Derzeit das müssen wir allerdings nüchtern feststellen liegt der Städtetourismus im Trend nicht so sehr

Ich meine, das ist unbestritten.

Derzeit ­ das müssen wir allerdings nüchtern feststellen

­ liegt der Städtetourismus im Trend, nicht so sehr der Landtourismus.

Meine Damen und Herren, es fehlt ­ ich möchte es so nennen ­ die Balance. Von den 20 Gemeinden in Bayern mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung sind 17 Tourismusgemeinden. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern beträgt 720 Euro. In Oberstdorf beläuft sie sich auf 6182 Euro. Oberstdorf ist dabei noch nicht der Spitzenreiter. Ich habe in der Zeitung gelesen, dass Oberstdorf angeblich auf dem Wege der Besserung ist. Das heißt, die Kommunen, die Gemeinden, stecken deutlich mehr Steuergelder in die Tourismusinfrastruktur, als sie in Form von Steuern und Abgaben von der Tourismusbranche zurückbekommen. Dieser Zustand ist auf Dauer nicht haltbar; ich hoffe, Sie werden mir darin zustimmen.

(Alexander König (CSU): Jetzt kommt die reine Marktwirtschaft!)

­ Sie können von mir auch Marktwirtschaft lernen; da brauchen Sie keine Sorge zu haben.

(Beifall bei den GRÜNEN)

Die Anhörung zur bayerischen Tourismuswirtschaft hat ergeben, dass unsere Tourismusstrukturen nicht effizient genug sind. Insbesondere die Marketingmaßnahmen müssen auf Landesebene gebündelt werden. Ich bin gespannt, wie das umgesetzt werden wird. Allseits wird beklagt, dass wir im Vergleich zu unseren Mitbewerbern ausgesprochen bescheidene Marketingbudgets hätten.

Die werden dort allerdings auch deutlich stärker von den Nutznießern des Tourismus gespeist. Aber eine Zwangsabgabe ­ wie das so schön heißt ­ kommt bei uns nicht in Frage. Allein die Wortwahl spricht Bände. Jede Steuer ist eine Zwangsabgabe; denn kaum jemand zahlt freiwillig Steuern.

Kein Einfluss der Politik auf das operative Geschäft wurde mehr oder weniger deutlich bei der Anhörung gefordert. Wie sieht die Realität bei uns in Bayern aus? ­ Vor Ort mischt sich die Politik teils mächtig ein ­ darauf werde ich später noch eingehen ­, und sogar die Vorsitzenden der Regionalverbände sind teilweise Politikerkollegen.

(Franz Josef Pschierer (CSU): Beispiele!)

Hier gibt es erheblichen Optimierungsbedarf, um es vorsichtig auszudrücken. Das Schöne daran: Die Optimierung würde nicht einmal Geld kosten, sondern es bedürfte nur der Einsicht der Politiker. Die ist allerdings manchmal nicht bezahlbar.

Lassen Sie mich zu zwei Entwicklungen kommen, die den Tourismus entscheidend beeinflussen werden: zum einen die älter werdende Gesellschaft, und zum anderen der Klimawandel.

Zur demografischen Entwicklung: Schauen wir uns die Zahlen aus dem Allgäu an, die im Wesentlichen auf Bayern übertragbar sind. Wir können feststellen, dass bereits jetzt die Sechzig- bis Siebzigjährigen mit 26 % die stärkste Gästegruppe darstellen. Die über Vierzigjährigen machen nahezu drei Viertel unserer Gäste aus. Quelle dieser Informationen aus dem Jahr 2001 ist das Mittelstands-Institut an der Fachhochschule Kempten von Prof. Bauer. Das heißt, dass Bayern eigentlich, von seiner bestehenden Gästestruktur betrachtet, auf die älter werdende Gesellschaft bestens vorbereitet ist. Warum, so frage ich mich, gehen wir bei diesen Voraussetzungen dieses Thema so zögerlich und nicht offensiv an? Liegt es etwa am Jugendwahn der politisch Verantwortlichen?

­ Die älter werdenden Gäste bieten viele Vorteile: Sie haben erstens Zeit, zweitens Geld und drittens eine hohe Standorttreue.

(Beifall bei den GRÜNEN) Eigentlich wäre es vernünftig, wenn wir uns auf dieses Segment konzentrierten und versuchten, dafür optimale Angebote zu gestalten.

Bei der Klimaveränderung ist es wie mit vielen Umweltkatastrophen: Zuerst wird sie geleugnet, und wenn das nicht mehr geht, dann tut man so, als sei sie gottgegeben.

Unter touristischen Gesichtspunkten ist relevant, dass die Temperaturen im Winter steigen und dass bei einer Erwärmung um lediglich 2 Grad, was der niedrige Stand wäre, wenn wir sofort handeln, nur noch 11 % der Skigebiete in Schwaben und 15 % in Oberbayern als schneesicher gelten. Herr Kollege Stöttner, da hilft dann auch keine Beschneiungsanlage mehr. Wenn Sie in diesem Winter durch das Allgäu gefahren sind, haben Sie genügend Beschneiungsanlagen gesehen, die nicht in Gang gesetzt waren. Der Skifahrer, der Schneesicherheit will, kommt in Zukunft sicherlich nicht mehr ins Allgäu und nach Oberbayern; jetzt schon nicht mehr und in den nächsten Jahren noch viel weniger, da können wir so viel in die Beschneiungsanlagen investieren wie wir wollen.

Aber was machen wir? Wir investieren auf Teufel komm raus in Beschneiungsanlagen. Wenn es dabei nur um privates Kapital ginge, wäre das schon schlimm genug, aber wir geben auch noch Steuergelder dazu.

Werfen wir nun einen Blick auf die Befragung der Gäste.

Auch hier beziehe ich mich insbesondere auf die Befragung von Herrn Prof. Bauer. An der Spitze der Aktivitäten stehen Ausflüge mit 80 %, gefolgt vom Wandern und Schwimmen. Radfahren und Wintersport liegen mit 21 % bzw. 20 % etwa gleichauf, wobei unter Wintersport nicht nur Alpinskifahren, sondern auch Langlauf, Rodeln usw. gezählt wird.

Das heißt, die Urlaubsaktivitäten passen durchaus zur demografischen Struktur unserer Gäste. Vergleichen wir diese Erkenntnisse mit den Maßnahmen, die im Tourismus ergriffen werden ­ sowohl im investiven als auch im Marketingbereich ­, dann finden wir erhebliche Abweichungen. Wir finden die Investitionen ­ ich will nicht sagen ausschließlich, aber doch in starkem Maße ­ auf seiner dem Sektor des alpinen Wintertourismus. Ein vernünftiges, zusammenhängendes Radwegenetz gibt es bei uns im Allgäu bisher nicht, und meine Fraktionskolleginnen und -kollegen haben mir ausdrücklich gesagt, mit Ausnahme von Unter- und Mittelfranken sei die Situation im Rest Bayerns nicht besser als im Allgäu. Hier hinken wir darüber hinaus auch weit hinter den Mitbewerbern Österreich und Schweiz hinterher.

(Beifall bei den GRÜNEN)

Damit aber nicht genug. Sie glauben immer noch, dass sportliche Großveranstaltungen eine zumindest mittelfristig positive Auswirkung auf den Tourismus ­ sprich Gäste- und Übernachtungszahlen ­ haben. Haben schon Untersuchungen in den USA ergeben, dass die Auswirkungen weit geringer sind als vermutet, wird dies durch die aktuellen Zahlen aus Oberstdorf als Folge der Nordischen Ski-WM in den Bereich der Märchen und Sagen gedrängt. Oberstdorf hatte im Jahre 2006 die schlechtesten Übernachtungszahlen seit 20 Jahren. Mit einem Minus von 5,6 % liegt es weit hinter dem bayerischen Durchschnitt, der bei plus 0,1 % lag, und ganz deutlich hinter dem Allgäu, wo die Übernachtungszahlen um 2,1 % zurückgingen. Wahrlich eine stolze Bilanz dafür, dass wir über 23 Millionen Euro ­ das meiste davon Steuergelder ­ in die sportliche Hardware gesteckt haben. Von den anderen Kosten ganz zu schweigen.

Ich hatte einen Lehrer in der Realschule, der hat immer gesagt: Alle Menschen machen Fehler, nur die Dummen immer wieder den gleichen.

(Beifall bei den GRÜNEN)

In Garmisch wird ganz offensichtlich der gleiche Fehler noch einmal gemacht, nur dass dort der Fehler das Dreibis Vierfache kostet wie in Oberstdorf. Solche Wahrheiten passen natürlich nicht ins Bild der politisch Verantwortlichen. Deshalb musste der Kurdirektor in Oberstdorf

­ noch kein halbes Jahr im Amt ­ gehen. Hatte er doch in einem internen Papier auf die allenfalls kurzfristige Wirkung solcher Großveranstaltungen auf den Tourismus hingewiesen. Das war nicht irgendeiner. Der Herr war vorher Kurdirektor in Lech und für das Entstehen von Heidi-Land in der Schweiz zuständig.

Vor lauter Verbohrtheit in den alpinen Skitourismus übersehen wir, dass die Klimaerwärmung durchaus auch positive Auswirkungen auf den Sommertourismus haben kann. Unsere Badeseen werden wirklich warm, und es kann durchaus damit gerechnet werden, dass die klassischen Badegäste nicht mehr nach Italien, Griechenland oder Spanien fahren, weil es dort zu heiß ist, sondern in Bayern bleiben. Und vielleicht kommen darüber hinaus von dort sogar Menschen zur Sommerfrische nach Bayern.

Mein Resümee lautet: Die Ausgangsbasis für das Meistern der touristischen Herausforderung der Zukunft ist in Bayern nicht schlecht. Verschlafen wir diese Entwicklung nicht, sondern gehen sie offensiv und kreativ an. Mit einer Qualitätsoffensive allein, wie sie von der CSU-Fraktion gefordert wird, meine Damen und Herren, werden wir das sicherlich nicht schaffen.

(Beifall bei den GRÜNEN) Lassen wir die Hände weg vom permanenten staatlichen Hineinpfuschen in den Tourismus. In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Schlusssatz der Presseerklärung des Fraktionsvorsitzenden Herrmann eingehen, der sagt: Schließlich fordert die CSU-Landtagsfraktion in einem Antragspaket, dass in den jeweiligen touristischen Organisationen und Betrieben ein noch größeres Gewicht auf Kunden- und Serviceleistung gelegt wird. Da frage ich mich: Was ist der Tourismus? ­ Er ist ein Wirtschaftsbereich.

Erste Vizepräsidentin Barbara Stamm: Herr Kollege, ich bitte Sie um Ihren Schlusssatz!

Adi Sprinkart (GRÜNE): Ich bin beim letzten Satz, Frau Präsidentin. Würden Sie einen Antrag stellen, in dem Sie die Staatsregierung auffordern, dass BMW mehr Gewicht auf Kunden- und Service-Orientierung legt? Warum machen wir das im Tourismus? Das sind doch lauter Unternehmer. Wenn ich einem Tourismusunternehmer das sagen muss, ist es im Grunde schon zu spät. Er muss es selbst merken.

Erste Vizepräsidentin Barbara Stamm: Herr Kollege, Ihre Redezeit ist überschritten!

(Beifall bei den GRÜNEN ­ Dr. Sepp Dürr (GRÜNE): Er kommt später, aber er bleibt länger!

­ Heiterkeit) Nächste Wortmeldung: Herr Kollege Kobler, bitte.

Konrad Kobler (CSU): Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Herr Kollege Pschierer hat in seinem Eingangsstatement ausführlich über die Bedeutung und die Querschnittsaufgabe des Tourismus gesprochen.

(Christa Naaß (SPD): Spät, aber immerhin!)

Ich möchte einen nicht zu unterschätzenden Schwerpunkt innerhalb des Tourismus aufgreifen. Ich meine den sogenannten Kurtourismus. Stichwort: Wellness, Kur. In den bayerischen Heilbädern und Kurorten werden rund 30 % der bayerischen Übernachtungen getätigt. Und das, was vor allem in den bayerischen Thermenregionen unter der Erde liegt, ist wertvoll wie Gold und Silber ­ mindestens!

Ich meine, wir müssen ­ gerade weil diese Thematik heute noch nicht angesprochen wurde ­ auch dem Thema Werbung, Marketing im Kurtourismus eine noch größere Aufmerksamkeit schenken. Diese unterirdischen Thermalwasservorkommen sorgen nämlich dafür, dass die bayerischen Thermalquellen zu den heilkräftigsten und bekanntesten auf dem Kontinent zählen. Unsere bayerischen Thermalbäder, vor allem die privaten im südbayerischen Raum und die staatlichen im Landtag · 15. Wahlperiode6926 Plenarprotokoll 15/91 v. 17.04. schen Raum sind die Flaggschiffe der Bäderwirtschaft in Deutschland und weit darüber hinaus.

Werte Kolleginnen und Kollegen, da sich die CSU-Fraktion des Megatrends Gesundheitstourismus durchaus bewusst ist, haben wir mit dem vorher angesprochenen Antragspaket auch einen gezielten Antrag vorbereitet, mit dem wir die Staatsregierung auffordern, diesem Bereich noch größere Aufmerksamkeit zu schenken und ein auf die bayerische Heilbäderlandschaft abgestimmtes Konzept zu entwickeln bzw. das bestehende Konzept mit Wellness und Vitalangeboten ­ und was da alles vorhanden ist ­ weiter fortzuentwickeln. Damit wollen wir dem Gesundheitstourismus in Anbetracht des demografischen Wandels und der älter werdenden Bevölkerung stärker als bisher Rechnung tragen. Grund dafür, dass einschlägige Konsequenzen zu ziehen sind und der sogenannte Kurtourismus zu forcieren ist, ist, dass gerade die Kurzurlaube in den letzten Jahren stark zugenommen haben und nach den Prognosen bis zum Jahre 2010 um weitere 7 % wachsen werden. Wellness-Urlaube von drei bis fünf Tagen haben eine deutlich steigende Tendenz.

Die größten Zukunftschancen haben dabei Wohlfühlqualitätsprodukte mit medizinischem Inhalt, und die Kur im Urlaub erfreut sich immer größerer Beliebtheit und findet immer mehr Selbstzahler. Auch das muss hier einmal angemerkt werden.

Kritisch ist anzumerken, dass gerade in diesem wichtigen Zukunftsmarkt die Zielgruppen neue oder jüngere Senioren nicht den richtigen Stellenwert haben ebenso wie ausländische Kurgäste. Auch da muss noch stärker gepowert werden. Als Merkpunkt sei darauf hingewiesen, dass gerade der Prävention und der Entwicklung der Segmente Senioren und Auslandsgäste als große Zukunftspotenziale weiterhin große Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.

Die touristische Produktvermarktung ist insbesondere noch stärker auf Prävention und die jüngere Generation sowie schwerpunktmäßig auch auf die ältere Generation hin abzustellen.

Es darf nicht übersehen werden, dass die 47 bayerischen Heilbäder und Kurorte konkurrieren mit 1100 Heilbädern und Kurorten in ganz Europa, die sich teilweise gleichmäßig in Konkurrenz gegenüberstehen. Die Konkurrenz schläft natürlich nicht, insbesondere nicht diejenige in Mittel- und Osteuropa, die zu wesentlich anderen Konditionen, personalkostenmäßig usw., anbieten kann.

Damit die bayerischen Heilbäder und Kurorte in Zukunft bestehen können, müssen sie mit Qualität und Vielfalt überzeugen und ihre Entwicklung konsequent auf folgende drei Säulen stellen: Erstens. Die Festigung der traditionellen Kur durch eine ständige Verbesserung der Qualität. Die mehrsprachige Ausbildung ist heute schon am Rande angesprochen worden. Zweitens. Schaffung neuer medizinischer Gesundheitsprodukte für den Wachstumsmarkt, für Prävention und neue Senioren sowie - drittens - Qualitätsangebote im Bereich Wellness für Sportliche, Aktive, für Relaxen usw., insbesondere für die Selbstzahler.

Es wäre auch darauf hinzuweisen, dass die Medien in ihren Reportagen und Berichterstattungen ein wenig stärker hin und wieder einheimische, nationale Einrichtungen bevorzugen und in ihren Reportagen nicht ausländische Anbieter favorisieren sollten bzw. dass die Kassen nicht die Versicherten, die Kurnehmenden zu stark ins Ausland vermitteln. Hier sollte man schon ein wenig egoistisch nationaler denken und nicht Arbeitsplätze bei uns in dieser wichtigen Struktur exportieren.

Das, meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, schwebt uns in groben Zügen hier vor. Wir wollen alles daransetzen, um das Kurland Bayern qualitativ fortzuentwickeln, damit es weiterhin die Nummer eins in Deutschland und darüber hinaus bleibt.

(Beifall bei der CSU ­ Zurufe von der SPD: Oh!) Erste Vizepräsidentin Barbara Stamm: Nächste Wortmeldung: Frau Kollegin Dr. Kronawitter.

Dr. Hildegard Kronawitter (SPD): Frau Präsidentin, Herr Minister, liebe Kolleginnen und Kollegen! Angriff ist die beste Verteidigung. Nach dieser Devise ist die CSU vorgegangen und hat das Thema Tourismus auf die Tagesordnung der heutigen Aktuellen Stunde gesetzt.

Sie haben das Thema auch in einer Pressemitteilung angekündigt. Da habe ich mir gedacht: Hey, die sind jetzt die Oppositionspartei im Bayerischen Landtag und beklagen, dass sie viele Anträge nicht durchgebracht haben.

(Alexander König (CSU): Schlecht geschlafen und geträumt!) Jetzt legen Sie erneut mit einem Antragspaket los.

Ich sage Ihnen, diese Antragspakete hatten wir in der letzten Zeit vorgelegt, und Sie haben sie immer abgelehnt. Deshalb kann ich nur sagen: Aufgewacht, guten Morgen!

(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

Der Handlungsbedarf in der bayerischen Tourismuswirtschaft ist in der Tat groß. Das haben nicht nur wir festgestellt, sondern das ist das Ergebnis einer Anhörung, die Ende März auf unseren Antrag hin im Bayerischen Landtag stattgefunden hat. Kollegin Peters hat eine Reihe von Zahlen gebracht, die diese Einschätzung untermauern.

Ich zitiere Herrn Professor Meyer, Sie alle kennen ihn. Er sagt: Die Stärken Bayerns im Tourismus beruhen auf seinen natürlichen Ressourcen. Zugegeben, ich würde es nicht wagen, so scharf zu formulieren. Aber wenn der Herr Professor das sagt, dann zitiere ich ihn sehr gerne, weil damit als Hintergrund deutlich wird: Es muss etwas getan werden. Entsprechend gibt es Handlungsbedarf.

Ich beziehe mich weiter auf diese Anhörung: Die Hauptforderung, die mehrmals erhoben wurde, lautete: Tourismus muss als Leitökonomie in Bayern erkannt, gefördert und politisch durchgesetzt werden. Allerdings hat das zur Konsequenz, dass das auch mehr Geld kostet.