Kommunikationsquartier Faulenviertel

Planungs- und Umsetzungsstand Kommunikationsquartier Faulenviertel ­ Neuer Standort für Radio Bremen und Medienbranche Radio Bremen wird bis Dezember 2005 seine Standorte Fernsehen und Hörfunk aufgrund seines durch die Ministerpräsidenten um ein Drittel gekürzten Finanzbudgets zusammenlegen müssen. Ein solches Unterfangen braucht einen verlässlichen und konkreten Umsetzungsfahrplan.

Am 10. Juni 2002 lag die von der Bremer Investitionsgesellschaft in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie der Firma Euroland für ein Medienzentrum in Bremen vor. Das Gutachten unterstreicht die Dringlichkeit raschen Handelns. Ebenso wird deutlich, dass ein Medienzentrum nur unter Beteiligung von Radio Bremen sinnvoll ist. Am 10. September 2002 beschloss der Senat, ein privates Medienzentrum mit Radio Bremen als Hauptmieter im Faulenquartier zügig umzusetzen.

Wir fragen den Senat:

1. Wie stellt sich das städtebauliche Konzept des Senats für das Faulenviertel dar, welches die Entwicklung zwischen Wall und Weser auch städtebaulich und architektonisch vorstrukturiert und die Verfügbarkeit der Gebäude und Grundstücke berücksichtigt?

2. Welche Optionen der Ansiedlung von Radio Bremen auf welchen Grundstücksarealen werden derzeit verfolgt? Welche Lösung favorisiert der Senat?

3. Wie wird sichergestellt, dass Radio Bremen zügig die benötigten Flächen angeboten werden können um das enge Zeitkorsett einzuhalten?

4. Welche Akteure sind an der Entwicklungsgesellschaft Kommunikationsquartier Bremen beteiligt?

- Welche Ergebnisse kann bis heute die Entwicklungsgesellschaft Kommunikationsquartier Bremen vorlegen? Welche Arbeitsschritte sind vereinbart worden?

5. Wie weit sind die Planungen des Senats vorangeschritten, das Faulenquartier als Medienviertel neu zu beleben?

- Wie werden Medienbranche und weitere Investoren in die Entwicklung eines Kommunikationsquartiers im Faulenviertel derzeit konkret und verbindlich einbezogen?

- Gibt es bereits eine Konzeption wie der Standort überregional und regional beworben werden soll? Wenn ja, wie stellt sich diese dar?

6. Welche Faktoren haben dazu geführt, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden konnte?