehr bewährt haben, mit einer Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe rechnen?

5. Wie bewertet die Landesregierung die folgende Passage in dem oben genannten Artikel: "Es waren einige Leute dabei, die den heutigen Anforderungen an Lehrern einfach nicht gewachsen waren, formuliert es eine Krefelder Pädagogin vorsichtig. Ähnlich sahen es offenbar auch die verantwortlichen Schulleiter."