Für den produktiven Einsatz des Verfahrens DAME werden neben Hard auch Lizenzkosten anfallen

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KONSENS zu realisieren. Über DAME soll es künftig möglich sein, standardisierte und freie Auswertungen zur Verfügung zu stellen. Das Verfahren DAME nutzt Data Warehouse und Buisiness Intellegence Techniken, um die Daten für Auswertungszwecke bereitzustellen. Der Einsatz der Basisdatenbank in 2010 in Nordrhein Westfalen ist die erste Ausbaustufe der DAME-Architektur. Der vollständige Ausbau (inklusive Data-Warehouse- und Präsentationsschicht) ist für das Jahr 2011 geplant.

Für den produktiven Einsatz des Verfahrens DAME werden neben Hard- auch Lizenzkosten anfallen. Die Kosten für die Entwicklung des Verfahrens DAME sind im Rahmen von KONSENS umlagefähig.

Mit dem Ansatz soll die Maßnahme in 2011 fortgeführt werden.

Unterteil 25 IT-Fahnder Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 0,7 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 0,25 Mio. Euro

Zur Untersuchung der in Fahndungsfällen bei Beschuldigten vorgefundenen Rechnern, Datenträgern, Kommunikationsgeräten, Netzwerken und Speichersystemen sowie der in der Folge ggfs. notwendigen Beschlagnahme und gerichtsfesten (forensischen) Beweissicherung der darin enthaltenen Datenbestände werden die hardware- und systemtechnischen Voraussetzungen geschaffen und auf einem, dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Ausstattungsgrad gehalten. Ebenso werden zur Beweisführung und Identifikation von Tätern die Voraussetzungen zur logischen Wiederherstellung der im Ergebnis festgestellten steuerlichen Manipulationen auf physikalischen Einzelsystemen und in virtuellen Abbildungen geschaffen.

Mit dem Ansatz soll die Maßnahme in 2011 fortgeführt werden.

Unterteil 26 Dienstl. Alt.

Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 2,573 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 0,5044 Mio. Euro

Die Programmsysteme des bestehenden Landesverfahrens der Finanzverwaltung NW müssen bis zu ihrer zukünftigen Ablösung durch das Vorhaben KONSENS II stets aktuell und verfügbar gehalten werden. Mit der Aktualisierung der Programm- 60 Einnahmen / Ausgaben 12 100 systeme Datenhaltung DGF / ZGF, und EESt des bestehenden Landesverfahrens der Finanzverwaltung NW soll ein für den Anwender verträglicher sukzessiver Übergang hin zu KONSENS II gewährleistet werden.

Mit dem Ansatz soll die Maßnahme im Jahr 2011 begonnen werden.

Unterteil 27 Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 1,0 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 1,0 Mio. Euro Neukonzeption Arbeitsplatz: Die dünnen Klienten der Finanzverwaltung NRW werden durch neu beschaffte Standard-PCs ersetzt. In der ersten Phase werden diese wie dünne Klienten betrieben. Geplant ist die Neukonzeption des Betriebes als fette Klienten. Damit verbunden ist das Redesign der gesamten Windows-basierenden Infrastruktur im Haushaltsjahr 2011. Dies ist nur mit Hilfe von Fremdunterstützung möglich.

Die Maßnahme soll 2011 begonnen werden.

Unterteil 28 Sicherungs- u. Archivspeichersysteme im Serverbereich des RZF Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 5,936 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 1,988 Mio. Euro

Die elektronische Archivierung befasst sich mit der langfristigen Aufbewahrung elektronischer Informationen. Dabei beschreibt der Begriff revisionssichere elektronische Archivierung Archivlösungen, die den Anforderungen des HGB und der AO genügen. Dateien, auf welche längere Zeit nicht zugegriffen wurde, werden auf preiswertere, langsamere Speichersysteme auslagert. Die Daten werden auf der Basis eines sog. Information Lifecycle-Management (ILM) aufbewahrt. Bei ILM handelt es sich nicht nur um eine Speicherlösung sondern vielmehr um ein Konzept, Informationen für die Dauer ihres Lebenszyklus automatisch entsprechend ihrem Wert und ihrer Nutzung auf dem jeweils optimalen und kostengünstigsten Speichermedium bereitzustellen.

Mit dem Ansatz soll das Konzept in 2011 fortgeführt werden.

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Unterteil 29 ITSM Gesamtkosten lt. Kostenermittlung 10,1403 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 3,259 Mio. Euro Ziel ist es, alle IT-Dienstleistungsprozesse künftig standardisiert und weitestgehend automationsunterstützt abzuwickeln. Durch den Einsatz einer Standardsoftware sowie durch eine externe Zertifizierung der Prozesse soll sichergestellt werden, dass die Leistungserbringung über den gesamten Lebenszyklus für Hardware wie Software transparent nachvollziehbar und qualitätsgesichert erfolgen kann. Die Einführung eines automatisierten Berichtswesens mit standardisierten Kennzahlen ermöglicht den Aufbau einer kontinuierlichen Qualitätssicherung und eines ergebnisorientierten Verbesserungsmanagements sowie eine verbindliche Festlegung und Überprüfung von Service-Levels.

Mit dem Ansatzbetrag soll die Maßnahme im Jahr 2011 fortgeführt werden.

Unterteil 30 Erwerb von Standardsoftware für den Betrieb steuerlicher Programme Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 2,4 Mio. Euro Teilbetrag 2011: 2,4 Mio. Euro

Die u. a. seit 1985 laufenden Verträge für die o. g. Standardsoftware wurden von der anbietenden Firma gekündigt und laufen zu Beginn des Jahres 2011 sukzessive aus.

Bei den betroffenen Softwareprodukten handelt es sich um zentrale Software für die Steuerverwaltung, deren Ausfall erhebliche Auswirkung auf den Betrieb der Finanzverwaltung haben würde. Daher ist es zwingend erforderlich, diese Verträge zu verlängern. Darüber hinaus werden zusätzliche Leistungen (z. B. im Bereich der Virtualisierung) benötigt, um den im Laufe der Zeit gestiegenen Anforderungen im RZF gerecht werden zu können.

Mit dem Ansatzbetrag soll die Maßnahme im Jahr 2011 durchgeführt werden.