Weiterbildung

21 Haupttermine

- Zentrale Abiturprüfung

2. Leistungskursfach (ohne Englisch) am 4. Mai 2011

Zentrale Abiturprüfung im Fach Englisch (1. und 2. Leistungskursfach) am 6. Mai 2011

Zentrale Abiturprüfung

1. Leistungskursfach (ohne Englisch) am 10. Phase 1: Bezogen auf das Abitur 2011 begann diese Phase im August 2009.

Abhängig von der Anzahl der Bildungsgangstandorte im Bezirk wurden die Bezirksregierungen aufgefordert, eine definierte Anzahl von Berufskollegs mit den entsprechenden Bildungsgängen zu beauftragen, in der Regel einen Aufgabensatz für die Abiturprüfung 2011 bei den Bezirksregierungen einzureichen.

Phase 2:

Die einreichenden Berufskollegs wurden jeweils im Herbst zu einem Aufgabenbriefing nach Soest eingeladen. Im Rahmen dieser fachspezifischen Veranstaltungen wurden die beauftragten Berufskollegs bezüglich der Entwicklung der einzureichenden Aufgabenvorschläge durch die Aufgabenkommissionen entsprechend informiert und beraten. Durch dieses Aufgabenbriefing wurden die einreichenden Berufskollegs für die besonderen Anforderungen an zentrale Prüfungsaufgaben sensibilisiert.

Phase 3:

Die zuständigen Dezernentinnen und Dezernenten der Bezirksregierungen nahmen eine erste Sichtung der von den Berufskollegs eingereichten Aufgabensätze vor. Auch hierdurch sollte erreicht werden, dass nur formal korrekte und qualitativ angemessene Aufgabenvorschläge an das Ministerium für Schule und Weiterbildung weiter gereicht werden.

Phase 4:

Auf der Grundlage der von den Bezirksregierungen an das Ministerium für Schule und Weiterbildung weiter geleiteten Aufgabensätze entwickelten die Aufgabenkommissionen die notwendigen Aufgabensätze für die zentrale Abiturprüfung.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurden alle Dateien verschlüsselt gespeichert und auch alle temporären Dateien während der Bearbeitung physisch gelöscht.

Phase 5:

Der Pretest war als Praxischeck ein zentrales Element der Qualitätssicherung des Zentralabiturs am Beruflichen Gymnasium und stellte den letzten Test der Abituraufgaben durch Fachkolleginnen und -kollegen als unabhängige Tester dar. Der Ablauf des Pretests in den unten beschriebenen drei Schritten war notwendig, da die Aufgaben im Erarbeitungsprozess mehrfach geändert wurden und diese Änderungen nicht immer bis zur letzten Konsequenz beispielsweise in den Materialien oder Vorgaben für die Bewertung der Schülerleistungen - eingearbeitet wurden:

1. Die Pretester bearbeiteten die Abituraufgaben wie Prüflinge in der Abiturprüfung. Hierzu nutzten sie den Aufgabensatz für die Schüler einschließlich aller zugelassenen Hilfsmittel und erstellten eine mögliche Schülerlösung.

2. Anschließend bewerteten die Pretester die mögliche Schülerlösung gemäß den Vorgaben für die Bewertung der Schülerleistungen aus der Sichtweise des Prüfers. Hierzu nutzten die Pretester den Aufgabensatz für die Lehrkräfte und die entsprechenden Vorgaben für die Abiturprüfung.

3. Die Pretester und die Aufgabenkommissionen analysierten gemeinsam die Abituraufgaben auf der Grundlage der beiden obigen Schritte.

Phase 6:

Die Aufgabenkommissionen werteten die obigen drei Schritte des Pretests aus und entschieden über den notwendigen Überarbeitungsbedarf.

Phase 7:

Nach der letztmaligen Überarbeitung der entwickelten Aufgabensätze erfolgte ein Endcheck durch die Aufgabenkommissionen.

Die für die jeweiligen Fächer zuständigen schulfachlichen Dezernentinnen und Dezernenten schlugen in Abstimmung mit den Vorsitzenden der Aufgabenkommissionen aus den entwickelten Aufgabensätzen die für die Abiturprüfung vorgesehenen Aufgaben dem Ministerium für Schule und Weiterbildung vor.

Phase 8:

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Referat 312, entschied über den Einsatz der Aufgabensätze und führte intern einen letzten Endcheck durch, der jedoch nur noch auf formale Aspekte fokussiert war.

Phase 9:

Im Ministerium für Schule und Weiterbildung wurden die Abituraufgaben vom Referat 312 an das Referat 525 übergeben. Dieses stellte den Berufskollegs

- wie auch den Gymnasien und Gesamtschulen - die Aufgaben für die zentralen schriftlichen Prüfungen zum Download bereit.

4. Probleme in der Abiturprüfung

Im Nachgang des Haupttermins meldete sich lediglich ein Prüfling, der im Profil bildenden Leistungskursfach Informatik Handlingprobleme mit einer Software hatte.

Die Prüfung des Sachverhalts durch die Aufgabenkommission ergab jedoch, dass es sich nur um einen Handlingfehler des Prüflings handelte.

Beim Nachschreibtermin des Abiturs 2011 tauchte im weiteren Leistungskursfach Mathematik im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung im einleitenden Text einer Aufgabe eine fehlerhafte Formulierung (im Umfang von zwei Worten) auf. Betroffen hiervon waren 10 Berufskollegs mit insgesamt 10 Prüflingen. Da der Fehler bereits am Downloadtag bekannt wurde, konnten die 10 betroffenen Schulleitungen noch am Downloadtag telefonisch hierüber informiert werden, sodass die notwendige Änderung direkt durch die Schulleitungen vorgenommen und die Prüfungen wie geplant durchgeführt werden konnten.

Bezüglich des angeboten Nachschreibtermins im Grundkursfach Mathematik an Gymnasien und Gesamtschulen gab es vereinzelte Nachfragen, ob dieser Nachschreibtermin auch für die Beruflichen Gymnasien gelte. Dies lag daran, dass die Erlasse für die allgemein bildenden Schulen nicht deutlich auf ihren Zuständigkeitsbereich hinweisen. Dies sollte künftig berücksichtigt werden.